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Autor: Betreff: Amarillo Weizenbock, stockende Gärung
Junior Member
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Beiträge: 41
Registriert: 9.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 17:56  
Habe am 31.3. genau 18,3L von diesem Bier
http://maischemalzundmehr.de/index.php?id=318&inhaltmitte=rec ipe&seite=1&suche_begriff=&suche_klonrezepte=&suche_sorte=myrecipes&suche_m alz=&suche_malz2=&suche_hopfen=&suche_hopfen2=&suche_hefe=&order=datum&orde rtype=DESC mit einem Activator Pack der Wyeast 3638 Bavarian Wheat angestellt.
Ist mein erstes Weizen und der erste Flüssighefeeinsatz. Das Hefe-Päckchen hab ich am Vortag aktiviert, dick aufgebläht wars nach 4h schon.
Stammwürze beim Anstellen waren nur 15 Grad Plato, nach dem Anstellen (bei 22Grad) kam die Hefe gemütlich an und der Restextrakt am Abend des 1.4. lag bei 10,5 Grad Plato. Nun hat sich die sichtbare Gäraktivität (Gärspund) deutlich verlangsamt. Eine Refraktometerbestimmung von heute zeigt, nach Umrechnung im kleinen Brauhelfer noch immer 10,5 Plato an. Temperatur im Gärbehälter beträgt noch immer 22Grad.
Nun meine Frage(n):
(1) Muss ich mir Sorgen machen, bin ich einfach nur zu ungeduldig?
(2) Ist ein Hefepack zu wenig (drauf stehen ja 5 Gallonen)? Soll ich noch einen hinterherkippen?
(3) Ich hab die Würze kurz belüftet vor dem Anstellen, kann dies die Ursache für den schleppenden Fortgang sein?
(4) Was würdet ihr tun?

Oli
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 18:29  
Die Wyeast Weizenhefen sind i.A. sehr gäfreudig und bei etwa 18ltr Würze ist der Activator fast schon zu viel. :)
Eine evt. Umstellung vom Angärzucker Glukose auf Maltose müßte auch schon längst abgelaufen sein.

Kannst Du Deinem Refraktometer vertrauen (was hattest Du eigentlich für einen rohen Messwert in brix?), bzw. hast Du auch mal eine Kostprobe vom Jungbier genommen? Ist das (noch) recht süß oder eher schon Richtung ausgegoren. Wirkt es noch arg trübe oder klärt es sich vielleicht schon?

Ich würde in der Gärung befindliches Bier nur noch spindeln, die Ablesung am Refraktometer ist doch ziemlich ungenau und fehlerbehaftet.

Am besten spindelst und verkostest Du das Jungbier erst mal und wartest noch etwas ab - es ein paar weitere Tage im Gärfaß zu lassen ist ja kein Problem.

Uwe
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 18:56  
Hallo Oli,

hab das gleiche ein paar Tage vor Dir gebraut, siehe da: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=22595#pid0

Zu 1.
Nur Geduld! Ich hab meins angestellt am 16.3., habs abgefüllt am 29.3., also Gärdauer 13 Tage. Bei Dir sind's vom 31.3. bis heute ja gerade mal 4 Tage. Also nur die Ruhe ...

Weiterhin die Frage: Sind die Werte wirklich °P, oder vielleicht Brix%? Das ist ein großer Unterschied, einerseits muß man den STW-Gehalt vorm Anstellen noch leicht korrigieren (Faktor 1,03), andererseits muß man während der Gärung den Alk.-gehalt rausrechnen. Ich habe auch bei 15,8 Brix% angestellt, bei 9,2 abgefüllt, das macht in der anderen Einheit 15,3 °P bzw. 5°P, ein himmelweiter Unterschied.

Andererseits klingen 4 Tagen für die Abnahme von 15°P auf 10,5°P auch nicht so verkehrt ...

Zu 2.
Nöö.

Zu 3.
Nochmal nöö.

zu 4.
Abwarten und Bier trinken ...

Grüße,

Ursus


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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 19:08  
Hast Du belüftet?
Ansonsten tipp ich auch auf irgend einen Messfehler.
In 2 Tagen immer noch der selbe Restextrakt trotz Gäraktivität im Gärröhrchen kann nicht sein.


Stefan


[Editiert am 3.4.2014 um 19:09 von Boludo]
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Junior Member
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Beiträge: 41
Registriert: 9.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 19:11  
Also Startwert waren 15,5 Brix und jetzt Messwert nach 4 Tagen 12,5 Brix. Mein Refractometer war halt immer recht zuverlässig. Aber vielleicht mach ich beides: Mich noch in Geduld fassen und morgen mal spindeln.

Oli

Add: Belüftet habe ich, aber vielleicht nicht allzu intensiv. War das nicht für die Hefezellvermehrung wichtig? Dachte im Pack wäre eine ausreichende Zellzahl drinnen? Genau das in zwei Tagen keine Extraktänderung mehr zu verzeichnen war irritiert mich halt. Das gärrörchen ist zwar am Blubbern aber eben viel langsamer als in den ersten 24h.


[Editiert am 3.4.2014 um 19:15 von Elpaso]
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 20:18  
Na dann lass es blubbern und wenn es aufhört zu blubbern, machst du die nächste Messung mit dem Refraktometer.

GEDULD
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 20:19  
Also wenn das Bier schon mal normale deutliche Gäraktivität zeigte und die Platos an einem einzelnen Tag schon
deutlich sanken, dann wird es nicht an der Hefe oder der Menge an Zellen liegen. Ich tippe auch auf ein Meßfehler.


Grüße

Bernd


[Editiert am 3.4.2014 um 20:20 von BerndH]
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
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red_folder.gif erstellt am: 3.4.2014 um 21:12  
Ich nochmal,

also geblubbert hat's bei mir die ganze Zeit (ab Ankommen gerechnet). Die letzten beiden Tage (oder auch länger, aber erst ab da hab ich wieder gemessen) stand aber der Restextrakt unverändert bei 9,2Brix%. Aber wie man so liest, gast das Jungbier auch immer CO2 aus. Aber eben deutlich weniger als bei der richtig aktiven Gärung. Und so blubberts hin und wieder mal.

Grüße,

Ursus


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Beiträge: 41
Registriert: 9.12.2013
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red_folder.gif erstellt am: 4.4.2014 um 18:04  
hmm... echt verrückt. Nach der anfänglichen Gäraktivität in den ersten 24h waren schöne kräusende Wogen im Bottich. Als sich danach alles verlangsamte waren die fast völlig weg, seit gestern Abend hat das ganze dann wieder an Tempo gewonnen und meine heutige abendliche Messung waren dann 8,7 Brix also 4,74 Grad Plato mit ner schönen Kräusendecke. Ich glaub die Hefe ist nen Witzbold :P

Danke für Eure Tips

Oli
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