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Autor: Betreff: Gärung wieder in Gang bringen
Newbie
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Beiträge: 8
Registriert: 14.12.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 14.12.2005 um 21:43  
Liebes Hobbybrauer-Forum,

ich bin dabei, mein erstes Bier zu brauen. Damit ich den passenden Abfüllzeitpunkt leichter erwische, habe ich mich bei meinem ersten Brauversuch für ein untergäriges Bier entschieden, denn da dauert die Hauptgärung ja länger. Inzwischen sind aber 10 Tage vergangen und die Konzentration der Würze liegt immer noch bei 10%. Um mein Bier zu retten, habe ich jetzt mit 500ml flüssiger White Labs-Lager-Hefe eine "Starter"-Kultur angesetzt. Die will ich morgen in die Würze geben, um die Gärung wieder in Gang zu bringen. Hierzu meine Fragen:

1. Kann das klappen? Hat das jemand schon mal gemacht? Gibt es dazu Hinweise, die ich beachten sollte?

2. Was könnte die Ursache dafür sein, daß die Gärung aufgehört hat? Vielleicht zu wenig Hefe? Sollte man die Hefe zur Sicherheit immer als "Starter"-Kultur ansetzen?

Hier die Angaben zu meinem Brau-Vorhaben:

  • Würze-Menge ca. 25 L, Stammwürze 14,7%
  • Hefe: 50ml frische Wyeast-Hefe. Einen Tag vorher gestartet (in der Packung "aufgeknackt"). Hefe direkt in die Würze gegeben und tüchtig gerührt. Nach 12 Stunden bei Zimmertemperatur war die Hefe "angekommen".
  • Danach Gäreimer in den Keller bei ca. 12-14°C
  • Ergebnis der Schnellvergärungsprobe 4,3% (gemessen bei Kellertemperatur)
  • Konzentration der Würze nach 10 Tagen Gärdauer 10% (gemessen bei Kellertemperatur). Dieser Wert hat sich in den letzten 12 Stunden auch nicht mehr verändert.
  • Die Würze sieht immer noch gut aus, riecht auch gut. Die Farbe ist dunkler als die der Schnellvergärungsprobe. Es bildet sich nach dem Schaum-Abschöpfen (zweimal gemacht) immer wieder eine neue dünne Schaumschicht auf der Oberfläche.
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boese
Beiträge: 430
Registriert: 21.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 21:50  
dann ist die Gärung auch noch aktiv, wenn sich wieder schaum bildet. Haste beim messen die Kohlensäure rausgerührt vor dem Spindeln? Dann darfste die Temperaturkorrektur nicht vergessen, wenn du bei weniger als 20°C misst.

10 Tage ist in der tat schon recht lange. Klarer Fall von zu wenig Hefezellen im Sud. Wieviel Liter hast du denn gebraut?

PS: Na klar kannste n 2. mal Hefe zugeben, aber sie sollte schon so ca. 1% von der Gesamtmenge haben (also der Starter). Der Starter muss gut belüftet werden damit die Hefe sich vermehren kann... Wenn du die Hefe zugegeben hast im Sud dann diese auch kräftig belüften... Dann klappts auch mit der Gärung...

Viele Grüsse

Jan


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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 22:11  
Hallo und Willkommen !

1. Ja, es könnte klappen,ich habe auch schon einen untergärigen Sud nach 6 Tagen 'nachgeimpft' und es hatte ganz gut geklappt. Stell ihn vielleicht in einen Raum mit 'normaler' Zimmertemperatur bis die neue Hefe angekommen ist. 10 Tage sind zwar ganz schön lang, aber wenn es noch gut riecht, kannst du Glück haben.

2. Höchstwahrscheinlich war es zu wenig Hefe. Bei untergäriger Hefe empfiehlt man - wie boese schon gepostet hat - eine Hefemenge von ca. 1% der Anstellwürze dickbreiiger Hefe zuzugeben.

Viel Glück, und berichte 'mal ob es was geworden ist !

Tino


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Senior Member
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boese
Beiträge: 430
Registriert: 21.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 14.12.2005 um 22:48  
>boese schon gepostet hat - eine Hefemenge von ca. 1% der Anstellwürze dickbreiiger Hefe
>zuzugeben.

hmm naja, also meinen 2. Sud hatte ich 50ml Flüssighefe, die hab ich in 3 Tagen auf insgesamt 3L Anstellwürze hochgepäppelt... Die ging nachher in 70L Würze ab wie n zäpfchen ;D nach 4 Tagen bei 13°C musste ich abfüllen ;D

Die hefe dann geernet aus dem Sud, und in 1L Würze "angeregt" und nach 1 Tag direkt in 100L Würze ;D hat zwar 30h gedauert bis sie ankam, aber dann vollgas ;D Wie nen rotes Moped würde Heavybyte jetzt sagen *g


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