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Autor: Betreff: Amarillo Weizenbock von Ursus
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.5.2014 um 21:59  
Hallo Freunde des guten Geschmacks.

Heute morgen erhielt ich ein Paket mit einigen Kostproben der Braukunst von Ursus.
Unter anderen waren 2 Flaschen "Amarillo Weizenbock" enthalten nach dem Rezept von MMuM.

Gleich nach der Ankunft des Paketes heute morgen hatte ich eine Flasche davon in den Kühlschrank gestellt und nun gönne ich mir dessen Inhalt.
Die Flasche ziert ein nach meinem Empfinden wirklich sehr schönes Etikett, wirklich gelungen!

Den Kronkorkenöffner angesetzt uuund.... ziiiisch, ziemlich lange, also vermutlich gut carbonisiert.
Und tatsächlich ergiesst sich ins Glas ein nicht nur gut und kräftig sondern perfekt carbonisiertes Weizenbier.
Es bildet sich ein ziemlich feinporiger und überaus haltbarer Schaum der am Glas klebt anstatt zu zerfliessen, so soll es sein.
Die Trübung ist genau so wie ich mir das bei einem Weizen wünsche. (Meine eigenen werden leider immer ziemlich schnell glasklar)
Im Bild wirkt das Bier dunkler, eigentlich ist es eher heller und orangefarben.



Noch während ich die geleerte Pulle halte schnuppere ich gleich mal an deren Flaschenmündung und bin überrascht.
Ich denke mir "das duftet ja fast wie mit der original Rezepthefe gebraut." (Ich wusste das Ursus eine alternative Hefe verwendet hatte.)
Dann die Nase ins Weizenglas hinein gehalten und geschnuppert.
Tatsächlich, es riecht auch hier sehr bekannt, "könnte glatt von mir sein" denke ich und muss grinsen.
Es duftet floral fruchtig, nicht so wie man die meisten käuflichen Weizen kennt, keine Banane keine Nelke, aber sehr lecker und weckt Interesse auf mehr.

Der erste Schluck bestätigt die Nahe Verwandschaft zu dem was ich schon kenne, nämlich dieses Rezept, nur mit der 3638 vergoren.
Im Mundraum spürt man diesen typischen Geschmack dieses Rezeptes, fruchtig blumig mild mit den Aromen der Hefe und des Amarillos die miteinander verschmelzen.
Ich empfinde diese Aromakomposition als sehr gelungen, ein bisschen Vanille, viel exotische Frucht
Die Bittere des Amarillohopfens ist schon spürbar, für ein Weizen nach meiner Einschätzung schon ausgeprägt aber es ist ja auch ein Bock
und der braucht auch ein bisschen einen Gegenspieler, insofern auch sehr gut gelungen.

Das Bier kommt überhaupt sehr ausgewogen rüber, nicht furztrocken und auch nicht mastig, eher erfrischend vollmundig, auch die weibliche Schöpfung dürfte das mögen.
Bei jedem neuen Schluck hängt im Glas eine Aromawolke aus besagten Fruchtmix mit Malzanklängen Hopfennote und ein bisschen Vanille, das könnte man den ganzen Abend lang trinken. :)

Dieses Bier ist das bisher dem "Original" am nähesten kommende Nachgebraute das ich verkosten durfte.
Mich würde es nicht wundern wenn der verwendete Hefestamm (ich habe vergessen welche Hefe es war) in naher Verwandschaft zur 3638 steht.
Wenn die verwendete Hefe günstiger zu erstehen ist als die 3638 so kann man diese meiner Meinung nach bedenkenlos als Alternative einsetzen.

Ein wirklich gelungener Weizenbock!

Danke Ursus.


Grüße

Bernd


[Editiert am 17.5.2014 um 22:35 von BerndH]
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.5.2014 um 09:14  
Hallo Bernd,

freut mich, wenns gemundet hat. Meine Rezept-Variation war jedoch nur hinsichtlich des Hopfens abgeändert, bei der Hefe hatte ich mich an Deine Empfehlung gehalten.

Hier nochmal mein Bericht:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=22595

Aber auch hier was zu ändern, wär mal ein Versuch wert.

Viele Grüße,

Ursus

Edit: Rechtschreibung korrigiert und Aussagesinn klar gestellt, ich hatte den Originalbeitrag im Zug am kleinen Display getippt, da bleibt das eine oder ander "auf der Strecke" (im wahrsten Sinne des Wortes ...)


[Editiert am 19.5.2014 um 08:29 von Ursus007]



____________________
Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
Profil anzeigen Antwort 1
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BerndH
Beiträge: 1762
Registriert: 6.1.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.5.2014 um 09:22  
Hallo Ursus, dann hatte ich das falsch in Erinnerung.
Hopfen hast du ja auch den Amarillo genommen und "nur" noch in den Whirlpool eine zusätzliche Dosis reingetan.
Also im Grunde doch recht nahe am Originalrezept, zumindest was die Aroma bestimmende Zutaten anbelangt.
Das erklärt auch warum mir das Ergebnis so sehr bekannt vorkam und es erklärt wohl auch die von mir als
etwas stärker empfundene Bittere. :)

Von dem was ich Dir schicken werde wirst du hoffentlich nicht enttäuscht sein denn es wird nach meiner Einschätzung ganz ähnlich deiner Version schmecken.

Tatsächlich wäre mal eine Variante mit einem anderen Hopfen interessant, einem fruchtigen der zur 3638 passt, vielleicht Cascade
oder Citra oder oder....... und vielleicht auch eine Mischung aus denen.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 18.5.2014 um 10:03 von BerndH]
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