Newbie Beiträge: 5 Registriert: 30.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 16:43 |
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Hallo zusammen, ich wage mich heute zum ersten Mal mit einer Frage an euch
Experten.
Ich braue seit Anfang des Jahres. Jetzt habe ich ein Problem:
Ich habe ein Lärcherlschas von Braubruder Sweet nachgebraut. Nachdem die
Gärung nun fast beendet ist, hat das Bier statt geplanten 7,5 vol.% Alkohol
annähernd 10%. Und es gärt noch !
Da mir dieser Wert zu hoch ist, würde ich das Bier gern verdünnen. Nun
befürchte ich aber, dass bei dieser Prozedur sehr viel vom Hopfenaroma
verloren gehen wird.
Kann mir hier jemand weiterhelfen ?
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 16:54 |
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Hallo, willkommen im Forum!
Du musst schon paar genauere Angaben machen. Wieviel Bittereinheiten waren
geplant? Wieviel Würze hast du mit wieviel Hopfen von welcher Alphasäure
versetzt? Wenn dich die Einschätzung interessiert, ob die resultierende
Bitterkeit in das Bier passt, müsstest du auch noch Details zum Rezept
verraten (Malze, Hefe, Stammwürze, Restextrakt)
Falls du keine außergewöhnlich gute Ausbeute hattest, ist eine hohe
Stammwürze meist mit geringerem Ausschlag als geplant erkauft. Hopft man
diese Menge streng nach Rezept, ist das Bier ohnehin überhopft und erst
durch Verdünnen kommst auf den Zielwert.
Gruß
Andy
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 16:58 |
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Du verdünnst dann natürlich auch Bittere und Aroma des Hopfens. Abhilfe
könnte da ein Hofentee bringen, den du dann in das gärende Jungbier gibst.
Hab ich selber schon mal gemacht.
Allerdings könnte das der Einwand kommen, dass mit Wasser gekochter Hopfen
andere Stoffe abgibt, als in Würze gekochter. Soll angeblich vor allem am
pH-Wert liegen. Also vielleicht Würze, oder angesäuertes Wasser, oder etwas
Jungbier aus der aktiven Gärung nehmen?
Solltest du nur mit Wasser verdünnen wollen: da scheiden sich die Geister,
manche kochen vorher ab, ich nehms immer direkt aus der Leitung.
Aber wie kann man sich denn beim geplanten Alkoholgehalt so vertun? An
Maischeführung und Vergärungsgrad der Hefe kanns ja in der Größenordnung
nicht mehr liegen? Liegst du bei der Stammwürze soweit über dem angepeilten
Wert?
Noch was: Für mich viel wichtiger als die absoluten IBUs ist das
Stammwürze:IBU-Verhältnis. Das veränderst du mit Verdünnen natürlich nicht.
Von welchen Werten reden wir den überhaupt?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 17:00 |
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Hallo Biernuckler
Da der Andy schneller war
solltest auf ihn höhren.
Schüttung, Ausschlagmenge, Stammwürze vor der Gärung und jetzt, Hefe,
Hopfen ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 225 Registriert: 24.6.2010 Status: Offline
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erstellt am: 13.6.2014 um 17:20 |
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Also ich weis nicht, meiner Erfahrung nach, bleibt bspw. ein zu bitteres
Bier auch nach verdünnen zu bitter, schaut man sich mal sowas auf den IBU
Rechner an, und verändert Ausschlagmenge und Stammwürze, dann sieht man,
das man schon verdammt viel verdünnen muss, um in wirklich relevante IBU
veränderungen zu kommen, in Bezug auf die Stammwürze. Ich würde mir keine
so großen Sorgen um die Bittere machen...
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 17:30 |
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Wenn du verdünnen willst dann probier einfach nach dem Verdünnen ob Dir das
Hopfenaroma noch stark genug und die Bittere passend ist.
Wenn nicht dann kannst du noch einen Hopfentee kochen und hinzufügen oder
auch eine geringe Menge Stopfhopfen.
Grüsse
Bernd
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 18:31 |
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Verdünn doch einfach mal einen halben Liter zum Testen
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 8 Registriert: 1.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 19:27 |
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Hallo, hatte das gleiche Problem. Lösung bei mir: hab es "verschnitten" mit
einem zu "dünnen " Bier- Also vielleicht machst du einfach noch eins nur
"dünner"
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.6.2014 um 19:53 |
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Wenn ich das richtige Rezept gefunden habe, hat Lärcherlschas eine
Stammwürze von 16°P. Selbst bei einem Restextrakt von 0°P komme ich damit
nur auf max 8,15% Alkohol (nach fabier). Wieviel Stammwürze hattest du denn
beim anstellen?
