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Autor: Betreff: Erstes IPA
Senior Member
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deralex
Beiträge: 239
Registriert: 29.3.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2014 um 07:57  
Hallo zusammen,

ich habe gestern mein erstes IPA gemaischt, geläutert und werde es heute anstellen. Als Tool habe ich diesmal zum ersten Mal den kleinen Brauhelfer genutzt und habe eine magere Ausbeute. Vielleicht könnt ihr mir sagen woran es liegt.

Ziel waren 20 Liter bei 17 Grad Plato das Ergebnis waren 16 Liter bei 17 Grad Plato.

Die Formel des kleinen Brauhelfer zur Schüttung scheint auch die zu sein die ich für andere Sude genutzt habe. Die Gesamtschüttung lag bei 5,6kg (Hauptguss: 17 Liter, vorschlagener Nachguss: 20 Liter). Da beim Läutern zuletzt nicht mehr viel kam bei den Nachgüssen habe ich mir die letzten 3 Liter gespart. Trotzdem war der Einkocher voll (ca. 21-22,5 Liter). 90 Minuten wurde gekocht.

Nach dem Whirlpool ist mir aufgefallen dass der Trubkegel enorm groß war (Hopfengaben waren 57g und 31g). Meine anderen Sude haben bzgl. Ausschlagsmenge und Grad Plato perfekt gepasst oder hatten weniger Ausschlagsmenge zu gunsten der Grad Plato (z.B. ein Starkbier mit 22 Grad Plato statt geplanten 20 Grad, dafür 18 statt 20 Liter Ausbeute). Jetzt suche ich nach Ursachen. Ich vermute:

1) Zu niedriger Hauptguss, dadurch evtl. weniger Extrakt gelöst ?! (Hatte eine Kombirast bei 65-67 Grad 90 Minuten)
2) Der Trubkegel hat mir vielleicht einen Teil der Ausbeute genommen. Wie kann ich das verhindern ?
3) Hab ich evtl. zu fein gemahlen und dadurch ist der Trubkegel so "explodiert" ?

Ein planloser Alex fragt um Hilfe. :(
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2014 um 08:04  
Der Trubkegel besteht meiner Meinung nach hauptsächlich aus geronnenen Eiweiss und Hopfenrückständen.
Wie groß der wird dürfte mit der Feinheit des Schrotens nur wenig zu tun haben.

Manche Schüttungen, bei mir sind es immer die Weizenschüttungen, erzeugen einen guten Würzebruch und auch
einen großen Trubkegel. Da kann man glaube ich nicht viel drann ändern.
Fast 90 Gramm Hopfen bei einem 20L Sud ergibt halt auch ne Menge Hopfenreste und vermutlich auch viel geronnenes Eiweiss.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 10.5.2014 um 08:06 von BerndH]
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2014 um 10:20  
Wieviel °P hatte das Glattwasser. Ansonsten mehr Malz nehmen.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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deralex
Beiträge: 239
Registriert: 29.3.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2014 um 10:42  
Hallo Bernd,

ja den Trubkegel hatte ich ja auch im Verdacht. Ich habe auch Hopfensäckchen. Die werde ich das nächste Mal wenn ich ein IPA mit so einer starken Hopfung mache mal einsetzen. Meinst du dadurch kann ich den Trubkegel signifikant kleiner bekommen ? Oder ist der Anteil vom Hopfen da eher gering ?

Hallo Peter,

das kann ich leider nicht sagen da ich kein Refraktometer besitze. Ist aber bereits bestellt und sollte zeitnah eintreffen. Wie gesagt war bisher immer plan = ist. Nur bei diesem Sud nicht. Die Sudpfanne war auch voll vor dem Kochen. Deshalb vermute ich mal eine Steigerung der Schüttung würde nur eine erhöhte Stammwürze bewirken. Die könnte ich dann wiederum verdünnen. Ist klar dass man das machen kann. Mich hat es nur gewundert dass ich nach 8-9 Suden mit nahezu 100% Trefferwahrscheinlichkeit auf einmal eine Abweichung von 20% habe und konnte es mir nicht erklären.

VG Alex
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.5.2014 um 13:52  
Im Trubkegel ist im Prinzip der gesamte unlösliche Anteil des Hopfens enthalten und 90 Gramm
aufgequollene Pellets oder Dolden ergibt schon einiges an Abfall.
Hopfensäckchen wären eine Alternative, ich nutze sie allerdings meist nicht. Sie haben unter anderen den Vorteil das
man mit Ihnen das "Problem" der Nachsiomerisierung besser im Griff hat.

Ein Grund bei einer geringen Ausbeute kann auch ganz einfach der sein das man sich beim Abwiegen des Malz verwogen hat.
Oder das man zu kurze Rasten und womöglich keine Jodprobe durchführte.
Zu kurze Rasten könnte ich mir bei einer enzymschwachen Schüttung vorstellen finde das Verwiegen aber wahrscheinlicher.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 10.5.2014 um 13:55 von BerndH]
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