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Autor: Betreff: Welches Faß hat Zukunft? CC, NC oder doch das klassische KEG
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Beiträge: 64
Registriert: 17.4.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 00:11  
Ein Uhr nachts, der perfekte Zeitpunkt für tiefgründige Gedanken 😉

Ich mochte mir, da ich einfach Freund uriger Abende unter Freunden bin, die Ausstattung zum abfüllen von selbst gebrautem in Fässer zulegen. Gezapft ist das Bier einfach gemütlicher.
Was die Größe angeht, immer ein 30 Liter Fass ist vielleicht etwas groß, außerdem ist bei den Fässern der Marken CC und NC die Reinigung leichter. Also habe ich die letzten Tage viel telefoniert mit dem Hintergedanken an Getränkehändler die mit die eventuell zu Pfandpreisen überlassen.
Schwierig genug Händler zu finden die überhaupt wissen wovon ich da sprach, einen Händler zu finden der welche hat habe ich nicht geschafft. Das system scheint nicht mehr up to date zu sein. Und die Forensuche hier ergab auch das die letzten Diskussionen dazu schon etwas alter sind.

Also nun zur Frage, bzw zum Diskussionsbeginn.

Lohnt sich bei Neuanschaffung ein CC/NC System? Oder macht ein Start mit normalen Kegs bzw vielleicht sogar Fässern der Brauerei mit dem V aus dem Sauerland (10l Fass mit Flachfitting)

Ich freie mich auf eure Meinungen

Grüße aus dem Münsterland

Andreas
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ITZBrauer
Beiträge: 235
Registriert: 3.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 07:23  
Da ist eine berechtigte Frage, die ich mich als Keg-Benutzer auch des öfteren schon gestellt habe.
In der Überlegung, auf CC oder NC umzusteigen, bin ich aber dann entschieden gewesen, bei Keg zu bleiben, weil:

1. CC/NC leichter zu reinigen ist meiner Meinung nach nur halbrichtig. Auch ein Keg (Fitting) lässt sich öffnen. Gut, die Öffnung ist absolut und verhältnismäßig kleiner. Wenn du aber Flüssigkeiten ein und abfüllst, dürfte so eine Öffnung unnötig sein. Du kriegst auch den gröbsten Dreck auch mit Chemikalien und gutem Schütteln raus.

2. Auch Keg gibt es in 5 l, 10 l, 15 l & 20 - Varianten. Zudem gibt es diese zusätzlich auch als "bayerisch Anstich"-Version. Vorteil dabei: Damit (und evtl. kurzer Anleitung) kann jeder Bier zapfen. Sprich, man ist nicht auf den Brauer/Schankkelnner angewiesen.

3. Wenn ich mir die Anschlüsse der CC/NC ansehe, dann ist da überwiegend Plastik verbaut. Vorteil Keg: Alles sehr stabil robustes Material (Werkstoff Edelstahl oder ähnliches). Dasmein ich, hält sich länger. Natürlich kommt es dabei auch auf den persönlich vorsichtigen Umgang um!

4. Soweit mein Gefühl, hat jede größere Brauerei auch Keg. Im Notfall/Bei Bedarf kann man diese auch zwecks Ersatzteile, etc. anschnorrren... Ich zum Beispiel, lasse meine Fässer (wenn sich über die Zeit was angesammelt hat) in der naheliegndsten Brauerei professionell reinigen. Großer Vorteil dabei: Die werden als letztes mit heißem Dampf "gespült". Durch das nachherige auskühlen entsteht ein Unterdruck im sauberen Fass. Den kann ich perfekt für das schnelle & unkomplizierte Schaluchen nutzen!

Die Frage ist dann deinerseits nur noch, ob Flach-, Korb-, oder Kombifitting. Da würd ich mich nach der Verwendung nahegelegener Brauereien richten. Ich bin mit Flachfitting in Oberbayern bisher super gefahren.

Zum Basteln (Steigrohr kürzen, etc. ) sind wahrscheinlich CC/NC besser. Da ich hier aber unter Druck arbeite, spar ich mir die Bastelei. Und wenn doch, dann bin ich mit dem Schraubverschluss des Fittings am Keg auch auf der sicheren Seite.

Ich hoff, ich konnt dir weiterhelfen in deiner Entscheidungsfindung! Es sollte definitiv gut überlegt sein. Im Nachhiniein umstellen würde nur nerven und unnötig Kosten verursachen.