____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 8 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 30.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 20:40 |
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Hallo Braugemeinde
Uiuiui,in der kurzen Zeit schon so viele Antworten. Da fühle ich mich als
ehemaliger Staatsdiener schon fast überfordert.
Aber zur Sache: Ich brauche für einen Polterabend eine größere Menge
Stimmungsbeschleuniger. Um diese Aufgabe möglichst rationell
durchzuziehen,habe ich die Schüttung des in Rede stehenden Bieres für 130 l
berechnet;diese Menge eingemaischt und nach Ablauf aller Rasten und was
sonst noch alles dazugehört,abgeläutert. Die ersten 25 l VW habe ich für
mein "Problembierchen" abgezweigt. Der Rest, ca. 100 l, wurde anders
gehopft. Aber hier ist bis jetzt alles in bester Ordnung.
Nun die gewünschten näheren Angaben zu meinem "Sorgenkind": Das von mir
benutzte Rezept ist für 22l berechnet. Ich habe die angeführten
Hopfenmengen genau übernommen. Citra, VW, 36 g bei 13,8 %
Alpha,+Cascade,VW, 7g bei 6 % Alpha. Kochzeit 90 min. Jetz noch einmal
Cascade,11 g. Den vom Rezept verlangten Honig (500 g) habe ich erst am
nächsten Tag nach Abkühlung über Nacht zugegeben. Als Stopfhopfen kamen
nocheinmal 22g Cascade hinzu. Und als besonderer Höhepunkt noch "ein paar
Asterln der Lärche", wie sich der Rezeptersteller ausdrückt. Hefe: Danstar
Nottingham Ale. Zielgrößen waren: Stammwürze 18 %, Bittere 58 IBU, Farbe 20
EBC, Alc. 7,5 %.
Noch einige Messwerte: Nach dem Läutern StW 18°Br,nach dem Kochen 19.5°Br,
beim Anstellen 21°Br !!!! Spätestens hier hätten bei mir die Alarmglocken
läuten müssen. Sei´s drum. Als Anfänger (nicht Newbie) passiert einem
soetwas eben.
Nach diesem langen Epos hoffe ich, dass es einem von euch möglich ist, mir
konkret zu sagen, wie ich das Problem mit der Verdünnung lösen kann.
Vielen Dank für eure bisherigen und vielleicht noch kommenden
Bemühungen.
Freundliche Grüße
Heinrich
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 21:21 |
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Wie gesagt, nimm einen halben Liter, rechne über Dreisatz aus wieviel
Wasser du für deinen angestrebten Alkohol brauchst. Probieren
jan
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 21:22 |
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Hallo Heinrich,
21°Brix entsprechen etwas 20,4°P, ich finde die Abweichung nicht besonders
dramatisch. Das Bier ist recht hochvergoren und zwar mehr als vom Rezept
geplant. Um jetzt noch bei 7,5% Alkohol zu landen, müsstest du das ganze
nun ex ante auf 15,3°P runterverdünnen. Das kommt wohl kaum infrage.
Beim Verdünnen auf geplante 18°P sinkt der Alkoholgehalt auf knappe 9%. Das
ist dann meines Erachtens auch Jacke wie Hose, zum Zechen taugt es nicht.
Generell: Beim Verdünnen geht nicht nur die Bitterkeit runter, sondern
natürlich auch der balancierende Restextrakt. Das kann bei einem sowieso
schon derart hoch vergorenen Bier in die Hose gehen und dann eben garnicht
lasch, sondern zu hopfig wirken. 58 IBU ist immerhin eine Ansage. Ich würde
wie von Jan vorgeschlagen einfach mal etwas abzweigen, verdünnen und auf
Trinktemperatur testen.
