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Autor: Betreff: Sensor für Brauregler
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 22.2.2014 um 23:42  
Hallo zusammen,

so wie ich das hier lese gibts eigentlich 3-4 Sensoren für eine Brauregelung.

Den genausten Dallas DS 1820 dann PT 1000, PT 100 und den NTC von dem UT 200.

Gibts bei den PT 1000 und PT 100 große Unterschiede oder kann man da alle in einen Topf werfen?

Kirk


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hoepfling
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 00:13  
Hallo Kirk,

der Pt100 hat bei 0 Grad Celsius einen El. Widerstand von 100 Ohm, der Pt1000 hat 1000 Ohm.

Die Messgenauigkeit hängt von der Klasse ab.

Ob Pt100 oder 1000, ist prinzipiell egal, es muss zum Regler passen.

Gruß
Markus


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Kirk1701
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 10:04  
ok,

ich hätte jetzt gedacht das die Kurven zwischen 0° und 100° eventuell verschieden sein können (Toleranz). Das scheint aber dann nur beim UT 200 Sensor der Fall zu sein.

Dann kann man sich also den günstigsten PT100 oder PT1000 Hersteller raussuchen und im Sensor verbauen.

Edith fragt noch: Welche Genauigkeitsklasse bei dem PT100 der PT1000 wäre dann für einen Brauregler sinnvoll?

Kirk


[Editiert am 23.2.2014 um 10:08 von Kirk1701]



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Braufux
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 10:05  
Hallo Kirk, Guten Morgen zusammen,

edit: Da war ich etwas zu langsam. Nee, 100er und 1000er sind nicht! austaushbar.

wie Markus schrieb, kommt es erstmal darauf an, welchen Sensor dein Regler "erwartet". Wenn der für einen NTC gebaut ist, kommt bei Anschluss eines PT-Sensors nur Mist raus. PT 100 und 1000 sind auch nicht austauschbar, da sie verschiedene Kennlinien haben. Manche Regelgeräte bieten aber die Möglichkeit den Sensoreingang für verschiedene Fühler einzustellen. Du musst halt für dein Gerät feststellen welchen Sensor man anschliessen muss/kann.

Noch was allgemeines: Ich hab' mal ein paar auffällig günstige PT100 bei einem Online-Shop erworben, die allesamt etwas 'daneben' lagen. Ich nehm' an, dass das Ausschussware war, die geschickt 'entsorgt' wurde. Mit einem Widerstand für ein paar Cent passend gemacht, sind die jetzt genau genug für Heizung und Warmwasser und sie waren eben billig. Man sollte aber bei der Mess-und Regeltechnik nicht immer blind davon ausgehen, dass alle Messwerte stimmen.

Habt einen schönen Sonntag

M


[Editiert am 23.2.2014 um 10:07 von Braufux]



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Kirk1701
Beiträge: 2828
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 10:12  
Da war ich zu lamgsam :-)

Meine Frage ging mehr dahin ob ich alles kaufen kann was mit PT100 oder PT1000 ausgeschrieben ist oder ob man auf spezielle Sachen achten muß.

Ok, es gibt da also noch Genauigkeitsklassen...welche wäre sinvoll für einen Brauregler?

Kirk


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Braufux
Beiträge: 283
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 10:26  
nochmal Hallo,

das kommt darauf an, wie genau es sein soll --> http://www.pt100.de/genauigkeit.htm und natürlich darauf, was du ausgeben willst.

Ich würde VERMUTEN, dass die Fehlergrössen aller anderen Komponenten (Messstelle, Reglerelektronik, Beheizung der Pfanne) ohnehin so groß sind, dass ein teurer, supergenauer Fühler nicht wirklich Sinn macht. Ich würd einen günstigen B-Fühler nehmen, alles zusammenbauen und das ganze System mit einem guten Thermometer (kannste vielleicht irgendwo borgen) "kallibrieren". Dann hast du den "Gesamtfehler" deiner Technik und kannst den bei der Reglerprogrammierung korrigieren.

M


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 10:38  
PT100, PT1000 und NTC sind analoge Sensoren, der DS18x20 ist ein digitaler 1-wire-Sensor.

Daher benötigt man für die ersten drei Typen eine Schaltung (Messwertumformer und AD-Wandler), die die analogen Messwerte in etwas digital anzeigbares umwandelt. Diese Umwandlung ist auch meist die Quelle für Ungenauigkeiten, da sie üblicherweise nicht direkt am Sensor erfolgt, und das Signal auf dem Weg vom Sensor zum Wandler verfälscht wird (je nach Kabellänge/widerstand und Beschaltung, 2- oder 3-adrig). Pt100x-Sensoren sind für sehr hohe Temperaturen von mehreren hundert °C geeignet.

Für den DS18x20 benötigt man keinen AD-Wandler, der Sensor kann mit mehreren frei wählbaren Genauigkeiten betrieben werden, da bereits im Sensor die Messwerte digital gewandelt und als Einsen und Nullen zur Auswertung übertragen werden, es gibt also keine Verfälschung auf dem Übertragungsweg. Dafür ist der Sensor nur bis ca 120°C geeignet.

Stichwort Genauigkeit: einen Pt-Fühler bzw. dessen Auswertungs-Elektronik sollte man sowieso kalibrieren da analog, einen DS18x20 kann und muss man nicht kalibrieren da digital.

Bei analogen Sensoren kommt es viel mehr auf die Genauigkeit der Wandler-Elektronik und auf richtige Kalibrierung an, ein DS18x20 ist "plug and play" und zeigt immer die richtige Temperatur an, da "vorkalibriert".

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Hesse
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.2.2014 um 12:04  
Um das mal in kurzen Worten zusammen zu fassen:

NTC-Widerstand (mit negativem Temperaturkoeffizient) = Der Widerstand verringert seinen ohmschen Wert mit zunehmender Temperatur.

PTC-Widerstand (mit positivem Temperaturkoeffizient) = Der Widerstand erhöht seinen ohmschen Wert mit zunehmender Temperatur.

PT-100 = Temperaturfühler hat bei 0°C ca. 100 Ohm und erhöht seinen ohmschen Widerstand mit zunehmender Temperatur

PT-1000 = Temperaturfühler hat bei 0°C ca. 1000 Ohm und erhöht seinen ohmschen Widerstand mit zunehmender Temperatur

Zum besseren Verständnis in der Tabelle die ca. Werte der gängigen Widerstandsthermometer


http://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsthermometer#Tabelle


[Editiert am 23.2.2014 um 12:07 von Hesse]



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