Am Mittwoch gab es eine Führung durch die Schwechater Brauerei, dem
Geburtsort des Lager
Organisiert von der BierIG Sektionsleiterin Ost trafen sich etliche
Hobbybrauer vom WIener Stammtisch sowie BierIG Mitglieder um mit Mr.
Hophead Dr. Urban (Leiter des Labors vor Ort) eine kurze Führung zu
machen.
Herr Urban kannte sich wirklich in allen Belangen hervorragend aus, wusste
auf alle Fragen eine kompetente Antwort.
Hier ein paar Impressionen:
http://imgur.com/a/7Wfy5?gallery
Es war mir zuviel Arbeit hier alle Bilder einzubetten, bitte verzeiht, auf
Imgur gehts etwas schneller
Kurz ein paar Infos die mir noch eingefallen sind.
Das Wasser kommt aus einem Brunnen vor Ort. Malz wird über die Stamag in
WIen bezogen, die eigene Mälzerei wurde in den späten 90er aufgegeben.
Hopfen wird über Hopsteiner aus Deutschland bezogen, ist aber großteils
österr. Hopfen in Pellets. In flüssiger FOrm in den grünen Fässern.
Da der Hopfen ja kühl gelagert wird und die Fässer jedoch bei 50 Grad
Temperatur dann kurz vor Gebrauch gelagert werden um die Viskosität zu
senken, gibts in der Kühlkammer eine Wärmekammer ^^
Es wird ein 3 Schicht Betrieb 24/7 gefahren, von den ungefähr 50
Angestellten im Bereich Technik gibts 12 gelernte Brauer und Mälzer. Alle 2
Stunden wird eingemaischt, und das quasi rund um die Uhr. Läuterbottich
gibts keinen, dafür eine Presse.
Geheizt wird mit Dampf.
Das ganze Sudhaus kam afair 2006 neu, es ist äußerst kompakt und macht mehr
den Eindruck einer Fabrik als einer Brauerei.
Vor Ort werden verschiedene Biere des Konzerns gebraut. Da es nur eine
Abfüllung für Dosen gibt, wird alles für die Fass und Flaschenabfüllung
nach Wieselburg gebracht.
Dafür kommen andere Biere aus dem Konzern aus Göss und Zipf per LKW
Container an und werden hier abgefüllt.
Es gibt einige innenliegende Gärtanks und einige außenliegende.
Generell ist man seit ein paar Jahren komplett CO2 autark. Man schafft es
sogar die Abfüllung der Fremdbiere mit dem eigenen CO2 zu fahren, das finde
ich wirklich beeindruckend.
Den Dosenabfüller haben wir leider nicht in Betrieb gesehen da wir den
Putztermin erwischt haben.
Im Lager haben wir dafü etliche leere Dosen begutachten können
Btw, uns wurde auch verraten dass einige DOsen in den Tunnelpasteur kommen
(Biermischgetränke, alkoholfreies Bier) Heineken aber immer in den
Pasteurisierer kommen muss.
Ausklang war im Brauhaus bei einem Zwickl und einer Breze, wobei man im
Hinterkopf haben muss dass selbst dieses Zwickl schon in Wieselburg war um
ins Fass zu kommen ^^
Bedanken möchte ich mich bei unserer Sektionsleiterin fürs Organisieren und
beim Heineken Konzern für die Führung