Gruß
Andy
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 22:23 |
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Ich würde es unter Erfahrung abtun, es so lassen und einlagern und ganz
schnell ein neues für das Fest brauen, wobei mir auch 7,5% auf einer
Hochzeitsfeier sehr hoch erscheinen. Dies könnte eine kurze Feier bedeuten,
also rann an den Braukessel.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.6.2014 um 22:33 |
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Über 20°P und 58 IBU?! Massentauglich ist das absolut nicht, und wirds auch
nicht so leicht mit Verdünnen oder anderweitigem Rumpanschen, da ist wohl
einfach zu wenig Restextrakt übrig geblieben, und jetzt ist kein Antagonist
für die Hohe Bittere da.
In den Keller damit und mindestens für ein halbes Jahr vergessen. Die
Bittere baut sich noch etwas ab und wird runder.
Oder tatsächlich mit einem zweiten Sud verschneiden. Da brauchts dann aber
etwas Rechnerei und Fingerspitzengefühl, um den richtig einzubrauen...
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.6.2014 um 09:14 |
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War denn das Rerfraktometer immer richtig eingestellt?
Manche verstellen sich sehr schnell und man muss mit Wasser die Nullinie
neu einstellen.
Stefan
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Antwort 14 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 30.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.6.2014 um 20:58 |
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Guten Abend Braugemeinde,
zunächst noch eimal vielen Dank für eure große Hilfsbereitschaft. Ich finde
es schon sehr aussergewöhlich, wie hier einem Brauanfänger aus der Patsche
geholfen wird.
Zur Problemlösung: Wie gestern
Abend schon beschrieben, habe ich ja neben meinem Problembier noch den
Hauptsud mit ca 110l.
Hierzu kurz die Zielwerte: StW 11,8 %P.Bittere 34 IBU,Farbe 7 EBC, Alc. 5,1
Vol.% (Messung heute 5,14 %, Gärung zu Ende)
Mit meinem bescheidenen Fachwissen sehe ich nun zwei Möglichkeiten zur
Lösung meines Problems:
1. Ich nehme weitere 22l von Hauptsud,verschneide diese mit meinem
Problemsud und habe dann 44l Bier mit ca. 7.5-8.0 Vol.%
2. Ich führe beide Teilsude wieder komplett zusammen. Das müsste nach der
Formel "Pi x Daumen" ein Bier mit ca. 6,1 bis 6,3 % ergeben. Immer noch
eine ordentliche Hausnummer. Da aber ein Grossteil der
Polterabendgäste(nicht Hochzeitsgäste) aus Feuerwehrleuten,Musikern und
Sängern besteht, denke ich,dass dieser Trunk trotzdem ordnungsgemäß nach
Hause getragen wird.
Ich hoffe, es ist niemand böse, dass ich keinen der von Euch gemachten
Vorschläge übernehmen will. Aber die Zeit ist zu knapp. Ich muss mit dem
vorhandenen Material zurechtkommen. Und die Vorschläge zum Verdünnen in
kleinen Mengen und dann zu probieren laufen bei mir leider ins Leere. Ich
habe einfach noch nicht genügend Erfahrung, um ein gerade vergorenes
Jungbier abschließend beurteilen zu können.
Vielleicht kann sich der Eine oder Andere noch einmal aufraffen und meine
beiden Lösungsvorschläge beurteilen. Ich wäre außerordentlich dankbar
dafür.
Vielen Dank für eure Mühe
Heinrich
P.S. Ich überprüfe mein Refraktometer vor jeder Aktion mit dest.Wasser. Bei
der gestrigen Prüfung stand die blaue Linie genau bei Null.
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.6.2014 um 22:16 |
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Möglichkeit 3: den Problemsud verwerfen oder für ein paar Monate im Keller
vergessen, und den offensichtlich einwandfreien, wenn auch etwas bitteren
Hauptsud mit 110L auf der Feier ausschenken. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.6.2014 um 22:55 |
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Zitat: | Ich habe einfach noch
nicht genügend Erfahrung, um ein gerade vergorenes Jungbier abschließend
beurteilen zu können.
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Das Bier in den Keller, so wie es ist, die
Geschichte mit der Hochzeit einfach aus Vernunft und ungenügender Erfahrung
absagen!
Doppelbockbiertrinken auf einer Hochzeit...., das kann nicht gut für die
Ehe und Gäste sein.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2014 um 08:00 |
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Du könntest auch eine verdünnte Probe im einem Sodagerät mit Kohlensäure
versetzen wenn es Dir dann leichter fällt das entstandene Bier zu
beurteilen.
Die Lösung mit den 6,2 Prozent Alk hört sich auch gut an denn ich denke
nicht das sehr viele unbedarfte an einem
Doppelbock gefallen finden würden. Da wollen viele eher eine Menge Bier
trinken als ein extrem starkes.
