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Autor: Betreff: Nachgärung/Carbonisierung fehlgeschlagen?
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XXL
Beiträge: 91
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2014 um 21:13  
Hab heute die erste Flasche von meinem Pils probiert.
Geschmacklich nicht schlecht, aber garkeine Kohlensäure. Also garnix.

Geht um das:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=21860


Hat knapp 4 Wochen bei ca 12°C gegärt, würde mit Zucker auf Flaschen gezogen und stand jetzt nochmal 10 Tage.
Allerdings wiegesagt keinerlei Kohlensäure.

Was köännte ich falsch gemacht haben?
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2014 um 21:48  
Naja, dichte Flaschen vorausgesetzt ist entweder ist der Zucker noch nicht vergoren, oder es war von Anfang an zu wenig drin. Wie, mit wieviel und mit welchem Zucker hast du (pro Flasche) karbonisiert? Und bei welcher Temperatur stand es seit Aufspeisen?

Gruß,
Andy
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XXL
Beiträge: 91
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2014 um 22:05  
Also das Bier wurde mit Haushaltzszucker aufgespeist, wie die 2 vorhergehenden.
Mit wieviel Gramm kann ich nicht mehr genau sagen, wurde mit der Dosierhilfe gemacht. Also um 3 g / 0,5L glaube ich, wie die vorher.
Geh davon aus, dass die Flaschen dicht waren, da ich das Problem mit ner bügelflasche und ner Kronkorkenfalsche hatte (hab in beides abgefüllt).
Stand bis gestern Im Keller bei 11 - 14 °C.

Ist wiegesagt garnichts. Also nicht das geringste an Kohlensäure.
Hab aber auch das Gefühl, dass der Hefesatz am boden nicht so ausgeprägt ist wie die letzten Male, kann ich aber auch nicht sicher sagen.
Bei den letzten beiden Suden war Kohlensäure top.
Vorallem super ärgerlich weil ich davon ein paar morgen auf dem Hobbybrauer STammtisch in Karlsruhe verschneken wollte (zum selberausreifen Zuhause). Hab zum Glück eins probiert, das wäre peinlich geworden.


[Editiert am 17.2.2014 um 22:06 von XXL]
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2014 um 22:13  
Klingt methodisch gut. Mit einer Dosierhilfe, sofern die korrekt dosiert, umschifft man schonmal einige der klassichen Stolperfallen.

Vermutlich braucht die NG einfach noch länger, nach 4 Wochen HG ist schon viel Hefe sedimentiert und 11-14°C sind dann nicht gerade kuschelig. Es wird vermutlich nicht schaden, die Flaschen für 3-4 Tage mal in die warme Stube zu holen. Dann sollte das ganze in Schwung kommen.

Gruß,
Andy
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Bierwisch
Beiträge: 1512
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2014 um 08:23  
@XXL

Wärmer stellen und eventuell die Flaschen schütteln, um die Hefe etwas aufzuwirbeln. Wobei eigentlich noch genügend Hefe in Schwebe sein sollte.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
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XXL
Beiträge: 91
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2014 um 10:09  
Ok.
Alles klar. Stehen seit gestern Abend bei Zimmertemperatur.
Hab diesemal wie hier empfohlen wurde eine PET Bierflasche mit abgefüllt. Ich bilde mir ein das ich jetzt schon etwas Druck fühle, aber da ich bisher keinerlei Erfahrung damit hab ist das schwer zu sagen.

Jetzt ist nur die frage, trotzdem welche verschenken und hoffen das es gut wird?
Von meinen ersten beiden Suden hab ich leider nix mehr, und mit leeren Händen kommen ist auch doof.
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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2014 um 10:16  
+Hi XXL,

Die 3g/0,5l sollten eigentlich passen, wenn man sich nicht vermessen hat.

Schmeckts denn süßlich? Ich meine, ist denn der Zucker noch im Bier drin? Oder schmeckts wie Bier und ist nur furzlasch?

Bei ersterem würde ich die Warmstell- + Schüttelempfehlung mal aufgreifen. Und dann Geduld.

