Member Beiträge: 66 Registriert: 26.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.5.2014 um 22:05 |
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Moin,
dieses Bier interessiert mich - http://www.porterhousebrewco.com/beers-red.php. Ich kenne
das Bier noch aus Unizeiten und es war richtig gut. Der Schaum ist dick und
cremig - wie Guinness. Auf die Webseite steht als Malz: - Pale Malt
- Crystal Malt
- Wheat Malt
- Chocolate Malt
Bei http://www.hobbybrauerversand.de habe ich
unterschiedlichsten Pale Malts gefunden,
http://www.hobbybrauerversand.de/Barley-malt-BREWFERM-Cara-crystal-120-EBC-
1-kg, Wheat Malt und Chocolate Malt natürlich auch.
Die Frage ist, welche Anteile würdet ihr empfehlen für 20l? Vermutlich viel
Pale Ale Malt und weniger von den anderen? 80/10/5/5? Oder doch mehr
Crystal? Auf MaischeMalzUndMehr habe ich das Blutrot gefunden: http://is.gd/6S0fmx Für das
Blutrot Bier braucht man (für 20l):
Wiener Malz: 2.56 kg (66.3%)
Weizen Malz: 800 g (20.7%)
CaraMünch II: 190 g (5%)
Haferflocken: 190 g (5%)
Röstgerste: 120 g (3.1%)
Vermutlich sollte ich einfach das Blutrot versuchen wo ist halbwegs sicher
ist, was dabei rauskommt. Das Porterhouse Red nachzubrauen würde mich aber
eher interessieren...
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2014 um 06:50 |
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Das ist ein Irish Red Ale
10% Caramalz, 5-10% Weizen, der Rest Pale Ale Malz. Chocolate nur so viel,
bis die Farbe passt (nachrechnen).
11°P, 20-25 IBU, WYeast 1084 (oder alternativ S-04). ____________________
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 66 Registriert: 26.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2014 um 07:30 |
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Danke. Und welcher Zutat ist für den extrem cremigen Schaum zuständig? Beim
durchstöbern hier war oft Barley/Oat Flakes erwähnt.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2014 um 08:02 |
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Na das Weizenmalz, dank es erhöhten Eiweißgehalts. Bei Flocken habe ich
unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Haferflochen erhöhen eher die
Viskosität des Bieres und sorgen so für ein volleres Mundgefühl. Der
Einfluss auf den Schaum ist zweideutig. Bei zu hohem Schüttungsanteil wird
der Schaum wohl durch das enthaltene Fett grobporig und wenig haltbar.
Gerstenflocken sollen da besser sein. Was auf jeden Fall unglaublich gut
funktioniert sind Dinkelflocken! Die habe mordsmäßig viel Eiweiß und wenig
Fett. Die kommen bei mir ins Saison.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 14.5.2014 um 08:38 |
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Moin,
aus meinem Verständnis heraus wird auch Irish Red gerne mal mit Mischgas
(also Anteil Stickstoff) gezapft, wodurch dieser typische Guinness-Schaum
entsteht. Rein durch die Schüttung wirst Du das nicht hinbekommen..
Chocolate Malt ersetzt also Röstgerste? Kann man damit wirklich ein Rot
hinbekommen? Mein Versuch zum Irish Red wurden leider ein Irish Brown (im
Durchlicht aber durchaus schön rot) - ich glaube, dass der "sweet spot" zum
Rot ein wirklich haarig zu treffender Punkt ist..
Viel Erfolg,
Dale.
/edit: mit Haferflocken habe ich gute Erfahrungen gemacht - sie stören
nicht, erhöhen die Schüttung und sollen ein "dickeres" Mundgefühl machen,
was ich gut nachvollziehen kann. Da ich nur in Vielfachen von
500g-Packungen denke, kommt bei mir in jeden passenden Sud mindestens eine
(Schüttung für ca. 45l Bier). Beim Oatmeal Stout waren es 2 (also 1kg) von
gut 9kg Schüttung. Schaum war in Ordnung - aber garantiert nicht cremig.
[Editiert am 14.5.2014 um 08:42 von Dale]
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 881 Registriert: 2.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.5.2014 um 15:32 |
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Hallo cfarrell,
ich hab das Rezept für das Blutrot eingestellt u. hab das auch schon
mehrere Male gebraut.
Das Porterhouse Red Ale kenn ich nicht, so dass ich dir nicht sagen kann in
wieweit das Blutrot passt.
Aber unter der Clone-Suche hab ich folgende Links gefunden:
http://www.beoir.org/community/viewtopic.php?f=6&t=3036
und
http://www.beoir.org/community/viewtopic.php?t=1278
das dort genannte "RED DIESEL" beinhaltet neben einem hellen Basismalz
(bzw. Extrakt) auch Münchner, dunkles Cara, Gerstenflocken (Rohfrucht) u.
Röstgerste (ebenfalls Rohfrucht).
Bis auf das Weizenmalz u. dem Münchner doch relativ ähnliche Schüttung wie
mein Rezept.
Zu deinen zuerst genannten Überlegungen:
Caramalzanteile von >5% vermeide ich aufgrund von diversen Erfahrungen
seit einiger Zeit generell od. lasse es sogar ganz weg. Klar kann man das
so pauschal nicht stehen lassen sondern muss auf den entsprechenden
Bierstyle differenzieren. Ich hatte aber schon einige Biere, die ich durch
zu hohe Cara-Gaben versaut hab. Speziell das CaraRed ist mir sehr
unangenehm aufgefallen, zumal es für die Erzielung von rötlichen Farben
nicht zwingend erforderlich ist. Bei einem Irish Red Ale, welches ja eher
schlank rüberkommen soll ist für mich ein Cara-Anteil >5% nicht stimmig.
CaraRed / CaraMünch kommen neben der gewünschten Röstigkeit eher süß und
mastig rüber, wohingegen die Röstgerste zu der Röstigkeit die Biere eher
schlank bzw. trocken bis leer lässt. Auch bitte Restsüße nicht mit
Vollmundigkeit verwechseln. Um die Vollmundigkeit anzuheben würde ich eher
Beigaben von Münchner erwägen od. das Maischverfahren ändern, bsw.
Dekoktion, wobei das in dem Fall eines Ale eher unüblich ist.
Haferflocken sind für mich bei dunkleren Ales obligatorisch. Daher kann ich
nix zu sagen wie´s denn ohne schmeckt. Hab aber seit einiger Zeit vor das
Blutrot mal statt Haferflocken mit Gerstenflocken, u. ab heute auch mit
Dinkelflocken zu variieren.
Und ja, die Farbe richtig zu treffen ist eine kitzlige Angelegenheit. Meine
Erfahrung ist dass ein Rot nur richtig rüberkommt, wenn das Bier sehr klar
wird. Bei Flaschenabfüllung sollte sich die Hefe vorher schon weitgehend
abgesetzt haben u. nur wenig in die Buddel kommen u. lange kalt reifen, bei
Nachgärung im Keg 1-2 Mal umdrücken.
Viel Erfolg
Marvin
[Editiert am 14.5.2014 um 15:33 von marvin]
____________________ Dringe ma oiner?? Alla guuud!
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 59 Registriert: 27.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.9.2014 um 10:40 |
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Moin, darf ich fragen was aus diesem Sud geworden ist?
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Antwort 6 |
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