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Autor: Betreff: Turbokölsch 10% Alk
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Beiträge: 20
Registriert: 15.11.2005
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red_folder.gif erstellt am: 24.11.2005 um 21:50  
Mir karm grade die Frage auf wenn man die Schüttung bei gleicher Wassermenge verdoppelt müste man doch eigentlich auch doppelt so viel Stammwürze sprich Alkohol haben??
Ist meine Annahme da richtig?

Meint ihr das ist praktizierbar?
Die Rasten gleich lassen wie beim ausgangsrezept?
Und was meint ihr bei der Hopfengabe auch gleich lassen?

Fragen über fragen

Gruß aus dem verschneiten Sauerland
Hanno
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Senior Member
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boese
Beiträge: 430
Registriert: 21.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2005 um 22:50  
>Mir karm grade die Frage auf wenn man die Schüttung bei gleicher Wassermenge verdoppelt
>müste man doch eigentlich auch doppelt so viel Stammwürze sprich Alkohol haben??
>Ist meine Annahme da richtig?

nicht ganz, was deine Hefe dann vergärrt muss man ausprobieren... Aber mit doppelter menge malz, das zu läutern kann nicht gut gehen....

>Meint ihr das ist praktizierbar?
>Die Rasten gleich lassen wie beim ausgangsrezept?

ja die rasten gleich lassen, allerdings nich das doppelte an malz, versuch erstmal 20% mehr oder so. Hab ich neulich auch gemacht, allerdings hab ich später die stammwürze durch wasserzugabe wieder auf 11,6% runtergeregelt, da ich n pils machen wollte.

>Und was meint ihr bei der Hopfengabe auch gleich lassen?

nein die Hopfenausnutzung ist bei höherer Stammwürze geringer, das muss man ausrechnen.


Gruss

Jan


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BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2005 um 09:18  
Hallo Hanno, wegen der Vergärung solltest du vielleicht auch den Post "Projekt28" lesen. Wolf hat da ein "Bier" mit 28 Plato gebastelt.


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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Beiträge: 20
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2005 um 11:02  
Ja den habe ich gelesen bin nur deshalb auf die idee gekommen .
Meint ihr die normale Kölschhefe von Wyerst schaft 10%

Sonst mach ich das auch mit Weinhefe aber für den geschmack ist ja die richtige hefe besser.

Gruß
Hanno
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gnadle
Beiträge: 1090
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2005 um 11:21  
Kennst du das http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=18 920 schon?


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Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy." (Benjamin Franklin)
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2005 um 13:58  
Hallöchen...

also wenn man bei der Gährung richtig viel Alkohol bekommen will, dann gibt es im Prinzip erstmal nur 2 Hefearten, die sich dafür eignen:

1. Portweinhefe
2. Turbohefe

zu 1.:
Diese Hefe findet man bei den einschlägig bekannten Wein-Zubehörhändlern, sie kann im Normalfall bis zu 16% Alkohol erzeugen (es soll auch welche geben, die mehr kann, habe ich aber noch nicht gefunden).

zu 2.:
Die Turbohefe ist eine Mixtur aus einer hoch alkoholverträglichen Hefe, mit entspr. Anteilen von Hefenährsalzen. Sie kann locker bis zu 20% Alkohol erzeugen und wird eigentlich nur zur Herstellung von Brennmaische für's Schnapsbrennen benutzt. Aber man kann sie ja auch mal experimentell zweckentfremden ;) .

Man muss sich nur darüber im Klaren sein, dass solch ein Alkoholgehalt eine extrem hohe Stammwürze erfordert, und damit auch extrem viel Malz, was die Sache sehr aufwendig (Läutern) und teuer (Malz) macht.
Ausserdem halte ich die Geniessbarkeit eines solchen Bieres für äusserst fragwürdig, Bier mit Weinhefe? Naja, bliebe zu erforschen...

@gnadle:
Mich würde mal interessieren, was der neue "Rekordhalter" aus dem Focus-Artikel für eine Hefe benutzt hat. Ich habe schon viel im Web herumgestöbert, aber eine Hefe, die Alkoholgehalte von 24% und mehr verträgt, habe ich noch nie gesehen. Ob das alles mit rechten Dingen zugegangen ist???


Viel Spass, und gut Sud

... Säufer ...
PS: ...und wenn's total schei*** schmeckt, dann kann man es ja immer noch destillieren und 'nen prima Bierbrand davon machen ;) :)

[Editiert am 25/11/2005 von saeufer]


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...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Thrawn
Beiträge: 499
Registriert: 5.8.2003
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red_folder.gif erstellt am: 25.11.2005 um 14:38  
Hallo,
also es gibt durchaus Weinhefen die ein wunderbares Aroma (zwar etwas fruchtig aber interessant) bringen können. Ich weiß das das Brauhaus Pfaffenhofen ein Weißbier mit einer solchen Weinhefe herstellt - schmeckt echt gut. Frag doch mal die...
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Thrawn
Beiträge: 499
Registriert: 5.8.2003
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.11.2005 um 14:38  
Hallo,
also es gibt durchaus Weinhefen die ein wunderbares Aroma (zwar etwas fruchtig aber interessant) bringen können. Ich weiß das das Brauhaus Pfaffenhofen ein Weißbier mit einer solchen Weinhefe herstellt - schmeckt echt gut. Frag doch mal die...
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Beiträge: 20
Registriert: 15.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.11.2005 um 16:44  
Mal schaun ob ich das mache
Wenn dann nur ein kleines experiment so 10l
Wollten heute eigentlich brauen aber der schnee hat den Postboten mit dem Brauzubehör abgehalten ;)
Erstmal werden 50l normales Kölsch gebraut und dann schaun wir mal was noch so an malz über ist.
Also wenn ich es mache erstatte ich auf jeden Fall bericht

