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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Frage bzgl Volumen |
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Junior Member Beiträge: 15 Registriert: 11.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 14.2.2014 um 11:52 |
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Hallo miteinander,
nach etwas hin und her (speziell bei der Auswahl eines Läutersystems, habe
mich jetzt für einen Panzerschlauch entschieden) hab ich nun so gut wie
alles zusammen für mein erstes Bier, nur die Zutaten fehlen noch. Nun komm
ich mal zu meiner eigentlichen Frage:
Ich hab einen ~10L Topf und einen ~5L Topf. Wenn ich eine fertige Biermenge
von einem Kasten (10L) plane, werde ich ca. 2-2,5kg Malz brauchen, je nach
Bier. Mit dieser Malzmenge und dem Hauptguss wird der 10L Topf schon gut
voll sein. Klappt das, diese Menge Malz in einem solchen 10L Topf zu
kochen?
Mit Nachguss komme ich dann vermutlich auf ein Gesamtvolumen von ~15L,
oder? Wie viel Flüssigkeit bleibt ca. im Treber hängen? Würde schätzen wenn
beide Töpfe voll sind (inklusive etwas Raum nach oben, sodass nichts
überkochen kann) sollte ich 13L unterbringen fürs Hopfenkochen. Reicht das
eurer Erfahrung nach um schlussendlich 10L Bier abfüllen zu können? (Für
die Gärung habe ich einen ~15L Gäreimer)
Viele Grüße, Jakob
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 12:12 |
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Lad dir mal den "kleinen Brauhelfer" runter.
Dort kannst du die Maße deiner Gefäße eingeben und dein Rezept entsprechend
anpassen. ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 366 Registriert: 11.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 12:43 |
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Klingt ja erstmal nicht optimal.
Da ich deine Zielstammwürze nicht kenne, geh ich jetzt mal von den
angegebenen 2,5kg Malz aus.
Bei einer Schrotschüttdichte von 0,4 kg/m3 hast du schon ein Malzvolumen
von 6.25 L. Im Treber verbleiben ca.2,2-2,4 L (ca.95% bezogen auf
Malzgewicht) Flüssigkeit. Die kannst du vom Volumen bei der Berechnung erst
mal abziehen, da das Malz noch aufquellt. So hast du theoretisch 4 L
eingeweichtes Malz. Bleiben dir 6 L Wasser zur Schüttung. Das macht dann
ein Verhältnis von 1:2,4. Dann ist aber auch der Topf voll.
Beim Hopfenkochen wirst du ca. 10-15% verdampfen, also maximal 2,25 L auf
15L Würze. Ist alles ganz schön knapp. Da du keinen größeren Topf hast,
nimm lieber noch eien mehr dazu.
Grüße
Chris
Edit:
Ich muss mich korrigieren.
Die 6,25 L Malzvolumen stimmen soweit. Allerdings hab ich den Zwischenraum
nicht richtig beachtet.
Bedeutet das der Zwischenraum eine Dichte von 0,6 kg/m3 hat. So
verschwinden 4,14 L Wasser sofort in den Zwischenräumen. Die
Gesamtwassermenge bezogen auf 10 L Topfvolumen berechnet sich dann so:
10L - 6,25 L =3,75 L
3,75 L + 4,14 L = 7,89 L Gesamtwasser
Macht dann ein Malz/Wasser Verhältnis von 1:3,15
Wie gesagt, dann ist der Topf randvoll. Also lieber etwas knapper giessen.
[Editiert am 14.2.2014 um 13:42 von BasherMcGee]
____________________ Homebrewed Stuff
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.2.2014 um 13:47 |
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Das paßt schon.
Ausgehend von Schulbuchwerten brauchst du für 10 Liter Bier bei 12° Plato
etwa 2kg Malz. Das wird im Verhältnis 1 zu 3,5 = 7l Hauptguß eingemaischt.
Das trockene Schrot hat zwar ein Volumen von etwa 4l, mit den 7l Hauptguß
gibt das aber ca 8,5l Maischevolumen - das ist der Kartoffel/Erbsen-Effekt:
Nimm eine randvolle Kiste mit 50kg Kartoffeln und kippe 5kg Erbsen dazu,
die Kiste wird nicht überlaufen! Genauso verhält sich das mit Schrot und
Wasser, 2kg Malz mit 4l Trockenvolumen erhöhen das Maischevolumen um 1,5
Liter - dein 10l-Topf reicht also zum Maischen, selbst wenn du 0,5 bis 1kg
Malz mehr nimmst, weil du ein stärkeres Bier haben willst oder weil deine
Ausbeute nicht so dolle ist.
Ich gehe mal davon aus, dass du den Panzerschlauch in deinen 10l-Topf
verbaut hast. Du läuterst dann zweckmäßigerweise in den 15l-Gärbottich. Du
brauchst etwa 8l Nachguß, die du scheibchenweise in deinem 5l-Topf
vorwärmst. Zum Schluß hast du etwa 12l Würze mit 10,8° Plato. Durch das
Eindampfen beim Hopfenkochen kommst du dann auf 10l Anstellwürze mit 12°
Plato.
Dein Problem ist, dass du um 12l Würze zu kochen, einen Topf mit mindestens
13l, besser 15l, brauchst. Das kannst du lösen, indem du 8l Würze im großen
Topf und 4l Würze im kleinen Topf parallel kochst. Die Hopfengaben musst du
dann im Verhältnis 2:1 aufteilen. Ist das Hopfenkochen beendet, seihst du
in den inzwischen gereinigten Gärbehälter ab und gibst nach abkühlen auf
Anstelltemperatur die Hefe zu.
Läuterst du mit den Panzerschlauch im Gärbehälter, brauchst du ein weiteres
Gefäß um die Würze zu sammeln, bevor du sie auf die Töpfe verteilen kannst
- bzw. kannst du in die Töpfe läutern, brauchst dann aber eine andere
Möglichkeit, um deinen Nachguß vorzuwärmen.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten mit diesem Equipment zum eigenen Bier zu
kommen, zum Beispiel das High Gravity Verfahren - da wird die Würze
"dicker" gemacht und erst im Gärbehälter auf die gewünschten Plato
verdünnt. Mein 1,5-Verfahren ( hier im Kommentarfeld
beschrieben) gibt auch lecker Bier. Da werden zunächst 8l mit der
vollen Hopfengabe gekocht, abgeseiht, und die nächsten 4l auf dem
Hopfenschmodder der ersten Schicht 20 Minuten gekocht, bevor sie mit den
ersten 8l im Gärbehälter wieder zusammen kommen. Hört sich brutal an,
schmeckt aber.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 3 |
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