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Autor: Betreff: Zu stark verdünnt?! flip Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline erstellt am: 1.3.2014 um 16:15   Hallo zusammen, es ist nun geschehen, wir haben gestern bei uns in der Wohnung den ersten Brauversuch mit dem BM20 (+ das Kölnerset mit Nottingham Hefe) gewagt und es hat auch auf Anhieb auch fast alles funktioniert. Das Gärfass steht jetzt im Flur und "ploppt" vor sich hin. Brot haben dir direkt mitgebacken. Zwei Dinge kamen mir allerdings etwas komisch vor: 1) Die Hefe hat über 12 Stunden gebraucht, bis es losging. Ich hatte ursprünglich mit weniger als der Hälfte gerechnet? 2) Ich habe nach dem herunterkühlen mit einem Regfraktometer die Stammwürze gemessen. Dabei ist mir schon aufgefallen, dass ich ziemlich viel Wasser nachgekippt habe, bis der optimale Wert erreicht war. Eben gerade ist mir aufgefallen, dass ich das Gerat wohl nicht richtig geeicht habe und es ~1,5°Brix zu viel angezeigt hat. Kann man das noch irgendwie korrigieren, oder ists zu spät und hat das Bier dadurch dann im Zweifel ~ein Prozentpunkt Alkohol weniger? Ich habe so auf 12,2°B verdünnt. [Editiert am 1.3.2014 um 16:16 von flip] knutole Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline erstellt am: 1.3.2014 um 16:29   12,2°Brix entsprechen doch ungefähr 11,8°P. Mit der Nottingham sollte das einen Alkoholgehalt von ungefähr 4,6 - 4,8% Alkohol ergeben. Mit Aufspeisen durch Zucker wirst du dich den 5% Alkohol nähern. Ich kenne das Ursprungsrezept jetzt nicht, aber i.d.R. sollte eine Würze mit 11,8°P vergoren kein außergewöhnlich dünnes Bier geben. Die ersten Anzeichen 12 Stunden nach Anstellen der Würze mit Hefe ist aber als absolut normal zu erachten. Grüße [Editiert am 1.3.2014 um 16:30 von knutole] Antwort 1 flip Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline erstellt am: 1.3.2014 um 16:43   Naja, 12,2 war der verfälschte Wert - das heißt, ich liege jetzt ~1,5 drunter. Antwort 2 knutole Posting Freak Beiträge: 554 Registriert: 3.3.2013 Status: Offline erstellt am: 1.3.2014 um 16:49   Achso. Nun ja, das ist in der Tat "etwas" dünn, aber Guinness besitzt mit ca. 9,8°P ja eine niedrige Stammwürze. Denke schon, dass du es dabei belassen kannst, wird wohl tendenziell etwas wässrig schmecken (Kölsch besitzt ja eh nicht viel Restkörper). Kannst natürlich noch mit Honig oder ähnlichem zuckerhaltigen Zeug "künstlich" aufzuckern und den Stammwürzegehalt nach oben treiben. Musst dabei darauf achten, was du für "Zucker" verwendest. Haushaltszucker ist zu 100% vergärbar, wird also am Restextrakt nichts ändern... Antwort 3 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 1.3.2014 um 16:51   Ach watt, flip, dat passt schon. ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 4 flip Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 10.12.2013 Status: Offline erstellt am: 1.3.2014 um 17:12   Alles klar, das wollte ich hören! Antwort 5