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Autor: Betreff: Unbedenklichkeitsbescheinigungen für Hopfen & Malz handgebraut Junior Member Beiträge: 44 Registriert: 26.4.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.3.2014 um 20:39   Hallo zusammen in die Braurunde, wie schon in Bierwisch´s Thread berichtet bin auch ich aktuell dabei, mein Hobby offiziell (als gelernter Brauer & Mälzer) anzumelden. Bei dem überaus positiven Termin bei der Lebensmittelüberwachung mit den Hinweisen und Tipps zu diversen Verordnungen (Lebensmittelkennzeichnungsverordnung, Fertigpackungsverordnung, Lebensmittelhygieneverordnung, Loskennzeichnungsverordnung) wurde ich allerdings auch nach den Unbedenklichkeitsbescheinigungen für meinen verwendeten Hopfen sowie der Malze gefragt. Diese müsste ich (zwecks Rückverfolgbarkeit) für jeden Sud / Einkauf nachweisen können. Hat hier jemand ähnliche "Auflagen" bekommen ? - Befreundete, angemeldete Brauer benötigen dies z.B. nicht! Viele Grüße Lars ------ ...eigentlich möcht ich doch nur brauen... Bielsteinbraeu Senior Member Beiträge: 282 Registriert: 22.10.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.3.2014 um 21:23   Grüß Dich Lars ! Von einer Unbedenklichkeitsbescheinigung für Rohstoffe habe ich auch noch nichts gehört. Da scheint ja beim zuständigen Sachbearbeiter das Kopfkino mächtig zu rotieren. Mag ja sein das irgendwo eine seltsame Vorschrift existiert. Ich würde einfach mal nach der Rechtsgrundlage fragen. Schriftlich. Wünsche Dir gutes Gelingen. Allzeit Gut Sud Hopfen und Malz rein in den Hals Jürgen ____________________ Laß den Alltag hinter Dir entspann Dich bei einem selbstgebrauten Bier Antwort 1 Schlupfer Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.3.2014 um 22:01   Hi Lars, es scheint als würde die EG-Verordnung 178/2002 umgesetzt (Lebensmittelsicherheit/Rückverfolgbarkeit). Das ist was das Brauen angeht schon ein bisschen mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber so ist das nunmal. Es würde m. E. ausreichen den Einkauf, den Wareneingang und die Warenverwendung zu dokumentieren (macht man sowieso). Qualtätszertifikate stellen die Rohstofflieferanten aus. Wasser - immerhin Hauptbestandteil von Bier- ist von der Regelung ausgenommen da es ja eh in Trinkwasserqualität aus der Leitung kommt. Da muss dann auch nichts dokumentiert werden. Im Grunde ist das alles kein extra Aufwand. Michael ____________________ Don´t worry - Brew happy Antwort 2 Biermann Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 27.3.2014 um 00:07   Hallo Michael, Zitat: Wasser - immerhin Hauptbestandteil von Bier- ist von der Regelung ausgenommen da es ja eh in Trinkwasserqualität aus der Leitung kommt. Da muss dann auch nichts dokumentiert werden. Ist ja schon interessant, ich nehme aber an das man periodisch dann denn Prüfbericht des zuständigen Wasseramtes abheften und vorlegen kann, so ist das bei uns z.B. für unsere HACCP Zertifizierung. Wenn man aber einen eigenen Brunnen hat wird es wohl teuer. Ich weiß nur das Milchviehbetriebe da schon vor dreißig Jahren viel Papierkrieg führen mußten, sein Nachbar der das Wasser nur selber trank brauchte keine Untersuchungen, der war ja aber auch ein selbständiger Bauer von denen es zu der Zeit sowie so noch zu viele gab. Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren). Antwort 3