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Autor: Betreff: Gärung auf "zweimal"
Member
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Beiträge: 82
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 13:11  
Hallo!

Erstmal Annahme folgender Ausgangssituation:
60l Speidel für die Hauptgärung
25l Einkocher
wenig Hefe

Ich möchte 25l Würze mit Hefe im 60l Speidel anstellen und die Gärung relativ weit fortschreiten lassen.
Dann nach etwa 4-8 Tagen müsste sich die Hefe ja dementsprechend vermehrt haben, sodass ich weitere 25l Würze hinzugeben kann.
Mit dem Einkocher müsste ich sowieso 2 Vorgänge starten, um 50l Würze zu bekommen.

Was meint ihr, könnte das klappen?
Achja: die Frage bezieht sich auf obergäriges Kölsch und untergäriges Helles.

MfG
Klaus




Edit: Uwe12 hat den Betreff "beschleunigt".


[Editiert am 20.2.2014 um 14:05 von Uwe12]
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 13:24  
Ja das geht, Du beschreibst die klassische Technik des "Drauflassens". Bemüh doch mal bei Interesse die Suchfunktion danach.
Sollte aber lehrbuchmäßig nicht viel später als 24 h nach dem ersten Sud erfolgen.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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knutole
Beiträge: 554
Registriert: 3.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 13:45  
Direkt an die Frage anschließend:
möchten demnächst in einem zweiwöchigen Turnus Kölsch brauen. Möchten am gleichen Tag das vorher vergärte Kölsch abfüllen und ein neues Kölsch brauen - können wir nach dem Abfüllen die zwei bis drei Liter Hefeschlamm einfach im ungesäuberten Gärbehälter zurücklassen und nach dem ungefähr acht- bis zehnstündigen Brautag die neue Kölschwürze direkt in den Gärbehälter laufen lassen? Gibt es hier etwas zu beachten?

Grüße
Profil anzeigen Antwort 2
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 14:23  
Schau Dir doch allein einmal den Brandhefe-Rand an, der an Stelle der Kräusen oben im Gärbottich klebenbleibt.
Ich würde da ohne gründliche Reinigung keinen neuen Sud hineinlassen.
Aber spricht natürlich gar nichts dagegen, die benötigte Menge Hefe ernten und damit den neuen Sud gleich wieder anzustellen.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
Profil anzeigen Antwort 3
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Bilbobreu
Beiträge: 195
Registriert: 16.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 20:09  
Hallo Klaus,

im Prinzip funktioniert das spätere Hinzugeben weiterer Würze. Nennt sich - wie schon gesagt - Drauflassen. Zu den Zeiten innerhalb derer dieses Drauflassen erfolgen kann, darf oder soll, finden sich unterschiedliche Angaben zwischen 24 und bis zu 72 Stunden. Ich habe es mal nach einer Woche praktiziert und es haben sich keine spürbaren negativen Auswirkungen auf das Bier ergeben. Ich kann aber keine Garantie abgeben, dass das der Regelfall ist. Falls Du es mit spätem Drauflassen versuchen willst, solltest Du auf jeden Fall die Erfahrungen damit hier berichten.

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
frei nach Julian Barnes
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Member
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Beiträge: 82
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 20:15  
Super!
Vielen Dank für die Antworten!

Dann werde ich bei Zeiten mal mein Glück mit dem Drauflassen probieren.
Das Wort kannte ich noch nicht ;-)

MfG
Klaus
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 21:42  
Stop!!!
Wenn Du die ganze Hefe im Gärbehälter lässt und einfach drauf kippst, dann geht bei der zweiten Partie die Gärung ab wie die Post. Das heißt, daß die Gärung nach 1-2 Tagen durch ist. Eventuell blubbert es dir noch oben raus. Außerdem hast du dann viel mehr Nebenprodukte, die man auch nicht immer haben will.

Gruß
Heinrich
Profil anzeigen Antwort 6
       

 
  
 

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