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Autor: Betreff: Braupartner Weizenbier Trockenhefe
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SIK
Beiträge: 204
Registriert: 1.1.2014
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2014 um 08:40  
Am Sonntag habe ich ein Weizen mit dieser Hefe angestellt. Ich hatte die 3068er für den jetzt vorgezogenen Sud geplant. Die habe ich aber erst gestern erhalten. Der Sud war ja erst in 10 Tagen geplant. Die BP Hefe wollte ich nach einigen negativen Beiträgen über die BP Trockenhefen nicht verwenden. Ich hatte sie aber zum Glück nicht entsorgt. Jetzt habe ich sie benutzt. 21 gr für knapp 49 Liter. Die Hefe ist nach 36 Std bei 23°C angekommen und blubbert jetzt ganz nett. Das Gas riecht auch nach Bier. Eine Frage dazu. Ist die Weißbierhefe auch so schlecht wie die obergärigen Hefen, oder kann ich da mit einem guten Bier rechnen?
Gruß,
Siegfried


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Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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Beiträge: 128
Registriert: 14.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2014 um 09:21  
Hi, ich selbst habe noch nie mit der BP gebraut,
fand aber alle Biere von Braukollegen extrem lecker, die damit gebraut haben.
Weit besser als das übliche Kaufbier, und auch besser als meine selbstgebrauten,
die ich mit US 05, verschiedenen gestrippten Hefen und Zymoferm flüssighefe gebraut habe...
Was immer das auch über meine Fähigkeiten als Bierbrauer aussagt... :redhead:
Warte also mal ab, das kann werden.
Beste Grüsse,
Micha


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"Und wer sein Bier Alkoholfrei will, der kann sich ja einen Schnaps dazu bestellen" (Gerhard Polt)
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2014 um 09:29  
Ich finde es schade, dass solche Fragen erst dann kommen, wenn schon alles im Bottich ist. Dabei wird hier bei akuten Anliegen normalerweise binnen Minuten geantwortet... Wichtige Stellschrauben im Umgang mit trockener Weizenhefe sind so möglicherweise verpasst worden. Hast du mit Ferulasäurerast gemaischt? Wie hast du die Hefe rehydriert? Wurde belüftet?

Gruß,
Andy
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Malzwein
Beiträge: 578
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2014 um 09:59  

Zitat:
Ich finde es schade....

Das ist es für Siegfried, aber jetzt gilt das von Micha gesagte: Abwarten und ... äh ... Tee trinken.

Die Weißbierhefe soll mal gar nicht so schlecht gewesen sein. Wenn sich kein kapitaler Fehler eingeschlichen hat, wird es sicher ein mehr als trinkbares Bier werden, wenn auch vielleicht kein typisches Weizen.


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Gruß
Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Senior Member
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SIK
Beiträge: 204
Registriert: 1.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2014 um 10:14  
@Micha: Danke, baut mich auf.
@Andy: Ja klar hätte ich noch nachfragen können. Aber ich hätte keine andere Weißbierhefe mehr als Alteranative gehabt. An sich will ich wissen, ob mit der Hefe ein vernünftiges Bier rauskommen kann. Gebraut hätte ich bei dem Wetter am Sonntag auch mit sehr hohem Risiko. Hier das Rezept.
Geplant:
41 Liter mit 12,5 °P
15 IBU
18EBC

Weizen Hell 4Kg
Bohemian Pilsner 3,6Kg
Melanoid 1,5Kg

Hallertauer Tradition 40gr 0min
Spalter Select 40gr 0min
90min Kochzeit

HG 32 Liter
NG 24 Liter
Vorlage im Gärfass 12 Liter Leitungswasser

Einmaischen 47°C
45°C 15min
57°C 5min
63°C 30min
73°C 35min
78°C 10min

Hefe entgegen dem Aufdruck mit klarem Wasser und einem halben Tl Whyest Hefenahrung zum Leben erweckt.

Das Weizenmalz habe ich vermutlich zu fein geschrotet. Es war eine 2- stündige Läuterorgie. Ohne Vorschießen!

Rausgekommen sind knapp 49Liter mit 12°P

Bauchgrimmen bereitet mir nicht das Rezept. Hätte gerne Carared anstelle Melanoid zugegeben. Hatte ich keins mehr. Die negativen Meinungen im Forum über die BP Trocken Hefe machen mir Sorgen. Wie gesagt, das Gas richt gut, die Gärung ist im vollen Gange.
Gruß,
Siegfried


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Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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Dave1987
Beiträge: 387
Registriert: 12.3.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.4.2014 um 12:57  
Mach dir mal keine große Sorgen.
Mein erstes Bier war damals auch ein Weizen mit dieser Hefe. Und mal abgesehen von dem vielen Melanoidin Malz, ist es sehr ähnlich.
Die Hefe vergärt eben sehr neutral, also keine großen Bananen-Ester oder Nelke. Aber das macht nichts, weil wenn ich es richtig sehe, du den Hopfen nur um Whirlpool zugegeben hast. Also bekommst du sehr viel Hopfenaroma, ähnlich wie bei der Hopfenweisse von Schneider. Ich hatte damals das Weizen Rezept von Hagen Rudolph verwendet, ohne zu wissen, dass dieses auch jede Menge Hopfenaroma produziert. War zwar so nicht gewollt, aber am Ende hat es mir trotzdem sehr gut geschmeckt.

Wie sich allerdings die fast 16,5% Melanoidinmalz in diesem Rezept machen, bleibt abzuwarten. Aber selbst da würde ich mir erstmal keine Sorgen machen! Immer schön positiv denken. :)

Die Frage ist eben immer, ob man eine genaue Vorstellungen vorher im Kopf hat. Und gerade bei Weizenbieren finde ich es sehr schwer, diese genau zu treffen.


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"Unverhopft kommt oft."
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