Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 14.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.2.2014 um 20:53 |
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Abend zusammen,
da die Suchfunktion nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat... hier mein
Problem:
Seit kurzem lass ich in KEG nachvergären, also HG im offenen Gärbottich
dann Speise zugeben und NG im 20l Edelstahl KEG. Zur CO2 Kontrolle hab ich
mir einen Spunapparat auf Flachfitting zugelegt. Soweit so gut.
gestern den zweiten Sud dieses Jahres zur NG ins KEG gefüllt und warte
derzeit bei Zimmertemperatur bis die NG startet. Ich dann zum Spunden, ganz
selbstverständlich, den Spundapparat vom Sud1 weggebaut und zur CO2
Kontrolle an KEG #2 drauf gemacht. Eigentlich kein Problem kein
Druckverlust beim Wechseln des Fitting.
Jetzt aber zu meiner Frage: Muss ich mir bzgl. Infektion beim Wechseln des
Zapfkopfs (Spundapparat) sorgen machen ?? Hab nicht drüber nachgedacht,
aber so im Nachhinein bin ich mir jetzt nicht sicher...
Was meint ihr ? Lieber noch nen Spunder kaufen ?
Ach ja, wenn ich schon am schreiben bin. Was haltet ihr von meinem
Vorgehen: UG München Helles Lager. 10 Tage drucklose HG, 10 Tage NG unter
Druck bei 10°C 1 bar. Anschließend Kaltreifung bei 2°C 5 Wochen ohne
Spundapparat.
Genügt das ?
Hoff ich hab es deutlich genug beschrieben !
Vielen Dank für eure Antworten, und noch nen schönen Abend !
Gruß
günne
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Member Beiträge: 66 Registriert: 16.3.2009 Status: Offline
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erstellt am: 10.2.2014 um 21:10 |
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Mehrere Fässer an einem Zapfhahn sind durchaus üblich. Dabei hat jedes Faß
ein eigenen Anschluss. Man sollte jedoch jeweils ein Einwegventi
vorschalten, damit kein Gas aus einem Faß ins andere gelangen kann. Das
sieht dann ungefähr so aus: http://www.candirect.de/Spundanlage-Profi-fuer-max-3-Behael
ter
Gruß,
--Bernd
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2014 um 00:28 |
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Hallo Günne,
wenn du eh mit Speise arbeitetst und nicht grün schlauchst, sollte deine
Kohlensäure eh gut passen. Ich würde die Fittings vor dem Verbinden mit dem
Zapfkopf desinfizieren (Alkohol) und nach der Kontrolle mit Wasser
reinigen. (Den Zapfkopf auch) dann sollte eigentlich nichts passieren.
Ich kontrolliere meine Fässer nach der Nachgärung mit dem Spundapperat und
gut ist.
In der Kaltlagerung sollte ja kein CO2 mehr gebildet werden. Wenn du willst
kannst du 2-3 vor Ende der Kaltreifung den Spunder nochmal dranhängen und
wenn nötig den Druck korrigieren.
MfG
Thomas
____________________ Relax Don't Worry, Have a Home Brew.
A phrase coined by Charlie Papazian in The Complete Joy of Homebrewing.
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 14.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2014 um 08:09 |
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Vielen Dank für die Antworten.
@Thomas, das klingt gut ! Wo bekomme ich denn den Alkohol her ? Aus der
Apotheke? Im Brauer-shop kann ich
nix finden
Angenommen ich messe 1,5 bar nach der NG, kann ich den Druck dann getrost
auf einen Schlag auf 1 bar absenken oder muss ich das Stufenweise machen.
Hab mal irgendwas gelesen von wegen Druck nur um 0,1 bar / Tag absenken
Gruß
günne
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2014 um 09:03 |
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Du solltest den Druck langsam ablassen. Nicht, weil es sonst schäumt und
Dir Bierverlust beschert. Sondern weil sich nach dem Ablassen des Drucks
wieder CO2 aus dem Bier entbindet und sich der Druck wieder langsam bis zum
Ausgleich erhöht.
Kontinuierliches Ablassen berücksichtigt dieses Verhalten. Das ist ja auch
die Aufgabe des Spundapparates! Wenn die Speise nicht genau berechnet ist,
funktioniert die von Thomas beschriebe Technik nicht.
Gruß
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2014 um 09:05 |
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Nachtrag: die Rückschlagventile sind Mist. Sie haben gelegentlich eine
recht große Hysterese.
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 207 Registriert: 20.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.2.2014 um 10:38 |
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Hallo,
von den Rückschlagventilen halte ich auch nix. Bei meiner Methode gehe ich
davon aus, das die Speise grob berechnet ist und man im Bereich bis 0,4 Bar
spunden muss.
Alkohol kann man aus der Apotheke holen. Hier im Forum steht, das man ca.
70% verwenden sollte. Ich verwende momentan Raki aus Griechenland. Der
stand jetzt 15 Jahre bei mir im Keller und ist mittlerweile fast
geschmacksneutral.
MfG
Thomas
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 16.3.2009 Status: Offline
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erstellt am: 11.2.2014 um 13:04 |
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Bewährt hat sich auch Isopropanol. 99,9% bekommt man in 5l Gebinden bei
ebay für ca. 17,00€ inkl. Versand.
Gruß,
--Bernd
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Antwort 7 |
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