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Autor: Betreff: unterschiedliche Reifung bei Flaschengärung
Junior Member
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yeasty
Beiträge: 10
Registriert: 7.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.3.2014 um 01:25  
Hi Leute,

bei meinem letzten Sud (Pale Ale, 13,5°P Stammwürze) konnte ich deutliche Unterschiede bezüglich der Restmalzsüße bei Flaschennachgärung herausschmecken.
Das Spektrum reicht dabei von sehr stark ausgepragt (vergleichbar mit Bock) bis furztrocken (keine Malzsüße erkennbar). Dabei habe ich weiterhin beobachtet, dass bei den trockenen Bieren der Kohlensäuregehalt wesentlich höher war, als bei den weniger trockenen. Neben der Flaschenabfüllung wurden auch 2 20L-NC-Kegs abgefüllt, die in Sachen Malzsüße eher im süßen Bereich anzusiedeln sind und nach meinem Geschmack 1a schmecken.
Abgefüllt wurde unter Nutzung von Malzextrakt, welches auch vorher in 2L heißem Wasser komplett aufgelösst wurde (für die Nachgärung). Für die Karbonisierng wurde die Malzextraktmenge für 4,5 g/L berechnet (kleiner Brauhelfer). Die Zugabe des Malzextraktes erfolgte 2h vorher, ohne Umrühren.
Die Flaschen, in denen das Bier abgefüllt wurde, wurden jeweils mit verdünnter Natronlauge (3 Teelöffel NaOH auf ca. 10L) behandelt und danach mit ausreichend Wasser ausgespült.
Ich kann mir einfach nicht erklären, warum das Bier in den Flaschen so unterschieddlich bezüglich der Malzsüße ist.
Vielleicht wisst ihr da Rat.

Gruß Jonny
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Posting Freak
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Alt-Phex
Beiträge: 854
Registriert: 1.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.3.2014 um 01:55  
Ohne umrühren

Da würde ich jetzt mal orakeln das manche Flaschen mehr Speise ab bekommen haben als andere.
Was deine Beobachtung stützt, das die trockeneren Biere einen höheren CO2 Gehalt haben. Da hatte
die Hefe einfach mehr zum verstoffwechseln.

Speise auf jeden Fall immer gleichmäßig untermischen.


____________________
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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.3.2014 um 08:52  

Zitat:
Die Zugabe des Malzextraktes erfolgte 2h vorher, ohne Umrühren.

Du wolltest also ungleichmässige Ergebnisse haben ??


Grüsse

Bernd
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.3.2014 um 08:54  
Ich würd auf jeden Fall auch Umrühren, aber nur, wenn das Bier von der Hefe runter ist.
Also vorher in einen zweiten Behälter umschlauchen.
Ansonsten scheint das ein klarer Fall von nicht richtig verteilter Speise zu sein.
Sei froh, dass es da nicht sogar was zerrissen hat.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 3
Junior Member
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yeasty
Beiträge: 10
Registriert: 7.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.3.2014 um 20:37  
Normalerweise sollte sich in 2 Stunden die Speise gleichmäßig verteilt haben, war ja bereits im gelösten Zustand...

Bei der Karbonisierung waren die Unterschiede auch nicht so groß. Da waren bisher alle Flaschen im grünen Bereich (wenig bis kein Überschäumen und kein schales Bier).
Nur vom Geschmacksempfinden her waren die trockenen Biere spritziger als die mit mehr Malzsüße.
Ich habe den Eindruck, dass bei der Nachgärung unterschiedliche Entvergärungsgrade in den Flaschen erreicht wurden.

Bei einem früheren Brauversuch (Schwarzbier, ug) hatte ich ein ähnliches Problem, wobei das Bier die ersten 3-4 Monate nach der Abfüllung genau die richtige Malzsüße hatte.
Mit zunehmender Lagerzeit wurde das Bier immer trockener bis man kaum noch einen schwarzbiertypischen Malzkörper schmecken konnte.
Das Bier hatte dann auch so einen leicht säuerlichen Geschmack...könnte vielleicht mit ein paar bösen Laktos infiziert gewesen sein.
Beim Pale Ale ist aber kein saures Aroma zu schmecken.

Vielleicht sollte ich die nächste furztrockene Flasche mal schal werden lassen und anschließend spindeln.

Gruß Jonny
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