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Autor: Betreff: Holunderblütenweizen
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Beiträge: 188
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2014 um 20:52  
So, ich war fleißig und habe schon 1kg Holunderblüten geerntet. Viele weitere Ernten werden sicherlich noch eingefahren;)
Geplant ist ein Weizen mit ca.6g Holunderblüten pro Liter.
Zugabe nach der Hauptgärung in einem Baumwollsäckchen, beschwert mit Glasmurmeln.
Anregungen, Vorschläge, Erfahrungen?
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brewder_2
Beiträge: 17
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2014 um 20:56  
Frag @sweet, der hat letztes Jahr daraus ein ausgezeichnetes Bier gezaubert!


____________________
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marsabba
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.5.2014 um 20:58  
Hi

Zufälligerweise plane ich gerade etwas sehr ähnliches.
Nach ausgiebiger Forumsrecherche würde ich aber eher 6 Dolden pro 10l nehmen.
siehe http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=16&tid=10648&page=2&orderdate=ASC


Grüße
Martin
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Beiträge: 188
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2014 um 21:12  
ProBieren geht über studieren.
Kochen werde ich die Blüten nicht, ist so ein Bauchgefühl, nur stopfen.
Wegen den Gramm pro Liter bin ich mir auch unsicher.
Da ich aber reichlich Blüten habe, werde ich eine höhreren Doldenanzahl wählen.
Auf jeden Fall riecht so ein mit Tüchern gepolsteter Eimer ( damit möglichst alles sanft wird und nur ja kein Blütenstaub vergeudet wird ) mit heute geernteten 462g Blüten unbeschreiblich! Wenn da nur an Hauch davon im Bier ankommt...WOW!
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 20.5.2014 um 21:52  
Ich hab's letztes Jahr gemacht und mache es nicht wieder. Die Mengen erinnere ich nicht mehr genau, aber ich hatte vor der Zugabe einen Sirup aus den Blüten gekocht und den dann statt Speise gegeben (um eventuelle Insekten aus der Rechnung zu nehmen). Das Ergebnis war prinzipiell ernüchternd, faktisch jedoch nicht. Es hat nicht so recht nach Holunderblüte gerochen, geknallt hat es aber dennoch.

Weizen mit Holunderblüten mag gut sein können, ich habe bislang einen Versuch gewagt und das Ergebnis sagte mir nicht zu. Ich habe noch weitere Versuche mit Holunderblütensekt gemacht, sie sind allesamt nix geworden und wurden auch nicht getrunken. Die Hollerblüten riechen ja astrein, aber ich werde sie nicht mehr zur Genussmittelbereitung verwenden. Für mich ist die Holunderblüte gestorben :-)
Achim
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holledauer
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 06:07  
Abo.

Bei mit steht das gleich an und bin mir auch unsicher wegen der Menge....


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mfG
holledauer
- spart Wasser und trinkt Bier -
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 06:51  
Ich wollte ursprünglich heuer auch eins machen, aber ich wurde dann doch von der frühen Holunderblüte überrascht und ich hatte nicht alles beisammen, was ich für ein Weizen brauchen würde. Nächstes Jahr dann vielleicht.

Allerdings hätte ich schon recheriert und es so gemacht, dass auf 20l ca. ein halbes KG oder mehr an Blüten gekommen wären, nach der Hauptgährung für ein paar Tage.
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Kelte
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 07:41  
Ob die sich wohl auch einfrieren ließen? Jemand Erfahrung? Sonst müßte man doch mal die Ernte in Sirup wandeln.
Hätte da einer ein gutes Rezept? Die ich bislang gesehen hab, waren alle noch mit anderen Zutaten wie Zitrone oder Orange uam.
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 08:06  

Zitat von Kelte, am 21.5.2014 um 07:41
Ob die sich wohl auch einfrieren ließen? Jemand Erfahrung? Sonst müßte man doch mal die Ernte in Sirup wandeln.

Ich habs selbst noch nicht probiert, ein befreundeter Brauer hat aber erzählt, dass er öfter Blüten einfriert. Sollte also funktionieren.

Gustl
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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 08:48  
Also in meinen Aufzeichnungen steht: "100g Hollerdolden auf 22l"
Hat eigentlich sehr gut gepasst. Ich hab größeren grünen Stengel weggezwickt, dann einfach mit kaltem Wasser kurz abgespült und nach abgeschlossener Haupgärung
rein damit in den Gäreimer für eineinhalb Wochen.
Übrigens. Bei Sonnenschein geerntet haben die Hollerdolden das beste Aroma.

Jochen


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Macallan
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 09:32  

Zitat von Kelte, am 21.5.2014 um 07:41
Ob die sich wohl auch einfrieren ließen? Jemand Erfahrung? Sonst müßte man doch mal die Ernte in Sirup wandeln.
Hätte da einer ein gutes Rezept? Die ich bislang gesehen hab, waren alle noch mit anderen Zutaten wie Zitrone oder Orange uam.


Hi,
ich habe letztes Jahr einige Dolden für meinen SchaQueHolle-Met eingefroren und meine jetzt, dass es schon dem Aroma schadet. Bei gleichen Mengenanteilen kam z.B. der Quendel viel viel stärker durch.

