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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Fehlversuch durch schlechtes Braumalz |
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Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2005 um 16:39 |
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Hy,
habe gestern und heute gebraut (nach langer zeit mal wieder). Bisher hat es
immer einwandfrei geklappt.
Gestern hatte ich das Problem, das entweder meine Thermometer falsch
gingen oder das mein neuer Kochtopf ein Temp Problem hatte.
Ich habe mir einen E-Kochtopf mit Temp Regelung geleistet (PETRA...) .
Naja, so dolle lief es nicht, 1800 Watt für 25 Liter sind nicht so viel.
Ich habe einen Maischesack in dem Topf verwendet und hoffte mir damit das
Rühren zu ersparen. Leider habe ich extreme Temperaturdifferenzen zwischen
dem Maischesack und dem Topfrand, und der Mitte mit dem Malz gemessen.
Leider ist mir das erst recht spät aufgefallen.
Ich hatte auch große Temp Differenzen zwischen der Einstellung am Topf und
den Thermometern, evtl wegen der geringen Heizleistung.
Naja, die Stärkeprobe war ebenfalls positiv, auch nach fast einer Stunde
(Infusionsverfahren 3 Stufig). Lt. Buch : AUgen zu und durch.
Der Geschmack war fast Zuckerlos und ekelig, ebenfalls der Geruch (Vor der
Hopfenzugabe)!
Ich habe es durchgezogen, und zum Schluß hatte ich ganze 10% Stammwürze,
nach etwa 120 Minuten kochen.
Also habe ich es weggegossen.
Also ich heute nochmal das Gleiche :
Dieses mal auf die Temperaturen peinlichst geachtet, mein Arm ist lahm vom
Rühren.
Problem jetzt, ich bin der Meinung das das Schrot eine Macke hat.
Soweit ich mich erinnern kann ist das Schrot am Ende recht ausgelaugt, die
Stärke ist so gut wie nicht mehr zu sehen (Das im Korn halt).
Ich finde es sieht recht "unausgelaugt aus", und die Würze ist nur wenig
klebrig.
Ich habe ein Weizenbier Rezept ausgesucht. Das Weizen Malz sieht noch fast
intakt aus.
Kann das sein das beim Mälzen was schief gelaufen ist, sodaß das Korn
einfach kaputt ist ?
Habt Ihr auch so Problem mit dem Maischesackverfahren und der Temp
Steuerung.
Gruß
Ralph
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Gast
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erstellt am: 20.11.2005 um 17:05 |
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Hallo Ralph,
Zitat: | Der Geschmack war fast
Zuckerlos und ekelig, ebenfalls der Geruch |
Kann mir jetzt nicht erklären, wie die Würze ekelig schmecken kann? Was
heißt genau ekelig?
Wie hat denn dein zweiter Versuch genau ausgeschaut? Schüttung, Hauptguss,
Nachguss, Temperaturen, Rasten, Jodprobe....
Berichte mal bitte mehr Details.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2005 um 18:23 |
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Hallo Ralph!
Ich habe auch mit diesem Maischesack angefangen und kann nur davon abraten.
Wie du es berichtet hast sind die Temperaturen in der Maische viel zu
inhomogen! Ohne Maischesack mit einem Maischholz hast du nicht viel mehr
arbeit! Du musst ja nur während des Aufheizens rühren, nicht aber während
der Rasten! Bei langen Rasten ab und an mal durchrühren und ggf.
nachheizen!
Natürlich kann man beim Mälzen das ganze Korn zerstören, dass kann aber nur
passieren, wenn du selber das Korn vermälzt. Wenn du Malz kaufst, dann
kommt das aus den gleichen Keimkästen wie das Malz der Großbrauereien!
Selbst wenn du Malz aus der Zweiten Sorte (Gerstenkorngröße zwischen 2,2
und 2,5mm) bekommen hast (das wird normalerweise in gewissen Prozentsätzen,
die die Brauereien vorgeben, verschnitten), dann dürfte die Verarbeitung
kein Problem sein, nur ´die Ausbeute ist dann geringer. Du hast das Malz
gekauft, oder? Schon geschrotet? Da siehst du leider nicht mehr, wie die
Körner ausgeprägt waren.
Ich denke nicht, dass es am Malz lag. Wie Wolf schon geschrieben hat, gib
uns mal mehr Infos zu deinem zweiten Sud!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2005 um 18:58 |
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Hallo Wolfgang,
Also das zweite Rezept war aus Klaus Kling, "Bier selbst gebraut"
1 Stufiges Infusionsverfahren.
Östereichisches Weizenbier
3 kg Pilsener Malz, 1,6 kg Weizenmalz.
Hauptguss 16 Liter, Nachguss 12 Liter
Einmaischen bei 40 Grad 25 Minuten.
1 Rast 90 Minuten bei 66 Grad.
Danach Jodprobe O.K.
Kochen habe ich nun 180 Minuten gemacht, wegen der Menge und der
Stammwürze.
Ich finde jedoch das der Geschmack eher dürftig ist, was die Spindelmessung
von 8 % !! bestätigt.
Der Geschmack ist kräftig - würzig, aber halt nur 8% und das bei genau 20
Litern.
Ich bin der Meinung das das Malz das Problem ist, die Körner des Weizenmals
sind optisch noch voll intakt.
Gruß
Ralph
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 20.11.2005 um 19:23 |
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Hallo Ralph,
Zitat: | Ich bin der Meinung das
das Malz das Problem ist, die Körner des Weizenmalz sind optisch noch voll
intakt. |
Ich nehme mal an, dass du das Weizenmalz schon geschrotet bezogen hast. Wie
sieht es denn mit dem Pilsener Malz aus, sehen da die Körner genauso
aus?
Wenn du sagst, die Körner sehen noch intakt aus, dann ist das ein Grund,
dass du das beim Lieferanten reklamierst.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 170 Registriert: 4.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2005 um 19:30 |
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Hallo Wolfgang,
das Pilsener Malz war eigentlich recht krümelig, so wie ich es mir
vorstelle.
Das Weizen Malz ist schon geschrotet, aber nicht so sehr wie das Pilsener
Malz.
Das ist halt gemischt, manche Körner sind noch komplett, andere nur noch zu
25% intakt.
Ich habe diese Sorte bei einem anderen Lieferanten als bisher gekauft, das
war wohl dann nicht nicht gut.
Gruß
Ralph
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.11.2005 um 08:10 |
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Hallo Ralph!
Wenn da wirklich noch Körner intakt sind, dann hast du damit die Lösung
deines Problemes! Dann ist das eine sehr schlechte Schrotqualität. Ein
intaktes Korn wird dir keine Stärke und damit auch keinen Zucker liefern.
Wie sollen die Enzyme auch an das Endosperm (Korninnere) kommen?
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 6 |
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