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Autor: Betreff: Man kann auch übertreiben...
Posting Freak
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KaBl
Beiträge: 710
Registriert: 1.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.2.2014 um 14:49  
Letztens habe ich mein Standard-Bier wieder gebraut - eine Art Kölsch-Bock.

Bislang war es immer sehr beliebt, super süffig und ging auf Feiern gut weg. Gestern abend gab es das Bier wieder direkt aus dem Pittermännchen. Allerdings war der Absatz etwas bescheidener. Der Grund : Es war zwar lecker, aber schmeckte zu intensiv nach Hopfen; und darunter litt die Drinkabillity ! Der Geschmack war einfach zu schwer für eine Feier - obwohl der Vergärgrad bei ~89% lag und das Bier recht trocken war. Nach einigen Gläsern bin ich dann auch auf Kölsch umgestiegen.

Herstellungsverfahren : Magnum bei Kochbeginn / 250g (auf 80 Liter ) Tettnanger bei 80°C nach Flameout & Kühlung mit Eis
Geschmack : Sehr Hopfig/Zitronig,wenig Bittere, etwas in Richtung Biermischgetränk. Man könnte fast vermuten das Bier wäre gestopft. Martin (daKrüml) hatte so etwas ähnliches auf Ami-Hopfenbasis mal mit zum Kölner Stammtisch gebracht.

Mein Fazit : Man kann es mit dem Hopfenaroma auch übertreiben, es muss zum Bier und zum Anlass passen.
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.2.2014 um 14:58  
Tettnanger scheint mir ordentlichen Schwankungen unterlegen zu sein. Ich habe den auch schon als citrisch-grüne Aromabombe, andererseits aber als krautig-muffig kennengelernt. Aber vielleicht liegt's auch am Handling. Wie lange waren die 3g/L denn im Whirlpool?

EDIT: Und auch eine wichtige Frage wegen der Hopfenaromen-Umwandlungsprozesse durch die Hefe: Mit welchem Stamm hast du vergoren?

Gruß,
Andy


[Editiert am 16.2.2014 um 14:59 von Ladeberger]
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djmoehre
Beiträge: 756
Registriert: 8.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.2.2014 um 15:04  
Sehr weise Worte.
genau so ist es, es muss zum Anlass passen. Und der Qualitätsanspruch an den Brauer ist sogar höher, wenn es ein Partybier werden soll, da man mit genug Hopfen fast jeden Fehler geschmacklich verstecken kann.

Edith sagt, die enorme Menge an Hopfen im Whirlpool muss ja spuren hinterlassen. Das ist nicht mehr kölsch typisch.


[Editiert am 16.2.2014 um 15:08 von djmoehre]



____________________
Grüße
Maddin
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KaBl
Beiträge: 710
Registriert: 1.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.2.2014 um 15:34  
Der Tettnanger war 20 Min im Sud. Vergoren habe ich mir der US-5. Da die Heizung während meiner Abwesenheit ausgefallen war, ist der Sud bei 14°C vergoren.

Die Hefe war IMHO sehr gut drauf. Beim Grünschlauchen war sie noch fast vollständig in Schwebe, nur geringfügiger Bodensatz. Die Sauerei in den Flaschen in denen ich die Reste, die nicht in die KEGs passten, eingefüllt habe, könnt ihr auch ja sicher vorstellen.

Grüße
Tim
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