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Autor: Betreff: Gescheiter Filter zum Abläutern
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Mojo
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 16:11  
Hallo liebe Bierbrauer!
Ich bin noch blutiger Anfänger und kenne bis jetzt nur die eine billige Variante, wie ich abläutern kann: mit Windeln... da ich aber keine lust habe, mir immer Windeln kaufen zu müssen, suche ich eine andere Möglichkeit, wie etwa sowas ähnliches wie ein Fliegengitter oder so, zum filtern. Es sollte aber trotzdem noch billig sein( von mir aus auch zum selbst-zusammenbasteln). Könnt ihr mir da vielleicht ein paar Tipps geben?

Mojo

edit: Oh mist, falsches Unter-Forum... wenn´s geht, bitte verschieben!

[Editiert am 14/12/2005 von Mojo]
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boese
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 16:21  
Ich nutze die Panzerschlauchmethode (der gummischlauch innen ist rausgezogen).



allerdings hab ich jetzt nen grösseres läutergefäss mit 1" Panzerschlauch! Das geht noch besser!


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BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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boese
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 16:25  
das neue läutergefäss:



wie man sieht klappt das läutern damit sehr gut:




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BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 16:49  
@boese
Oxidiert Deine Würze nicht, wenn Du es so plätschern läßt? Ich lass es per Schlauch gemächlich in einen Bottich fließen, damit es so wenig wie möglich mit der Luft in Verbindung kommt. Oder bin ich zu vorsichtig?

Bis dahin
Marco


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Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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boese
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 16:53  
>Oxidiert Deine Würze nicht, wenn Du es so plätschern läßt? Ich lass es per Schlauch gemächlich in
>einen Bottich fließen, damit es so wenig wie möglich mit der Luft in Verbindung kommt. Oder bin
>ich zu vorsichtig?

alles was nach dem Hopfenkochen ist, ist denke ich mal schlimmer... Ich glaube nicht dass es schlimm ist das beim läutern die würze mit Luft in berührung kommt.

Selbst die Gärung ist bei mir "offen"... Also ohne Gärspund oder so.

Beim Schlauchen in die Nachgärfässer verwende ich auch einen langen Schlauch der bis zum Boden der Kegs reicht...

Gruss


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BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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Mojo
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smilies/question.gif erstellt am: 14.12.2005 um 17:49  
das sieht ja vielversprechend aus... aber wie genau soll das denn funktionieren? gibts dazu irgendwo infos? von den bildern her kapier ich jedenfalls nicht, wie da gefiltert wird
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red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 18:05  
@mojo

Such hier mal im Forum nach Panzerschlauchmethode oder einfach nur Panzerschlauch. Da gibts viele Infos zu.

Bis dahin
Marco


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Mojo
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smilies/exclamation.gif erstellt am: 18.12.2005 um 20:26  
ok ich hab jetzt das Forum durchgeguckt... und habe herausgefunden, wie ich den Schlauch befestigen muss etc. Aber ich versteh das Prinzip immer noch nicht ganz! Ist die Ummantelung des Schlauchs durchlässig für feine Teilchen, oder wie kommt da überhaupt irgendwas in den Schlauch? Bis jetzt hab ich nämlich noch auf keinem Bild eine Öffnung des Schlauchs entdeckt! (?)

Mojo
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andreas007
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2005 um 20:38  
Hallo Mojo,

der Panzerschlauch besteht innen aus einen gummischlauch, dieser muss entfernt(rausgezogen werden) werden, dann hast du nur noch die Panzerhaut, die die Würze duchlässt.
Wunderbar!!! ;)

Viele Grüsse aus Dortmund
Andreas :)
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Mojo
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2005 um 20:43  
ah alles klar dann hab ich jetzt alles verstanden :)

ich hab jetzt auch schon gelesen, dass die ersten paar liter noch ziemlich trüb sind... wenn der bottich beim abläutern immer leerer wird, kommt dann nicht irgendwann auch wieder schlammige Masse raus? Und wird der Schlauch nicht irgendwann "verstopft" ?
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andreas007
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2005 um 20:53  
Hallo Mojo,

schlammige Masse kommt da nicht raus! Der Abfluss wird bei den Nachgüssen schlechter!
Ich rühre dann mit meinen Braulöffel um, dann gehts wieder ab!

Viele Grüsse aus Dortmund
Andreas :)
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Mojo
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smilies/thumbup.gif erstellt am: 18.12.2005 um 22:53  
eine Frage fällt mir da noch ein :) : Wenn ich jetzt in dem selben Bottich auch meine Hauptgärung stattfinden lassen würde, könnte der Panzerschlauch dann auch die Hauptbestände der Hefe etc. blockieren, wenn ich in Flaschen umfülle?

edit: Wäre es überhaupt bedenklos, die Würze tagelang in Kontakt mit dem Panzerschlauch zu halten? Da könnte sich ja eventuell Metall oder so ablösen... ?

[Editiert am 18/12/2005 von Mojo]
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andreas007
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2005 um 23:33  
Hallo Mojo,
ich denke dieses ist ein großes Risiko da die Würze sehr empfindlich ist!
Ich habe da kein gutes Gefühl dabei, lieber einen sauberen Gäreimer benutzen!


Grüsse aus Dortmund
Andreas :)
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boese
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red_folder.gif erstellt am: 18.12.2005 um 23:45  
das gärfass halte ich auch sehr sehr sehr sauber, da wird geschrubbt und desinfiziert was das zeug hält...

Beim Läutern ist steril und desinfiziert eigentlich egal, da die würze ja eh abgekocht wird... mache aber alle sachen trotzdem grundsätzlich penibelst sauber...


