Senior Member Beiträge: 150 Registriert: 27.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2014 um 15:39 |
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Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Problem mit meinem Pils.
Am 05.02 abgefüllt und am 24.02 zur Reifung in den Kühlschrank gestellt.
Heute habe ich eine Flasche geöffnet und das Pils ist schal.
Um es noch zu retten, dachte ich erneut karbonisieren.
Benötigte Menge an Traubenzucker wird in entsprechender Menge Wasser
aufgelöst und abgekocht.
Das Bier früh genug und langsam auf Gärtemperaturen "erwärmen".
Entsprechende Menge in eine Spritze , in die Flasche geben und erneut
verschließen.
14 Tage NG und dann wieder kalt stellen zur Reifung.
Was denkt Ihr? Kommt die Hefe (Lagerhefe von Brauwerkstatt) erneut in Fahrt
und rettet das Bier?
Danke euch schonmal
LG
Jörg
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2014 um 16:19 |
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Hallo,
frag dich zuerst mal warum dein Bier schal ist. Wie hast du damals
karbonisiert? Hatte das Bier anständig Kohlensäure bevor es in die Reifung
ging, bzw. war die damalige Nachgärung sicher durch, bevor du kaltgestellt
hast?
Prinzipiell ist das "Nachzuckern" mit Zuckerlösung möglich. Ich würde aber
das Bier Minimum 2-3 Wochen warmstellen (20°C), nochmals probieren und mir
dann erst Gedanken um eine Nachkarbonisierung machen, falls immer noch zu
wenig Kohlensäure.
Es sei denn, du weißt was damals falsch lief.
Grüße,
Markus
[Editiert am 14.4.2014 um 16:21 von saarmoench]
____________________ Wer selbst braut, trinkt bewusster. (saarmoench)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.4.2014 um 16:29 |
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Wie hast du den ursprünglich Karbonisiert? Ohne genaue Diagnose würde ich
mich hüten, einfach auf Verdacht mehr Zucker reinzugeben. Wenn du
ursprünglich genug Zucker reingeben hast und der nicht zu CO2 geworden ist,
muss der Zucker noch im Bier stecken! Falls die Hefe nach einer zweiten
Zugabe nochmal Appetit bekommt, wirst du dann die doppelte Menge CO2
bekommen als gewünscht.
Ich würde vorher die Flaschen schütteln (um sedimentierte Hefe wieder in
Schwebe zu bekommen) und nochmal 2 Wochen gut warm stellen, in der Hoffnung
dass einfach die Hefe etwas faul war.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 14.4.2014 um 17:02 |
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Ich würde noch eine Flasche probieren - es könnte nämlich Einzelfall sein.
____________________ Everybody needs something to believe in. I believe I'll have another beer.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 150 Registriert: 27.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2014 um 17:42 |
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Ich habe die Zuckermenge mit fabier.de berechnet und dann 18 Tage nachgären
lassen.
So habe ich das immer gemacht und hatte nie Probleme.
Leider ist nicht nur eine Flasche betroffen, habe insgesamt 5 probiert und
alle waren gleich schal.
Das mit dem schütteln und warm stellen werd ich gleich machen.
Trotz Pils wirklich 20°C ?? oder lieber typische Gärtemperatur?
LG
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2014 um 17:54 |
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Erstmal Ursachenforschung betreiben!
Schmeckt das Bier merklich süß? Schütteln (Hefe aufwirbeln) und wärmer
stellen. Da Du kein Flaschenmanometer hast, kannst Du eine Flasche in eine
Kunststoffflasche umfüllen - dann merkst Du von außen, ob sich was
tut...
Wieviel Zucker hast Du zum Karbonisieren verwendet? Hast Du pro Flasche
vorgelegt? Wenn nicht - hast Du die Zuckerlösung richtig mit dem Jungbier
vermischt?
Erzähl mal ausführlich, wie Du karbonisiert hast
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.4.2014 um 17:54 |
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Ich hab bisher erst einmal untergärig gebraut, von daher bin ich kein
Experte für Pils - aber soweit ich weiss, kann man auch untergäriges
problemlos bei 20 °C karbonisieren.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 150 Registriert: 27.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2014 um 18:32 |
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Also merklich süß schmeckt es jetzt nicht. Würde sagen, ein typisches aber
schales Pils.
Karbonisiert habe ich auf 5 g/l . Mit Fabier.de berechnet.
Den Traubenzucker in Wasser aufgelöst, in einem weiteren Gärbehälter
vorgelegt, langsam das Jungbier einlaufen lassen und vorsichtig aber stetig
umgerührt.
Dann habe ich die Flaschen bei 10°C, wie in der HG, 18 Tage nachgären
lassen.
Die Flaschen dann in den Kühlschrank gestellt und langsam auf 1°C
runtergekühlt und bis heute reifen lassen.
5 Flaschen heute getestet und alle gleich schal.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.4.2014 um 18:45 |
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5 g CO2 pro Liter Bier? Du hast also Pi mal Daumen 7 oder 8 Gramm Zucker je
Liter Jungbier genommen?
Dann stimmt irgend was anderes nicht. Sind Deine Flaschen dicht?
Beschreib bitte mal detailliert, wie Du das gemacht hast, sonst wird das
hier nur Gerate...
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 150 Registriert: 27.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2014 um 08:58 |
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Die Flaschen sind dicht.
Habe alle Flaschen geschüttel und bei 20°C warm gestellt.
Zusätzlich war ich einkaufen und hab mir ein Manometer gekauft.
In eine PET-Flasche umgefüllt und ebenfalls warm gestellt. Mal sehen was
passiert
Vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.4.2014 um 10:07 |
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Die Messung an deiner halbvollen Flasche wird nicht aussagekräftig sein,
weil der Gasraum gut kompressibel ist, d.h. der Volumenverkleinerung wenig
Widerstand (Druck) entgegensetzt. Andersherum schießt einem die Messung
durch die Decke, wenn die Flasche randvoll wäre. Am informativsten ist es
daher, die Kontrollflasche genauso voll zu machen wie die restlichen.
Gruß,
Andy
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Antwort 10 |
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