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Autor: Betreff: Restextrakt zu hoch, Maltoserast zu heiss?
Newbie
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Beiträge: 9
Registriert: 20.2.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 14:09  
Hallo miteinander,

Bin noch Neuling im Bier brauen und hab ne Frage zum Restextrakt. Bei meinem ersten Brauversuch hab ich unserem Einkochautomaten zu viel Vertrauen geschenkt und die Maltoserast ist zu warm geworden (ueber 70 grad) als habs ichs gemerkt hab nochmal auf 62 runtergekuehlt und 30 min gerastet und dann nochmal bei 72 grad. Stw. betrug vor gaerbeginn 14 und jetzt nach 9 Tagen bin ich immernoch bei 5 Restextrakt.
Ich hab folgende Biermischung verwendet: http://www.hobbybrauerversand.de/Malzmischung-Klosterbier-g eschrotet und im moment hats beim Gaerbottich 20 grad.
Hat meine vergeigte Maltoserast dazu gefuehrt, dass sich zuviel unvergaerbarer Zucker gebildet hat?

Danke
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Posting Freak
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2014 um 14:22  
Hallo Thomas,

willkommen im Forum!

Wie lange war die Maische denn bei über 70°C? Bei diesen Temperaturen wird die beta-Amylase, das bestimmende Enzym der Maltoserast, schnell geschädigt. Gerade bei dieser MüMa-lastigen Schüttung hätte diese Notfall-Maltoserast daher wohl deutlich länger ausfallen müssen, um das zu kompensieren.

Ob mit den aktuellen 64% scheinbarem Vergärungsgrad das Ende der Fahnenstange erreicht ist, ist schwer zu sagen. Du könntest nochmal aufrühren und schauen, ob sich etwas tut. Wenn es dir zu süß ist, halte ich es auch für gut möglich, dass z.B. die Danstar Nottingham hier nochmal einige Prozent Vergärungsgrad rausholen kann.

Gruß,
Andy
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Newbie
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Beiträge: 9
Registriert: 20.2.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 11:37  
Danke für die Antwort, Ich hab umgerührt und in 2 Tagen hat sich nix getan. Andere Hefe hab ich so schnell keine zur Verfügung. Ich werd jetzt abfüllen und jeden Tag den Druck kontrollieren.
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 12:50  
Hi, da kann man jetze leider nix mehr machen, ist mir schon zweimal passiert. Den für mich besten Tipp hier aus dem Forum wenn sowas passiert ist, werde ich in Zukunft beherzigen: Runterkühlen auf 62-63°C und so 300 g (enzymstarkes) Pilsner Malz reinschmeißen und einfach nochmal wie gewohnt maltoserasten, dann ist wohl alles wieder in Rahmbutter :D

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 3
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 13:49  
Das wollte ich auch schon vorschlagen, einfach mit etwas Kaltwasser runterkühlen und ein Schäufelchen Pilsener rein.
...dann habe ich aber gelesen, daß es ein geschroteter Malzbausatz ist, und thomasb also vielleicht weder Malzmühle noch einen kleinen Malzvorrat hat.

Wenn das Bier jetzt zu süß wird, könnte man mit einem kleinen Hopfentee aufhopfen (dabei aber zunächst mit Versuchsmengen arbeiten).
...oder halt Iso-Extrakt (Jehova! Jehova! ;) )

Uwe
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Senior Member
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Tobieras
Beiträge: 144
Registriert: 25.3.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 17:26  
Ist mir auch schon passiert und ich hatte einen ähnlichen EVG. Das Bier schmeckte dann trotz Restüße aber noch relativ gut. Allerdings war es auch recht stark gehopft, was der Süße natürlich entgegen gewirkt hat.
Vielleicht kann man es ja zusätzlich zum Hopfentee noch kalthopfen - auch wenn`s dann kein richtiges Klosterbier mehr ist.
Es ist nichts verloren, die Mädels werden es lieben ;)


[Editiert am 22.2.2014 um 17:26 von Tobieras]
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