Am sichersten ist es, das Jungbier zu spindeln. Ändert sich der Ablesewert
über mehrere Tage nicht, kann man ans Abfüllen denken.
Schreib aber lieber erst mal diesen Wert hier ins Forum zur
Begutachtung.
...Du kannst die Spindel auch im Gärfaß "schwimmen" lassen und kannst so
leicht mal ablesen ohne eine Probe ziehen zu müssen.
War das Kit schon etwas älter?
Ich hatte mit Woodforde's Kits schon Gärprobleme, die ich ein halbes Jahr
nach Kaufdatum angesetzt hatte. Die Hefepäckchen waren dabei getrennt in
der Kühlung gelagert.
Die Trockenhefe schien bei Lagerung rasch an Gärkraft zu verlieren.
Die Hefe von "Admiral's Reserve" sedimentiert m.W. sehr stark, was die
Gärung frühzeitig abwürgen kann und auch zu Nachgärproblemen führen
kann.
Schau Dir beim Abfüllen mal das Hefesediment an. Ist es sehr kompakt und
das Jungbier fast klar, solltest Du von der Hefe etwas in Jungbier
aufrühren und davon ein wenig pro Flasche zudosieren.
Ich hatte damals eine Nachgärdauer (bis der Druck nicht weiter ansteigt)
von 8 Wochen weil ich zu wenig Hefe dabei hatte.
...das ist bei "gängigen" Hefen nicht so das Problem, aber diese
sedimentiert wirklich außerordentlich gut!
Uwe