Cheers


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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 09:48  
Ich hatte kein Erfolg mit dem blossen Einfrieren - die Blüten sind braun und matschig geworden. Was geht prima, ist die Blüten in wasser zu setzen, ein bisschen Zitronensaft dazu (oder Vitamin C), und dann die Blüten im Wasser einzufrieren.


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 10:33  
Moin,

da das Holunderaroma allein im Blütenstaub enthalten ist, sollte man die Blüten möglichst nicht bei oder nach Regen ernten.

Am besten kurz nach Sonnenaufgang. Da haben die Blüten sich noch nicht lange geöffnet und ihr Aroma verstömt.

Aus gleichem Grund verbietet es sich die Blüten vorher mit Wasser ABZUWASCHEN!

Damit spült ihr die Geschmacks- und Aromastoffe weg!

Einfrieren hat auch bei mir nur Matsch gebracht.

Das Grüne der Blütendolden möglichst weg lassen. Einfach die Blütenstände über Papier abschneiden und kleinen Insekten Gelegenheit lassen raus zu krabbeln.

Insofern sind Gewichtsangaben wenig aussagekräftig.

Bei so behandelten Blüten reichen je nach gewünschter Geschmacksintensität 6-10 Blüten auf 10 Liter.

Die Armenintensität hängt auch von der jeweiligen Holundersorte und ihrem Standort ab, sowie von dem Zeitpunkt zwischen Ernte ein Einsatz.

Letzterer ist beachtlich , da die meisten Aromenstoffe im Holunder flüchtig sind und sich nach der Ernte schnell abbauen.

Ich kann das Rezept von Flyings Holunderblüten Ale wärmstens empfehlen.
Ein wunderbar ausgewogenes aromatisches Sommerbier mit einem phantstischen Holunderaroma.


[Editiert am 21.5.2014 um 10:39 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 21.5.2014 um 20:36  
Was mir noch einfällt: ich habe die Blüten ebenfalls nicht gewaschen, sondern auch möglichst viel Grün abgeschnitten und sie dann sofort mit Zucker zu Sirup gekocht. Die Zuckermenge hatte ich so berechnet, dass ich den Sirup statt Speise verwenden konnte. Nur kalt stopfen wollte ich nicht wegen der allgegenwärtigen Insekten und wilden Pilzen.
Achim
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2014 um 08:59  
Thema Blüten einfrieren.
Hier gibt es ja eher negative Erfahrungen, wie "es wird Matsch" und das Aroma geht beim einfrieren verloren. usw.
Könnte es sein, daß dies auch von der Zeit abhängt? Je länger, je schlechter?
Ich habe gestern einfach mal eine kleine gefrorene Dolde, die aber erst 4 Tage im Gefrierschrank war, in Wasser eingelegt um zu sehen was passiert.
Die Dolde kam "grün" aus dem Gefrierschrank. Nach ein paar Stunden waren die grünen Stielchen braun geworden und das Wasser hatte eine gelbliche Farbe angenommen. Das müßte ja vom Blütenstaub kommen. Natürlich habe ich auch ein Schlückchen probiert. Es war ein Hauch von Aroma zu erschmecken, aber die Dolde war ja auch klein.
Ich werde das heute mit mehr Dolden wieder probieren. Falls dann mehr Geschmack im Wasser wäre, würde ich mich damit auch an einen Sud wagen.
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 22.5.2014 um 22:39  
...dann must du aber das Wasser selbst verwenden.

Sinn könnte es höchstens machen, den Blütenstaub bzw. die Staubgefäße zu sammeln und trocken einzufrieren.

Ob die Aromen allein durch das Einfrieren degenerieren, wäre auszuprobieren.


[Editiert am 22.5.2014 um 22:40 von Hagen]



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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 11:11  
Habe ich vor ein paar Jahren auch gemacht. Hatte einen Sud geteilt und die eine Hälfte nach der HG mit den Blüten (hatte ich nur ausgeschüttelt wg. der Viecher) gestopft. Wie viele weis ich nicht mehr. Das Aroma im Bier war hinterher echt angenehm, allerdings hatte es auch nur noch einen Restextrakt von ca. 1°P. Der andere Teil des Sudes hatte 2,5. D.h. die wilden Hefen auf den Dolden haben so ziemlich alles an Zucker weggeputzt was die Bierhefe übrig gelassen hat. Das Bier war zwar aromatisch, aber leer. Werde es mit Bier nicht wieder machen. Mit Wein geht es besser, da darf man nach dem Ende der Gärung ja alles mit Schwefel killen, und kann dann wieder aufzuckern :D


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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 11:33  

Zitat von BodoW, am 23.5.2014 um 11:11

Das Aroma im Bier war hinterher echt angenehm, allerdings hatte es auch nur noch einen Restextrakt von ca. 1°P. Der andere Teil des Sudes hatte 2,5. D.h. die wilden Hefen auf den Dolden haben so ziemlich alles an Zucker weggeputzt was die Bierhefe übrig gelassen hat. Das Bier war zwar aromatisch, aber leer.


