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Autor: Betreff: Läuterhexe und anbrennen inem Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 28.1.2014 Status: Offline erstellt am: 25.2.2014 um 09:20   Als ich von der Läuterhexe gelesen habe, war ich sehr schnell begeistert. Nachdem ich auch von meinem aufgeflexten Keg auf einen richtigen Topf umsteigen wollte, habe ich nun gleich einen Topf mit 75 Litern Fassungsvermögen (wenn schon denn schon, gleich erhöht) bestellt. Nun hat der Topf den Nachteil, dass er keinen Sandwichboden hat. Zunächste dachte ich mir, macht nichts, ich beheize ja mit Gas. Nun habe ich aber Kommentare gelesen, dass die Kombination von (relativ gesehen) dünnem Edelstahl mit Gasbeheizung dazu führt, dass es einzelne Hitzeherde am Topfboden gibt, wo die Maische leichter anbrennt. Aus meinem Enthusiasmus heraus habe ich gleich die größere Läuterhexe bestellt, wenn ich diese im Topf verlege sieht das ziemlich genau wie auf dem Produktfoto aus: Ich habe daher die Befürchtung, dass so die Maische hängen bleibt und mir das alles anbrennt. Momentan rühre ich per Hand, will aber auf kurz oder lang auf ein Rührwerk umsteigen. Daher ergeben sich für mich folgende Fragen: Wie leicht brennt da etwas an, wenn man per Hand rührt? Sollte ich die Läuterhexe lieber in einem anderen Behälter verlegen? Wenn ja, womit verschließe ich das Loch, durch das ich das Durchgangsstück der Läuterhexe gesteckt habe (die Möglichkeit da einen Nippel für den Hahn anzuschweißen ergibt sich erst nach dem nächsten Sud) Wenn ich auf ein Rührwerk umsteige, wie sollte es beschaffen sein, damit da nichts hängen bleibt? Flügel oder Impeller, was wälzt vor allem im Bodenbereich besser um? Unabhängig von der Läuterhexenproblematik habe ich noch eine weitere Frage: Wie berechne ich die Dimensionierung eines Motos für das Rührwerk am besten? Die meisten Themen im Forum beschäftigen sich mit der Einkocherklasse, bei den darüber liegenden glaube ich wird mitunter mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Ein 75 Liter Topf der mitunter voll ausgenutzt werden soll, mitunter auch für hohe Stammwürzen. Vielen Dank schon im Voraus! Edit: Uwe12 hat das Photo sichtbar gemacht. [Editiert am 25.2.2014 um 11:35 von Uwe12] Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.2.2014 um 09:26   ich hatte mal einen PS im Einkocher und es gab durchaus Probleme mit anbrennendem Treber. Dagegen hilft nur gut zu rühren. Ich denke wenn die Läuterhexe nirgends direkt über der Flamme liegt und Du ein Rührwerk verwendest, sollte es funktionieren. Ich verwende einen 24V Scheibenwischermotor im Einkocher und der reicht 3-mal. Es gibt hier ja auch massig leute, die mit diesem deutlich schwächeren Ebay-Spielzeugmotor rühren und keine Probleme haben. Ich würde mir einen kräftigen (es gibt verschiedene Wattagen) Gleichstrom Getriebemotor besorgen und ein dazu passendes Netzteil. (24V Motoren sind nicht per se stärker als 12V Motoren!) ____________________ Antwort 1 inem Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 28.1.2014 Status: Offline erstellt am: 25.2.2014 um 10:57   Vielen dank für die Antwort. Der Tipp, dass es nicht direkt über der Flamme liegen soll ist recht hilfreich, auch wenn wahrscheinlich unmöglich, siehe Bild. Der Rest geht leider eher an den Fragen vorbei. Antwort 2 Kurt Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.2.2014 um 11:13   Oh, dann würde ich aber überlegen, die Hexe so zu kürzen, dass sie am Rand anliegt. Sonst kannste den Rührwerksflügel auch nicht schön nah an den Topfboden ranführen. ____________________ Antwort 3 inem Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 28.1.2014 Status: Offline erstellt am: 25.2.2014 um 16:23   Wie gesagt, Rührwerk ist sowieso erst auf längere Sicht, bis zum Sud morgen steht weder das noch Läuterhexe kürzen zur Debatte. Das geht beides frühestens beim übernächsten Sud. Hat noch wer Ideen, vor allem zu den kurzfristigen Fragen? Antwort 4 Trisman Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 25.2.2014 um 16:44   Was du vielleicht machen könntest (ohne Gewähr ich habe das noch nicht ausprobiert), ist die Läuterhexe bis zum Ende des Maischens über den Rand des Topfes zu hängen und erst vor der Läuterruhe im Topf zu versenken. Dann wirst du unter Umständen am Anfang recht viel Malzreste in der Läuterhexe haben und musst etwas mehr vorschießen, aber du würdest das anbrennen auf jeden Fall verhindern. Vielleicht hat das ja schon weg gemacht und kann sagen, ob das funktioniert, oder nicht. Antwort 5 DerDennis Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline erstellt am: 25.2.2014 um 17:32   Zitat: Daher ergeben sich für mich folgende Fragen: Wie leicht brennt da etwas an, wenn man per Hand rührt? Sollte ich die Läuterhexe lieber in einem anderen Behälter verlegen? Wenn ja, womit verschließe ich das Loch, durch das ich das Durchgangsstück der Läuterhexe gesteckt habe (die Möglichkeit da einen Nippel für den Hahn anzuschweißen ergibt sich erst nach dem nächsten Sud) Wenn ich auf ein Rührwerk umsteige, wie sollte es beschaffen sein, damit da nichts hängen bleibt? Flügel oder Impeller, was wälzt vor allem im Bodenbereich besser um? 1. es wird anbrennen, wenn die LH wie gezeigt verlegt wird und der Kessel beheizt wird 2. wenn du die LH so wie gezeigt verlegen willst: ja, separater Läuterbottich (alternativ: LH kürzen und innen bündig am Rand des Maischkessels entlang legen) 3. mit einem lebensmittelechten Stopfen (aber von innen!) 4. diese Frage sprengt den Rahmen dieses Threads Grüße Edit: du könntest das Loch ja auch mit einem eingeschraubten Kugelhahn und einer Dichtung verschließen, wenn du momentan keinen Nippel dran schweißen lassen kannst.. [Editiert am 25.2.2014 um 17:34 von DerDennis] ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung) *Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung) *Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung) *Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller) Antwort 6 inem Junior Member Beiträge: 48 Registriert: 28.1.2014 Status: Offline erstellt am: 25.2.2014 um 23:06   Danke für die Tipps. Bleiben noch die Fragen zur Motorisierung. Würde mich da ebenso über Tipps freuen. Antwort 7