Greetz & gut Schank


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Pfeffer und Salz - Gott d'erhalts
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Viddel
Beiträge: 433
Registriert: 28.3.2013
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 07:25  
s kommt auf die Menge an die du braust. Wenn du eine Anlage hast auf der du 200 Liter ausstoß hast würde ich lieber 50 Liter Kegs nehmen. Braust du nur 20 Liter reicht auch ein NC/CC. Es gibt aber zB auch 15 Liter Kegs.

Die Grundausstattung ist an sich ähnlich, Gasflasche, Druckminderer, Schläuche. Unterschiede gibts in den Kupplungen und Fässern.
Falls du dich doch für Kegs entscheidest, dann leg dich auf ein System fest. Entweder Flach-, Korb oder Kombifitting. Wenn du von jedem System je ein Fass hast ist das eine nicht mit dem anderen kombinierbar.


edit: zu langsam, aber ich stimme dem geschriebenen komplett zu.


[Editiert am 25.4.2014 um 07:28 von Viddel]
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Taxol
Beiträge: 90
Registriert: 24.1.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 07:42  
Hi,
ich bin schon eine ganze weile auf der suche nach den besagten 5 und 10L Kegs, konnte bei google aber nichts finden.
Wer bietet die denn an?


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Gut Sud
Taxol
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Kptn_Chaos
Beiträge: 234
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 07:56  
Moin,

7:45 auf der Arbeit. Beste Zeit um über Bier zu reden :D

Also, ich hab ein buntes Sortiment von Kegs. Zum Zapfen für den Eigenbedarf ist es eigentlich egal welche Größe man nimmt. Das Bier wird in den Kegs ja nicht schal. Einfach eine Gefriertruhe auf 2° und rein mit den Fässern.

Leichter zu handhaben sind aber die kleineren. Nur versuch nochmal ein 9L CC oder NC Keg zu kriegen.
Die CC/NC Kegs sind natürlich von der Reinigung her durch die große Öffnung top. Hier kann man auch mal mit dem Schwamm zum Reinigen rein. Das geht bei den anderen Fässern nicht.

Demnächst komm ich auch noch an ein paar von den 10L V-Kegs ran. Dann mal sehen,

Neulich konnte ich mehrere von den neuen Softdrinkkegs erstehen. Die mit Flachkeganschluß. Aber natürlich wieder ein eigenes System :mad: Die Fässer haben den Nachteil, das die Aufnahme für die Feder mit im Faß verpresst ist. Man also noch schwieriger saubermachen kann.

Welche Fässer Du nimmst ist aus meiner Sicht daher egal. Nur nimm nicht zuviele unterschiedliche Systeme. Das vergrößert die Anzahl Adapter die Du brauchst. Welche Größe von Kegs Du brauchst liegt auch an der Menge, die Du braust.

Schönes Wochenende,
Martin


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I keep hitting escape, but I´m still here
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Kptn_Chaos
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 07:57  
Auch zu langsam.

Arbeit hält einen doch vom wichtigen ab :D


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I keep hitting escape, but I´m still here
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 08:05  
http://www.mykegs.de/ Schaut mal hier.

Ich habe mich für das NC System entschieden, und nenne 5 Fässer mein eigen. Desweiteren habe ich ein 66 Liter Biertransportfass welches etwas Modifiziert für Bauvorgänge gedacht ist wenn mal ne Party ansteht.
NC/ CC gibt es für 38 bis 56 €.

juno


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Lieber ein Bauch vom Bier trinken, als einen Buckel von der Arbeit!
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 08:38  
Ich habe mich halt vor Jahren für NC entschieden und konnte auch ein hier im Forum geschnapptes 9er CC - dank Herrn Welfonder von Candirect - erfolgreich auf NC umbauen.
Ein weiterer Vorteil der größeren Öffnung am CC/NC ist, daß man auch noch "händisch" Zugang zum lagernden Bier hat.
So kann man leicht mal einen zugeschweißten Teebeutel mit Stopfhopfen in den Behälter geben oder daraus entfernen.
Abgekühlt ist das Bier bzgl. Entbinden von CO2 sehr träge, man kann den Kopfraum locker mal dekomprimieren und das Gefäß auf machen.
...hinterher natürlich wieder den Kopfraum mit Gas aus der Flasche versorgen bzw. spülen.