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BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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Mojo
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2005 um 13:23  
naja ich würde den bottich zwischen dem abläutern und dem gären natürlich auch vorher desinfizieren etc! Ich meine nur, ob das vllt nicht so toll ist, wenn da die ganze zeit so metall/stahl (aus was besteht dieser Panzerschlauch?) in der Würze mit rumschwimmt...
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Flash
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red_folder.gif erstellt am: 19.12.2005 um 19:24  

Zitat:
Der Panzerschlau besteht meist aus vercromtem Messing .
Es gibt auch billige die besteg´hen aus PVC mit vercromung.
Egal ich wüde die Gärung nicht da drinne machen.


(aus was besteht dieser Panzerschlauch?) in der Würze mit rumschwimmt...




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Wer dumm redet ist noch lange nicht dumm.
Es kommt immer auf den anderen an .
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marvin
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red_folder.gif erstellt am: 23.12.2005 um 14:23  
Hallo,

zum Thema Gärung mit Panzerschlauch im Garbottich:
der Panzerschlauch hat eine sehr große Oberfläche, daher wirds auch schwierig den richtig sauber, oder zumindest steril zu bekommen, im Geflecht kann sich ja immer was festsetzen.
Ev. kanst du wie ich die Panzerschlauchkonstruktion so machen, dass du ihn lnach dem Abläutern leicht ausbauen kannst.

zum Schlamm, der zu Beginn rauskommt:
die ersten paar Liter, die noch trübe sind werden ja wieder oben reingeschüttet, und der verdichtete Treber fungiert dann als Filter, der Mehlschlonz sollte dann im Treber hängenbleiben.

zur Hefedurchlässigkeit:
es gibt ja Unterschiede in der Hefekonsistenz, andere Name ist Flockenbildung, viele Hefen bilden ganz kleine Partikel, die dann relativ lange im Jungbier rumstauben bzw. in Schwebe sind.
Die letzte Hefe, die ich hatte (White Labs English Ale) ist mit sehr hohem Flockungsvermögen ausgezeichnet, d.h. , dass die Flocken rel. groß sind. Das Jungbier war beim Abfüllen rel. klar. Ev. kann bei einer solchen Hefe die Abfüllung durch den Panzerschlauch problematisch werden, dass wenig Hefe dann in die Flaschen kommt.

Gruß

Marvin
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.12.2005 um 14:33  

Zitat:
Der Panzerschlau besteht meist aus vercromtem Messing .

hmmm.... habe ich noch nie gesehen.
Alle Panzerschläuche die ich bisher habe/hatte bestanden aus Edelstahl.
Antwort 17
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.4.2009 um 11:21  
Kann der Panzerschlauch während des Läutern nicht auch verstopfen, da sich am Rand die ganzen Partikel ablagern?
Antwort 18
Posting Freak
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alexbrand
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2009 um 13:11  
Das ist ja mehr oder weniger der Sinn der Sache. So entsteht aus den Trebern, insbesondere den Spelzen, die eigentliche Filterschicht.

Gruß,

Alex


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Home brewing
More control. Less risk.

If I had to explain you wouldn't understand.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 19
Posting Freak
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2009 um 18:12  
Hallo Mojo,

ich hab den Panzerschlauch im Maisch- und Kochkessel. Früher hatte ich in der Maischtonne einen Filterboden, rausnehmbar, aber als ich ein Rührwerk eingebaut habe war es mir zu umständlich das alles so zu bauen das es leicht zerlegbar wurde und da bot sich der PZ an, ich glaube heute aber, das der Filterboden besser war, das Abläutern mit dem PZ geht sehr, sehr langsam und auf dem Boden ist später eine festgepreßte Trebermasse.

Im Kocher läuft das sauber nach dem Whirlen.

PZ im Fermenter, ich glaube auch das ist nicht gut, da Du das Ding nicht schrubben kannst, besonders von innen, da wird sich mit der Zeit eine Kleinwelt von 'Krokidilen' versammeln.

Mit Eisenteilabsetzungen brauchst Du keine Angst haben, wie schon von anderen gesagt ist das normallerweise Edelstahl, zur Absicherung mit einem magnet testen.

Frohe Ostern an Alle,

Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 12.4.2009 um 19:56  
Mal ne Frage: Wenn man mit dem Schlauch abläutert, wie bekommt ihr die Flüssgkeit am Laufen? Im Maischebottich habe ich ja keinen Ausguss und so muss ich die ja sozusagen ansaugen. Benutzt ihr dafür einen Bierheber? Wie sieht das mit dem T-Stück denn aus bei euch? Kann vllt. jemand ein Foto posten? Im Handbuch Wiki habe ich nachgeguckt, da steht dazu noch nicht allzu viel. Wenn einer malö Langeweile hat, dann könnte er ja gegebenenfalls dazu was reinschreiben, ich fände es sehr gut. ;)
Antwort 21
Posting Freak
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Biermann
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red_folder.gif erstellt am: 13.4.2009 um 01:04  
Hallo Koe,

in der Regel geht das nach unten oder zur Seite raus, also kein Ansaugen nötig, wird auch nichts werden, da der Fluß nicht frei genug geht, also die Schwerkraft über den Rand des Topfes/behälters vom langsamen Fluß unterbrochen wird und Luft einsteigt.

Die Flußgeschwindigkeit hängt arg vom Feinanteil, Schüttungsmenge, Wasser/Schüttungsverhältins, Panzerschlauchgewebedichte und mehr ab.

Gruß,


Jörg


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