Natürlich kann das auch andere Gründe haben. Zuerst wäre es mal hilfreich,
die restlichen Eckdaten zu kennen: Schüttung (Rohfrucht?), Würzemenge,
ursprünglich angegebene Hopfenmenge, angegebener und tatsächlicher
Alpha-Gehalt. Und du darfst natürlich nicht davon ausgehen, daß aromahopfen
überhaupt keine Bittere bringt. Auch die Beschaffenehit des verwendeten
Brauwassers hat einfluss darauf, wie die eingesetzte Menge Bitterstoffe
ausgenutzt wird.
Aber auch hohe Eiweißgehalte könnten theoretisch zu einem bitterem
Ergebniss führen, wobei diese Bittere meist als unangenehm, adstringierend,
beschrieben wird.
Mit ein bisschen pech kann sogar die Hefe zu einem bitteren Geschmack
führen, wenn du sie temperaturmäßig nicht lieb behandelt hast.
Und Geiz ist manchmal gar nicht geil, vor allem dann nciht, wenn man's bei
den Nachgüssen übertreibt, und damit den Spelz zu sehr auslaugt bzw.
Glattwasser zum einmaischen verwendet. Der selbe effekt träte auch bei
überlanegn Maischverfahren auf.