Grüße aus dem verschneiten Sauerland
Hanno
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Leoric
Beiträge: 1104
Registriert: 11.1.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 13:59  
Wäre es nicht möglich, erstmal so viel wie möglich mit einer Bierhefe zu vergären und erst beim Exitus dieser eine Portwein- oder Turbohefe nachzuschütten?

Jan


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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 15:18  
Hallo Leoric!

Experiment: probeweise eine Wyeast 1007 bis sum "alloloischen Exiddus" getriezt: aus einem missratenen Malzbierversuch nach der Pasteurisierung frische Hefe zugegeben und zunächst den übriggebliebenen Malzzucker vergären lassen. Dann immer wieder mit schnödem Zucker weiter gequält, bis die Restsüße konstant blieb.
Die letzte zuckerame Messung mit dem Vinometer kam auf etwa 15%, auch nicht viel geringer, als bsplsweise eine Burgunder- oder Sherry-Hefe. Allerdings war vergleichweise viel mehr Bierhefe im Ansatz nötig (ich hatte kräftig Kräusen beigegeben), als bei einer Weinhefe.

Dein Vorschlag, die Gärung mit einer resistenteren Hefe fort zu führen, ist nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen. Es entspricht ja etwa dem, was die Weinbereiter eine "Gärstockung" nennen würden. Wenn man in den schon deutlich alkoholischen Ansatz frische, unbedarfte Hefe beigibt, bekommt die i.A. einen Schock und der größte Teil davon geht meist zugrunde.

...gelegentlich kann es sogar dazu führen, daß die gerade hingeschiedene Hefe, der nur noch müde dahingärenden Alt-Hefe im Ansatz einen Schub versetzt, weil frische Nährstoffe dazukommen und so die Gärung wieder angefacht werden kann.

Ein Vorgehen eine Gärstockung zu beheben: einen weiteren Ansatz hurtig (=ggf. wärmer) auf die Reise zu schicken und diesen dann (kräftig gärend) bei etwa ähnlichem Alkoholgehalt dem ermatteten Ansatz zuzugeben.

Die Nachgärung von Weizenbier mit Sekthefe habe ich mal als Spezialität verkosten können.
Es ist mal interessant, auf Dauer "geht" das aber nicht recht "an mich".

Uwe


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Leoric
Beiträge: 1104
Registriert: 11.1.2006
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 17:13  
Alles klar, so ganz so unkompliziert scheint Hefe ja dann doch nicht zu sein...

Probieren möchte ich's nicht, Bieren oberhalb von 7% Alkohol kann ich nichts abgewinnen!

Wozu wurde denn das Weizenbier nochmal mit Sekthefe veredelt? Wegen des speziellen Hefegeschmacks oder wegen eines höheren Alkoholgrades?

Jan


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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 20:48  
Hallo Jan!

Ob es mehr Alkohol hat, weiß ich nicht. Ein Bekannter hat das Bier mal mitgebracht, ich kenne leider auch die Marke nicht mehr...könnte dieses "Urbanus Kellerweizen" (http://www.brauhaus-pfaffenhofen.de/start.html) gewesen sein.
...ach herjeh! Die vergären das "Bier" komplett mit Sekthefe!? Ich dachte, die wird nur zur Nachgärung beigegeben! :redhead:
...um die Verwirrung komplett zu machen, findet man jetzt bei http://www.hausgebraut.de/Home/FlaschenPost/LESEPR_1/Weissbie r/body_weissbier.html, daß die Sekthefe nach dem Anstellen der Weißbierhefe zugegeben wird.

Ich hatte das Gefühl, daß es entweder wirklich etwas stärker ist, als ein herkömmliches Weizen, oder der Alkohol schneller wirkt, wie man das ja auch beim Sekt beobachtet.

Der Witz ist halt wohl dieser Bier/Sekt-Mischgeschmack. Nicht unbedingt schlecht, vielleicht "ungewöhnlich". Nach 3 der Dinger hatte ich aber alkohol- wie geschmacksmäßig genug. ;)

Zum "hochprozentigen" Bier aus meinem Experiment: ich betrachte es als "Bierlikör", welchen man gelegentlich und in kleinen Dosagen genießt. ;)

Uwe


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 16.5.2006 um 21:38  
Danke für die Info! Ich konnte mich bei diesen WeiPi (halb Weizen, halb Pils) auch nicht zu einem weiteren Kauf entscheiden, irgendwie ist der Genuß von solchen Hybriden recht verwirrend, weil die Zunge einen Geschmack meldet und das Hirn einen anderen erwartet, komisch irgendwie :D

Jan


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