Guten Abend, Braufreunde,
eigentlich wollte ich ja nicht tiefer in das Wasser-Thema einsteigen. Aber
je mehr man sich damit beschäftigt, desto interessanter wird das Thema.
Was mich an dem Thema bewegt:
Wann spielen die jeweiligen Charakteristika des Brauwassers ihre Stärken
oder Schwächen aus? Also dass der ph-Wert beim Maischen eine Rolle spielt,
hab ich hier im Forum bereits gelesen. Aber was bewirken und wann und wie
wirken Sulfat, Magnesium oder Kalzium oder ...?
Warum frage ich das? Weil ich mir die Gedanken beim letzten Sud gemacht
habe, ob zum Beispiel ein weiches Brauwasser im Hauptguss einen positiven
Effekt bei der Wirkung der Enzyme hat, aber im Nachguss keine Rolle mehr
spielt, weil die Enzyme zu diesem Zeitpunkt quasi fertig sind und nur noch
die Zuckerbestandteile ausgewaschen werden. Oder was ist beim Hopfenkochen,
dann müßte nämlich das ganze Brauwasser an das Zielrezept angepasst werden.
Wie wirkt sich das Brauwasser auf Bittere (wohl kratzig bei hartem Wasser)
bzw. das (Hopfen-Öl-)Aroma aus?
Also: Muß ich mein gesamtes Brauwasser aufbereiten oder reicht der
Hauptguss-Anteil?
Wer kann Licht hinter mein Dunkel bringen?
Danke und Grüße,
Ursus
Edit ... hat mal was korrigiert ...
[Editiert am 28.4.2014 um 22:09 von Ursus007]
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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.