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Autor: Betreff: Vierzehnheiligen
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Beiträge: 330
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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2014 um 15:06  
Kennt vielleicht jemand von Euch das Klosterbier Vierzehnheiligen. Am letzten Wochenende im Kloster Banz gegenüber dort verzehrt; war ein klasse Bier. Ich hatte ein Pils vom Fäßchen. Da die anderen Gäste alle Wein tranken, hatte ich doch zum Probieren eine ausreichende Menge. Es war typisch für die gegend ein eher lieblicher Vertreter eines Pils, jedoch gut gehopft. Ein schönes Gelb mit stabiler Blume und äußerst angenehm im Geschmack. Mich würde die Hopfensorte interessieren soiwe Menge und Zeitpunkt der Zugabe. Kann da jemand helfen??
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uli74
Beiträge: 3478
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red_folder.gif erstellt am: 10.2.2014 um 17:58  
Der Holger Pohl weiss es bestimmt!


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Gruss Uli
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Beiträge: 330
Registriert: 8.8.2013
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2014 um 15:48  
Danke!
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2014 um 18:35  
Wenn du mal wieder hinkommst, musst du hier reinschauen. Der dunkle Klostertrunk ist Klasse! Pils ist in der Gegend eher untypisch und wird halt auch angeboten, dass die heimische Kundschaft nicht zum Fernsehbier abwandert.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2014 um 18:45  
Hallo,
da musst Du den Nothelfer Trunk dunkel mal probieren. Wirklich sehr gut.

http://www.bierfranken.eu/brauerei-detail.php?id=31


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Guten Sud
Henner
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Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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gulp
Beiträge: 3937
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red_folder.gif erstellt am: 19.2.2014 um 19:05  
Meine ich doch, Henner, Nothelfertrunk, war ne Weile nicht mehr in der Gegend.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Holger-Pohl
Beiträge: 2920
Registriert: 1.3.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.2.2014 um 21:45  
Aber er weiß es nicht, jedenfalls nicht genau....

Man stelle sich also vor, dass da in der Saison Hunderte vorbeilatschen entweder um einen kurzen Rundgang zu machen oder, um eben den berühmten Veit zu Staffelstein zu sehen (bildlich gesprochen). Und plötzlich stellt da jemand konkrete Fragen nach dem dortigen "Heiligtum" dem Nothelfertrunk dunkel, der ja als Viererpack bald so teuer ist wie ein 11er Kasten mancher anderer Brauerei. :o Sehr verdächtig.

Dann kommen so Aussagen wie "Naja, einen guten deutschen Aromahopfen du mer scho nei" oder Naja, des koh mer etz nier su einfach sougn, des is ja scho a weng unner Brauereigeheimnis"

Kurz und gut. Der schöne Malzkörper kommt von einer satten dekoktion in dem alten befeuerten Sudhaus (jedenfalls damals) vermute ich kommt das Kernige zustande, was mancher in seinen V2A Kesseln einfach nicht mehr hinbekommt. Hausgeschmack also. Alleine von der Farbe her, würde ich einen kleinen Wurf Wiener Malz als Hobbybrauer mit reintun. Auf eine größere Gabe Karamalze würde ich definitiv verzichten, das würde hier "negativ" vorschmecken. Eine dekoktion würde ich auf jeden Fall fahren - das macht die Sache "voller".

Ja der Hopfen: ICh vermute mal eine Hallertauer Tradition in Verbindung mit irgendwas wie Hersbrucker. Ich glaube aber auch, dass am "Originalrezept der 80er" nicht sehr viel gemacht wurde und da haben die fränkischen Brauer auch noch fränkisch gehopft. Ein Mittelfrüh wäre mir hier zu blumig, aber gut ich möchte mich hier nicht zu weit rauswagen.
Das Aroma ist kräftig grasig und wenig blumig in meinen Augen. Da aber fast alle fränkischen Sorten einen blumigen Charakter haben, tippe ich schlussendlich auf einen gewissen Teil an "Perle". Aber auch hier lasse ich mich gerne weiter belehren.