OK, interessanter Punkt. Daran hätte ich bisher noch nicht gedacht.
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Kelte
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:00  
Also doch eher Sirup. jemand nen Rezept?
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Fotomanni
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:02  
Neulich hat doch jemand geschrieben, dass er die Dolden in Alkohol gereinigt hat. Das sollte doch auch den wilden Hefen den Garaus machen?


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Viele Grüße
Manfred
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:43  

Zitat von Fotomanni, am 23.5.2014 um 12:02
Neulich hat doch jemand geschrieben, dass er die Dolden in Alkohol gereinigt hat. Das sollte doch auch den wilden Hefen den Garaus machen?


Der Alkohol muss dann auch mit ins Bier gehen, oder? Der Mehlstaub wird nämlich von den Dolden weggewaschen ...


[Editiert am 23.5.2014 um 12:43 von Neubierig]



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sailingalex
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:51  
Das ist mein Rezept für Holunderblütensirup:

ca. 40 Blütendolden mit ca. 3 Liter Wasser einweichen.
Dabei die Dolden mit einem Teller beschweren damit alle im Wasser sind und das Wasser den Holunder gerade so bedeckt.
Den Holunder 1-2 Tage stehen lassen.
Das ganze durch ein Sieb mit Baumwolltuchuch abseihen.
Dann 3kg Zucker und 100g Zitonensäure in etwas Wasser auflösen und zum Holunderwasser geben.
Einmal aufkochen und in saubere Gläser abfüllen.

Der ist allerdings nur als Sirup mit Mineralwasser erprobt, mit Holunder im Bier habe ich keine Erfahrungen.
Ich könnte mit aber vorstellen dass man dazu das Holunderwasser ohne Zucker und Zitronensäure abkochen und zum Bier dazugeben könnte.
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2014 um 20:19  
Mein Weizen ist bereit, Hauptgärung ist fast durch.
25l werden mit 200g Blüten gestopft. Keine Diskussion:)
Ich lasse sie 5 Tage im Gärfaß.
Wie gebe ich nun die Blüten zu?
1. In ein Baumwollsäckchen mit Glasmurmeln und versenken.
2. Auf die Oberfläche geben und mit einer Schöpfkelle abschöpfen.
Bei welcher Methode würde mehr Aroma abgegeben werden?
Ich liebe Bierbrauen, denn vor einem Jahr hätte ich mich nie mit Holunderblüten und schon gar nicht in Bier auseinandergesetzt:)
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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2014 um 05:55  

Zitat von Maex, am 4.6.2014 um 20:19
Mein Weizen ist bereit, Hauptgärung ist fast durch.
25l werden mit 200g Blüten gestopft. Keine Diskussion:)
Ich lasse sie 5 Tage im Gärfaß.
Wie gebe ich nun die Blüten zu?
1. In ein Baumwollsäckchen mit Glasmurmeln und versenken.
2. Auf die Oberfläche geben und mit einer Schöpfkelle abschöpfen.
Bei welcher Methode würde mehr Aroma abgegeben werden?
Ich liebe Bierbrauen, denn vor einem Jahr hätte ich mich nie mit Holunderblüten und schon gar nicht in Bier auseinandergesetzt:)


Moin,

ich gebe die Dolden während der Gärung auf die Oberfläche
In ein Hopfensäckchen würde ich nicht die ganze Dolden geben, dann muss mann die Blüten von der Stiele trennen, wodurch
das meiste Blütenstaub (Geschmack) verloren geht.

MfG

Simon


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Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting, Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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holledauer
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red_folder.gif erstellt am: 5.6.2014 um 07:12  
Hallo Jungs,

habe letzten Freiotag folgendes Rezept gebraut:

Ist zwar kein Weizen, aber auch mit Holunder.

für 60 Liter:

Wiener Malz 16 kg
Sauermalz 0,3 kg

Hauptguß 50 l
Nachguß 35 l

Bittergabe 50g Nordbrauer 7,1%
Aromagabe 20g Tradition 5,5 %

Einmaischen bei 55°
Eiweißrast bei 55° für 10 min
Maltoserast bei 63 ° für 30 min
1. Verzuckerungsrast bei 72° für 30 min
2. Verzuckerungsrast bei 78° für 30 min

Hefe WLP002

Spundung 6 g CO² /l

Stopfen: 18 Blüten


Beim Hopfen habe ich extra weniger genommen, da es zum ersten eher süß werden soll
und zum zweiten der Hopfen eher die zweite Geige spielen soll.

Ich hoffe, daß der Holunder gut durchkommt. Das Aroma von den Blüten ist sehr intensiv. Ist ein Kulturholunder
und kein wilde.

Habe die Blüten gestern in einer ausgekochten Strumpfhose reingehangen.
Habe sie komplett mit Stil rein. Ich habe darauf geachtet, daß ich sie nur
am Hauptstil von der Pflanze abschneide um nur eine Schnittfläche zu haben
wo der bittere Saft austreten kann. Und eine Schnittfläche verharzt auch schneller
als viele kleine....



Was meint ihr dazu?


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mfG
holledauer
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