Wenn's nicht mehr süß schmeckt, scheint ja die Hefe ihre Arbeit gemacht zu haben und das CO2 ist irgendwie entwischt.
Ist vielleicht ein Zuckerkörnchen zwischen Ploppverschluß bzw. Kronkorken und Flasche geraten? Oder hat's denn beim Öffnen
gezischt? Nicht dass zwar CO2 entstanden ist, aber wegen der zu hohen Lagertemperatur nicht so viel im Bier gebunden wurde.
Vielleicht könntest Du dann nochmal nachzuckern, etwas wärmer nachgären lassen und dann kühl lagern.

Viel Erfolg,

Ursus


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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XXL
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2014 um 10:39  
Also der 0,5 L "Löffel" der Dosierhilfe wirft laut meiner Feinwage 3,9 g Zucker. Ich weiss nicht mehr ganz genau was ich errechnet hatte was rein soll, meine aber ganz knapp über 3 g. Daher hab ich den "Löffel" gut 80% voll gemacht.
Aber da ich die letzten beiden Male mit Teelöffel und Augenmaß dosiert habe und es wunderbar geklappt hat, denkle ich nicht dass es daran lag.

Das Bier hat schon noch süßlich geschmeckt.

Hab die Flaschen jetzt nochmal alle durchgeschüttelt und wiegesagt auf Raumtemperatur.
Hoffe das die Hefe wirklich einfach zu müde warm

Das Bier was ich gestern aufgemacht hatte, hab ich wieder zurück in die Flasche gekippt nachdem ich einen Schluck getrunken habe. Das hab ich jetzt mal auf die Heizung gelegt (das es gut Handwarm wird), und schaue mal ob sich bis heute Abend was tut.
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XXL
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2014 um 16:47  
Ich hab die bereits geöffnete Flasche (ca 80 % voll) grad nach nem Tag bei Kuscheltemperatur nochmal aufgemacht.
Hat diesmal schön geploppt und es gab dieses "Nebel" aus dem Flaschenhals.
Ein Schluck hab ich mal eingegossen, Schaum gabs keinen, minimale Bläschenbildung in der Flüssigkeit.

Dann hoff ich mal das es einfach zu kalt im Keller war.
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XXL
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 19:52  
Kurze Info.
Scheint hingehauen zu haben.
Ich hab grad nochmal eine Flasche aufgemacht nachdem das Bier jetzt 6 Tage bei Zimmertemperatur stand (und das Probierbier noch n halben tag im Kühlschrank).
Sieht doch ganz gut aus:




Schmeckt auch garnicht schlecht. Überhaupt nicht so herb und hopfig wie ich mir vorgestellt hab, aber trotzdem lecker.
Ich bilde ein, einen ganz leich fruchtigen Touch zu erkenne. Kann das von der Hefe (S-23) kommen? Oder von dem bisschen Hopfen was ich zum Gären zugegeben habe, wobei der (Spater) eigentlich nicht besonders fruchtig gerochen hat.
Schaum ist zwar auf ca 1 cm zusammengesackt, hält sich so aber schon gut 10 min.

Das Bier kommt jetzt zum "reifen" wieder im Keller. Eine bessere Kühlmöglichkeit hab ich leider nicht.


[Editiert am 22.2.2014 um 19:59 von XXL]
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Dave1987
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 20:00  
Die S-23 hab ich noch nicht verwendet, aber dafür den Spalter Select. Und der kann durchaus etwas fruchtig sein.


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"Unverhopft kommt oft."
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 20:00  
Jepp, kann von der s-23 kommen. Erst recht, wenn die Gärung bei relativ hohen Temperature lief.
Ein wenig neutraler, also unfruchtbare, ist die W34/70 , wenn wir mal bei UG Trockenhefen bleiben wollen.

Das Wichtigste zum Schluß: Das Bier sieht Klasse aus ! Lass es Dir schmecken !


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Grüße
Maddin
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XXL
Beiträge: 91
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 21:17  
Gärung fand zwischen 11 und 12 °C statt.
Laut HuM liege ich damit im opimalbereich.
Zitat:
Diese Hefesorte wird sehr oft in westeuropäischen Brauereien verwendet. Sie produziert den besten Lagergeschmack, wenn sie bei niedrigen Temperaturen (10°C - 14°C) vergärt. Aber auch bei Raumtemperatur lassen sich mit ihr gute Biere herstellen.


Naja, fall es so bleibt mag das nicht unbedingt zu einem klassischen Pils passen, aber mir schmeckts eigentlich ganz gut, und darauf kommts ja an. :)
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