In jeden Fall gibt es nur wenige helle Biere, die ich gerne nachbrauen möchte. Zur Zeit habe ich eigentlich nur 3 auf meinem Plan, wobei 2 Brauereien mittlerweilen "dicht" sind.

Der Vollständigkeit halber - (INfos gerne willkommen)

Nummer 1: München: UnionsBräu - Gasthausbrauerei am Albert-EinsteinPlatz - Helles Bier
Nummer 2: Altenmünster Brauerei, Standort Weißenbrunn (meiner Heimat) - Helles Bier mit Namen "hopfig herb" oder "urig-würzig"
Nummer 3: Brauerei Trunk: Nothelfer Pils


Die Experimente gehen weiter. Gerne können wir uns über Erfolge oder Misserfolge austauschen.

Noch zur Ergänzung: Der Original Nothelfertrunk war auch "früher" wesentlich röstiger im Geschmack und auch stärker. Eine Anlehnung ist zu vermuten an die berühmte Schankstätte "Andechs". (wohl einer meiner größten Bierreinfälle meines Lebens) Ebenfalls gibt und gab es dort ja nur das starke Andechser Export Hell und nur den Andechser Doppelbock im Ausschank am "Berg". Nun, wohl nichts für den Wanderer, der nach langem Aufstieg (Warum müssen diese Teile immer oben auf irgendeinem Berg ohne Parkplatz gebaut worden sein :cool: ) eigentlich nur ein Bier für den Durscht braucht. Es ist zu vermuten, dass auch dieses lokale Bier den Massen angepasst wurde. Hat man früher nach einer Maß oben in der Schankstube schon einen leichten Pfiff im Giebel verspürt, regt sich heute kaum noch was. Gut vielleicht verträgt man mittlerweilen auch mehr. :D

Grüßele
Holger


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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 07:02  

Zitat:
Kurz und gut. Der schöne Malzkörper kommt von einer satten dekoktion in dem alten befeuerten Sudhaus (jedenfalls damals) vermute ich kommt das Kernige zustande, was mancher in seinen V2A Kesseln einfach nicht mehr hinbekommt. Hausgeschmack also. Alleine von der Farbe her, würde ich einen kleinen Wurf Wiener Malz als Hobbybrauer mit reintun. Auf eine größere Gabe Karamalze würde ich definitiv verzichten, das würde hier "negativ" vorschmecken. Eine dekoktion würde ich auf jeden Fall fahren - das macht die Sache "voller".


Die Trunks haben mittlerweile ein neues 2-Geräte Sudhaus von Kaspar Schulz. Alles Edelstahl. Pfanne mit Innenkocher dampfbeheizt. Qualitätsmäßig ist das immer ein Sprung, da die Würze viel schonender behandelt wird und die Parameter einfach besser im Griff sind. Moderne Brauereitechnik und -technologie haben schon viel für sich. Früher war eben nicht alles besser.
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Beiträge: 330
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 11:02  
vielen Dank! Ich wollte nächste Woche die milden Temperaturen ausnutzend noch ein zwei Sude wagen. Da ich beim letzten mal versehentlich die falsche Tonne gegriffen hatte, sind 4kg CaraPils durch die Mühle gegangen bis ich den Fehler bemerkt habe. So wird der erste Sud noch ein leichtes Sommerbier in dem ich noch 8 kg PiM dazu nehme und so die 11,5° ansteuern will. Ist für den Polterabend meines Schwagers gedacht. Gleich danach werde ich mal einen Versuch wagen. Ich werde eine Handvoll Wiener mit einmaischen. Dekoktion mit Holzfeuer ist ohnehin mein Favorit Perle und Tradition nur an wann in welchen ungefähren Mengen. Ich hätte auf max. 25 IBU getippt. Da der Hopfen zwar deutlich wahrnembar aber nicht zu aufdringlich im Vordergrund agierte würde ich auf eine erste Hopfengabe in die Vorderwürze und den eine Zweite nach Eiweißbruch tippen. Dort vielleicht auch ein wenig Magnum für die Bittere dazu.
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