Gast
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erstellt am: 6.6.2014 um 21:38 |
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Hallo zusammen
Ich lehne mich da mal ziemlich weit aus dem Fenster ...
Wenn ich Doppelsud fahre so pumpe ich die Würze zum Kochen vom BM in einen
Topf, der auf Gas steht, um ... für den ca. 8kw-Brenner verwende ich kleine
Gasflaschen - und hatte bislang nie Probleme. An einem Kurs als ich die
zuletzt verwendete Gasflasche nahm (ich wusste ja dass die gut zu 3/4 voll
war) fingen die Flammen an zu lodern und auf einmal aus die Maus.
Was machste jetzt? Gleich um die Ecke ist eine Quartierladen der Gas führt.
Die eigentlich noch fast volle Flasche wurde ausgetauscht - und siehe da,
es klappte. Ich habe dann etwas recherchiert und die Bestätigung erhalten,
dass es durchaus Gasflaschen gibt welche den erforderlichen Druck nicht
leisten. (selbst wenn es ein Grill gewesen wäre) Egal ob es diejenigen
Flaschen mit Steigrohr ausgestattet sind oder nicht.
Mein Fazit: Auch wenn die Gewissheit besteht, dass die Flasche noch voll
ist - immer Reserve im Haus haben, oder zwei Flaschen mit Manometer und
Druckausgleich verwenden. (diese peinliche Situation wünsche ich hier
wirklich niemandem)
Gruss
Tinu
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.6.2014 um 21:48 |
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Hm, dann müsste aber der Dampfdruck der Gase unterschiedlich gewesen sein.
Es hätte sicher geholfen, die Flasche in ein warmes Wasserbad zu stellen.
____________________
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 6.6.2014 um 22:15 |
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Ja, das ist möglich - aber an einem Kurs vor und während der Maltoserast?
Nicht so cool ... da war es einfacher das Teil zu
tauschen.
Das wirklich Interessante dabei war, dass die Tauschflasche die private
Flasche der Ladeninhaberin war. Diese Flasche war zwar nur etwa zu einem
Viertel voll und hat den Druck geleistet.
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.6.2014 um 22:40 |
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Meiner Einer ist ja übervorsichtig und hat alles in Reserve. Gasflaschen,
Tauchsieder in der Nähe des Kochers, Kohlensäurebuddel, Hefe (absolut
beruhigend) Hopfen für spontane Anfälle, Thermometer, Spindeln, etc. etc.
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 6.6.2014 um 22:48 |
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Bin genau deiner Meinung. Auch wenn es übertrieben klingt - aber im Grunde
hat man halt zwei Brauereien.
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.6.2014 um 22:57 |
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Servus Tinu,
zwei Brauereien, wohl war.
Wir wollten mal beim Schaubrauen abläutern und es ist kein Tropfen Würze
gekommen. Das verkauft man auch schlecht als so geplant. Wir haben dann
einen alten Panzerschlauch und eine Oskartonne hochgeklappt und weiter
gings.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 6.6.2014 um 23:06 |
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Tja, genau gleich Scheisse ist, wenn du am Kurs den Whirlpool demonstrieren
willst - natürlich sind die Hopfen-Pellets genau dann, trotz gleicher
Bestellung, wesentlich feiner und zefleddern auch nach totalem stillstand
des Strudels.
Aber was solls - ich schätz, wer einigermassen routiniert ist kann auch
improvisieren und das gelassen nehmen.
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.6.2014 um 00:03 |
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Genau, die Routine machts, auch wenn der Teufel manchmal im Detail steckt.
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 7.6.2014 um 01:47 |
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Hallo,
in den Gasflaschen ist i.d.R. Propangas und ich glaube 5% Butan. Butan hat
wesentlich weniger Heizwert wie Propan und verdampft bei niedrigen
Temperatueren schlechter. Werden die Flaschen voll belastet, kühlen
(besonders in der kalten Jahreszeit) sie durch große Gasentnahmen aus und
ein Teil des Butans bleibt in der Flasche. Wird die öfter im Winter gefüllt
, steigt der prozentuale Butangehalt und die Energie bei starker Belastung
und Abkühlung sinkt. Das oben geschilderte Phänomen hatte ich früher öfter
beim Löten, als es noch Bleikabel gab.
Besonders schön sieht man die Temperaturabhängigkeit von Butan in den
blauen Campingkartuschen. Wir haben immer ein Grinsen im Gesicht, wenn die
"Neuen" auf'm Elefantentreffen ihre Gaskocher schön tief in den Schnee
drücken und ihr Süppchen kochen wollen.
Da wird das Flämmchen immer kleiner und morgens, wenn die Sonne aufgeht,
fangen die "leeren Kartuschen" an zu zischen.
Wohl dem, der einen Benzinkocher hat ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 7.6.2014 um 03:17 |
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Stimmt. Es können sogar bis zu 60% Butan sein, von daher passt das mit
hufpflegers Erklärung (und ein Erwärmen der Gasflasche hätte dann
geholfen).
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 9 |
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