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Autor: Betreff: Auswirkung einer Filterung vor dem Abfüllen auf die Karbonisierung Tron Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.5.2014 um 19:05   Moin zusammen, im aktuellen Sud ist die HG durch und es soll abgefüllt werden. Das ganze wurde beriets beim Hopfenseihen nach dem Whirpool mit einem 100µm Filter gefiltert. Im Gärfass hat sich trotzdem eine beachtliche Menge an Kalttrub/Harz gebildet. Wenn ich den Sud besprobe habe ich eigentlich immer was am Strohhalm bzwl. in der Probe. Nun kam mir die Idee beim umschlauchen in den Abfülleimer den Filter erneut zum EInsatz zu bringen... allerdings fragte ich mich wie sich das auf die gewünschte Rezenz auswirkt. Habt Ihr da Erfahrungen? Ich will es nicht plätschern lassen... ruhig durch den Schlauch in den Eimer wo dann am ende des Schlauches der Filter wartet..... Über zeitnahe Info wäre ich sehr dankbar da ich morgen abfüllen muss. Gruß Mario ____________________ Gruß Mario morpheus_muc Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.5.2014 um 08:33   Servus Mario, das mit dem Filter würde ich nicht machen, das bei der HG entstandene und inzwischen gelöste CO2 ist dann weg. Um das bei der NG auszugleichen, müsstest Du ja genau wissen wieviel das ist (ich meine mich zu erinnern, bei Doemens hieß es mal, es wären etwa 2 g/l?). Bei zu starker Trübung reicht zur Klärung nach der HG meiner Erfahrung nach völlig aus, das Jungbier einmal umzuschlauchen und noch mal ein oder zwei Tage stehen zu lassen. In dieses Gefäß kannst Du dann vor dem abfüllen auch gleich vorsichtig die Speise einrühren. Außerdem würde ich im Kaltbereich alles vermeiden, was eine potentielle Infektionsgefahr mit sich bringt (zusätzliche Schläuche, Filter, Filtergehäuse...). Viel Erfolg und viele Grüße MIchael [Editiert am 11.5.2014 um 08:33 von morpheus_muc] ____________________ Beer ist the answer ...but I can't remember the question Antwort 1 KaBl Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.5.2014 um 11:31   Naja, je kälter dein Sud ist desto mehr CO2 wird überleben. Ich würde soetwas nur in einem geschlossenem System mit einer Pumpe, einer Filterkartusche und einem vorgespannten Fass ausprobieren. Antwort 2 Spau Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 8.5.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.5.2014 um 11:52   Also ich denke mal, ohne Kieselgur wird da überhaupt kein CO2 rausgefiltert... zudem würde ich mal sagen, dass wenn du dein Bier 2 Wochen lang bei vllt 2 °C stehen lässt, das dank Klärung blitzblank sein wird. Und ausserdem, wenn's nicht direkt jemanden stört, Kalttrub wirkt sich nicht unbedingt nachteilig auf den Geschmack aus... ____________________ "Wo rohe Kräfte sinnlos walten, kann sich kein Gebräu gestalten." Antwort 3 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.5.2014 um 11:58   Es kommt drauf an, wie fein der Filter ist. Ein Kaffeefilter z.B. entfernt das gesamte CO2 sehr zuverlässig. Mit einer Stoffwindel nicht, zumindest bei mir. Aber ich würd das auch bleiben lassen und das Bier lieber von der Hefe runterschlauchen und von allein klären lassen. Stefan Antwort 4 Tron Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 11.5.2014 um 14:54   So ich habe bis eben abgefüllt und den 100µm Filter bei der Speise, die ich in Flaschen gezogen hatte, getestet..... es sah alles schlimmer aus als es wirklich ist. Im Filter waren nur minimale Spuren von mMn Kalttrub und vielleicht etwas Harz vom Hopfen. Habe daher das Jungbier einfach aus dem Gärfass gezogen und gut. Vielleicht habe ich die Sache auch etwas überbewertet... es zeigte sich das im Jungbier fast nichts zu sehen war, nur an der Oberfläche im Gärfass und im Sediment war es schon deutlich sichtbar. Danke für Eure Hilfe! ____________________ Gruß Mario Antwort 5