Also zu dem Link des fränkischen Braunbieres:
Dieses Bier wird prinzipiell untergärig gebraut und liegt in der Stammwürze
bei einem Vollbier, als unter 14% für ein Märzen, sondern bei den üblichen
12%.
Es handelt sich um ein dunkles Bier, die Farbe "bernstein" ist etwas hell,
schätze eher auf den Bereich 34-44 EBC (Tendenz: vielleicht auch etwas
dunkler) um mal eine Hausnummer zu nennen. Die erwähnte rote Farbe könnte
durch Melanoidinmalz und Malzen für ein dunkles Bier entstehen. Die rote
Farbe ist aber eher weniger ausgebaut (als zB bei "kupferfarben"), sondern
eher mit einem rotstich im braun zu beschreiben. Ich würde die Schüttung
kreiren mit Melanoidinmalz und Caramalz dunkel (CARAMÜNCH®) auf Basis eines
Pilsner oder Wiener Malzes. Zur Hopfung kann ich jetzt aus dem Kopf
schlecht was sagen, ist aber keine typische Pilshopfung, sondern
tendenziell eher Richtung ausgewogene Aroma- und Bitterhopfung. Wobei beim
Schinner, soweit ich mich erinner', die Hopfung nicht markant hervortritt,
sondern sich gut in die Gesamtkomposition einfügt. War lange her, dass ich
das letzte Braunbier von Schinner getrunken habe. Daher sind alle Angaben
aus dem Gedächtnis. Wenn ich wieder mal eines trinke, schalte ich die
analytischen Geschmacksrezeptoren dazu und werde genaueres berichten.
@tinoquell: Wo kommst Du denn her?
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