Grüsse
Bernd
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2014 um 09:08 |
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Also nochmal zusammengefasst. Du hast jetzt zwei "verschiedene" Biere (aber
aus einem Sud) im Gärtank.
1. Etwas über 20°P Stammwürze, 58 IBU und eine Vergärungsgrad jenseits der
85% -> Problem, weil zu stark
2. 11,8°P Stammwürze, 34 IBU und ein Vergärungsgrad in ähnlich hohen
Regionen -> so gewollt und alles in Ordnung
Beide Biere sollen auf einer Party getrunken werden?
Vom IBU:Stammwürze-Verhältnis und vom Vergärungsgrad her sind sich die
Biere ja sehr, sehr ähnlich, von der Schüttung und Maischarbeit ja
identisch. Rein rechnerisch kommst du bei Verdünnung von Bier 1 auf gleiche
Stammwürze wie Bier 2 auch bei IBUs und Restextrakt auf die Daten von Bier
2.
Sowohl Nr 1 als auch 2 treffen meinen persönliochen Geschmack überhaupt
nicht (für den hohen Vergärungsgrad viel zu viel IBUs), aber wenn du sowas
magst, könntest du es tatsächlich mit Verdünnen probieren (zunächst mal
eine Teilmenge?).
[Editiert am 15.6.2014 um 09:08 von Rudiratlos]
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Antwort 19 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 30.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2014 um 15:42 |
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Hallo Braufreunde,
nochmals vielen Dank für eure Ratschläge. Nach Abwägung aller Argumente,
die mir von euch gegeben worden sind, habe ich nun folgendes weitere
Vorgehen geplant:
1.Den großen Sud,der ja einganz normales Bier zu werden verspricht,
bekommen die Polterabendgäste.
2.Der kleinere Problemsud kommt zunächst in den Keller.
3.Ich werde einen neuen Sud mit den selben Malzen und Hopfen brauen.
Allerdings deutlich schwächer, so ca. 10°P und ebensovielen IPU. Zusätzlich
möchte ich die Maltoserast kurz und die Verzuckerungsrast möglichst lange
mache, um mehr Körper in das Bier zu bringen.Wenn es fertig ist will ich
beide Sude verschneiden und das Ergebnis selbst verkonsumieren.
Eine Frage würde ich jetzt aber doch noch gerne loswerden: Der
zurückliegende Sud war mein sechster. Ich habe noch bei keinem der
bisherigen Sude eine so intensive und starke Gärung erlebt. Zuerst habe ich
die S04 und ab Sud 4 die Notti verwendet. Allerdings war die Hefe nicht
gekauft wie bisher sondern aus dem Gärbehälter des vorigen Sudes geerntet.
So wie es Braubruder Earl vor kurzem in diesem Forum vorgestellt hat.(Hefe
in einen Vacumierbeutel ernten,dicht verschließen und in den Kühlschrank
bei 4°C) Nun meine Frage:Kann es sein,dass eine Hefe in 2.Führung vitaler
ist als eine gekaufte Hefe? Wenn jemand entsprechende Erfahrungen gemacht
hat, wäre ich für eine kurze Mitteilung dankbar.
MfG
Heinrich
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2014 um 16:31 |
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Hallo Heinrich,
ja klar, das ist bekannt, Trockenhefen gehen in zweiter oder dritter
Führung oft erst so richtig ab und erreichen manchmal auch höhere
Vergärungsgrade.
Besonders auffällig ist es bei untergärigen Trockenhefen wie der 3470, die
ist in erster Führung oft ziemlich schlapp, weil sie die Rehydrierung in
Wasser ziemlich mitgenommen hat und zeigt in der zweiten Führung erst so
richtig, was sie kann.
Was noch dazu kommt: Die Pitchingrate ist bei geernteter Hefe oft viel
höher, da man ganz einfach mehr Hefe erntet, als man eingesetzt hat, was
die Sache auch noch begünstigt.
Stefan
[Editiert am 15.6.2014 um 16:34 von Boludo]
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Antwort 21 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 30.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.6.2014 um 16:45 |
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Hallo Stefan,
das erklärt manches von meinem oben beschrieben Missgeschick. Danke für die
schnelle Antwort.
MfG
Heinrich
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Antwort 22 |
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