Zwei kleine (nicht bös gemeinte) Spitzen an "gut Schank" - äh, ITZBrauer:
- den größten Nachteil der gängigen Bier-Kegs - die kleine Öffnung, durch die man nicht hineingreifen kann - hast Du ja geschickt relativiert, läßt Deine Kegs dann aber doch gelegentlich professionell in der Brauerei reinigen. ;)
- es gibt Gas+Getränk-Adapter für NC (von denen weiß ich es) in Edelstahl bei Candirect. Die kosten zwar auch einiges mehr, aber es gibt nicht nur diese Plastikdinger!

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 08:51  
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 09:13  
Moin,
Uwe hat es eigentlich zum Thema Reinigung schon auf den Punkt gebracht. Meine dünnen Ärmchen passen beim NC durch das "Mannloch" bis zum Boden. Das ist auch dringend notwendig, da nach Spülschwammeinsatz eine braune Suppe entsteht. Die hier vielfach beschriebene Methode diverse Reinigungsflüssigkeiten durchzudrücken um eine gründliche Reinigungswirkung zu erreichen halte aus dieser meiner Erfahrung für eine Mär.
Gibt man die KEG's nach gewisser Zeit in professionelle Hände kann man natürlich darauf verzichten.
VG, Markus


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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 25.4.2014 um 09:21  
Die meisten Vor und Nachteile wurden ja bereits genannt, aber ein Thema würd ich noch gerne Ansprechen. Beim Kühlen stellt sich spätestens die Frage, ob man Clever gehandelt hat. Da ich selber CC-Kegs benutze kann ich nichts zu anderen Systemen sagen, wie es mit den Maßen der einzelnen Fässer aussieht. Viele sprechen immer von Gefriertruhen und Keggerator. Das kam bei mir aus Platzmangel nicht in Frage.
Ich habe mich für einen Kiosk-Kühlschrank entschieden und da passen 6 CC´s hinein. Aber auch ein normaler Kühlschrank ohne Gefrierfach nimmt (soweit ich weiß) 2 CC´s auf. Ich weiß nicht ob ein normales Bierfass da hinein geht.
Also wenn du keine Platzprobleme zuhause hast spielt das natürlich alles keine Rolle. Für mich kommt erstmal nichts anderes ins Haus, vorallem weil ich die Fässer auch zum Pfandpreis beim Großhändler kriege. Leider hat er keine 9 L Fässer. ;(

Grüße
Chris


[Editiert am 25.4.2014 um 09:21 von BasherMcGee]



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Homebrewed Stuff
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Kelte
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red_folder.gif erstellt am: 26.4.2014 um 10:03  
Tja, ich hab hab auch ewig hin und her überlegt. Verfügbarkeit ist immer so ne Sache und die Kosten eben auch.

Unterm Stich denk ich schon, dass CC günstiger sind, wenn man sie zum Pfandpreis bekommen kann. Die Kupplungen kosten so gut wie nichts für die CC, bei nem Zapfkopf für Kegs bist du ja meist mit nem Fuffi dabei. Dann noch die Zapfanlage, die beim CC auch einfach aus ner Beruhigungsspirale und nem Picknickzapfhahn bestehen kann.
Außerdem sind die CC sehr leicht, robust, mit großen Griffen sehr leicht zu tragen und 2 9l CC sind in etwa so groß wie ne Kiste Bier. In den Kühlschrank passen sie auch gut. Lassen sich also auch mal leicht mitnehmen. Trinkgut mit den 10,4l Traugott Fässern incl Bayrischen Anstich wäre zb ne Alternative. da könnte man auch erstmal darüber zapfen und braucht nicht direkt noch nen Kompensatorschankhahn.
Ich hab mich dann letztendlich durch die Möglichkeit an CC zu kommen, für diese entschieden. Erstmal jedenfalls. Umsteigen kann man ja immer noch und die Fässer einfach zurückgeben. Die Kupplungen kosten ja wie gesagt so gut wie nix.

Hättest du den Thread einen Tag früher erstellt, hätte ich dir CC mitbringen können. Bist hier nicht der einzige aus dem Münsterland. Die MS Szene ist schon recht groß.
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red_folder.gif erstellt am: 26.4.2014 um 11:06  
Ich habe es nun doch geschafft einen Händler in Ibbenbüren zu finden der die CCs führt und mir nach etwas Diskussion auch zum Pfandpreis über lässt. Nun nenne ich drei CC mein eigen und muss mich nur noch um Zubehör kümmern ;)
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