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Autor: Betreff: Weihnachtsbockrezept gesucht
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hutschpferd
Beiträge: 776
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 12:37  
2013 hatten wir zwei Sude von Hanghofers Weizenbock für die Weihnachtsfeiertage gebraut, die beide sehr gut ankamen.
Vergärt wurden Sie damals aber mit der S33, und keiner typischen Weißbierhefe was dazu führte dass sie geschmacklich von vielen gelobt wurden.

Nun möchte ich alsbald mit dem Brauen für den Bock 2014 anfangen und habe mir deshalb die Safbrew Abbaye zugelegt.
Höherer Alkoholgehalt passt dort auch.

Eigentlich bin ich für vieles offen, habt ihr Rezeptideen für mich?
Ein großer Weizenanteil ist sicher nicht verkehrt, von den Zutaten habe ich viel zu Hause.
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Senior Member
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Beiträge: 475
Registriert: 12.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 13:33  
Ich will deinen Thread nicht Hijacken aber sowas interessiert micht auch.
Letztest Jahr Jemand hier hat ein Weichnachsbier rezept geposted mit T58 als die Hefe.
Die soll sehr gut dazu passen aber ich kann es leider nicht finden.
Kann Jemand helfen?


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Shenanigans
1.Secret or dishonest activity or maneuvering.
2.Silly or high-spirited behavior; mischief.
3.Doing something that would get you in trouble with your partner if she knew you were doing it.
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klostersander
Beiträge: 1181
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 13:59  

Ich wollte die Ausschlagmenge von 40 Litern brauen. Dafür kamen 46 Liter Wasser in meinen Topf.
Das Malz wurde abgewogen und stand als Schüttung bereit.
Dann nach dem einmaischen war der Topf ziemlich voll.


Erste Rast bei 63°C. Auch der Nachguß mit 20 Litern wurde parralel schon auf Themperatur gebracht.



Die Gewürze für das Xmas-Bier wurden gewogen.

auf 22 Liter kamen:

7,2 g Kardamom
6 g Anis
10 g Koriander
3 Zimtstangen (ca. 8cm lang)
60 g Orangenschale in Zesten

Im Kardamom Becher liegen die Zimtstangen.



Der Koriander wurde im Topf angeröstet und dann im Mörser zerkleinert.
Dadurch soll er noch aromatischer werden.




Die Themperatur von 78°C ist erreicht und das Läutern beginnt. Nach etwa 15 Minuten Läuterruhe,
wird die Würze vorlaufen gelassen. Bis sie klar läuft, wird sie über eine Schaumkelle zurück in den
Läuterbottich gepumpt. Ich lasse die Würze aus dem Läuterbottich erst in einen Vorbehälter laufen.
Aus diesem Behälter pumpe ich dann erst ab. Hierdurch verhindere ich das der Treber trocken gesogen
wird und damit verdichtet. Ein läutern wäre dann schwerer möglich. So kann der Treber bis zum Schluß
langsam ablaufen.


Wenn sie klar läuft wird umgeschwenkt und in die Sudpfanne gepumpt.




Jetzt wird die Würze auf 100°C aufgeheizt und der Hopfen hinein getan.
Die erste Gabe ist der Spalter Select Hopfen. Zum Ende des 80 Minütigen kochens kommt die zweite Gabe.
Hierbei handelt es sich um Super Styrian Aurora aus Slovenien. Er bleibt noch 15 Minuten im heißen Sud.
Die Hendi-Platte schafft es mühelos 58 Liter Würze in dem 70 Liter Contactotopf zu wallendem Kochen zu
bringen (siehe Temperaturregler).




Jetzt habe ich den Sud auf zwei Gäreimer aufgeteilt. In dem einen Eimer blieb der Sud so wie er ist.




Im anderen Eimer wurden die Gewürze eingestreut. Dies soll im Nachhinein den Unterschied zwischen
dem gleichen Sud mit und ohne Gewürze verdeutlichen.

Ich habe die Gewürze in die noch heiße Würze gestreut.



Die Gewürzmengen waren gut bemessen. Es ergab ein orangieges Aroma. Der Kardamom und Anis kamen auch gut durch.


Das Rezept für 20 Liter Bier:



Flaschenetikett für den Sud ohne Gewürze.



Der weihnachtsbock bekommt auch noch ein eigenes Etikett.


Teilweise war dies der Bericht von meinem Weihnachtbier aus 2012. Rezept und ein paar Infos habe ich noch ergänzt.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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Fotomanni
Beiträge: 655
Registriert: 2.3.2014
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 14:06  
Wann hast du das gebraut damit es an Weihnachten getrunken werden konnte?

Und wie ist der Vergleich mit/ohne Gewürze ausgegangen? Welches würdest du vorziehen?


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Viele Grüße
Manfred
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hutschpferd
Beiträge: 776
Registriert: 8.11.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 14:55  
Danke klostersander für den Bericht!
Aber ich glaub, das mit den Gewürzen ist nix für mich, wobei mich zB ein Wit schon reizen würde...
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klostersander
Beiträge: 1181
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red_folder.gif erstellt am: 16.6.2014 um 15:38  
Gebraut hatte ich es am Anfang Oktober. Bis Weihnachten hatte es also etwa 10 Wochen Zeit.

Der Bock ohne Gewürze war ein schöner schlanker Bock mit gut Umdrehungen.
Mit den Gewürzen war es herrlich fruchtig und wihnachtlich. Das nächste mal mache ich die komplette Menge mit Gewürzen.
Ansetzten würde ich es dann aber schon im August/September.

Gruß Matze


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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2014 um 20:29  
Ich habe ein Rezept vor ein paar monaten gefunden und ein tip war einfach Piment zu benutzen weil es hat ein hauch von allen Weinachtsgewürze und mann kann nicht so schnell damit überdosieren.
Es ist nicht so stark aber dafür schnell fertig.

Hier ist es aber auf Englisch:

http://www.brewersfriend.com/2009/11/02/holiday-spice-ale-r eady-in-a-month/

Pracktish wenn mann nicht genug zeit ein bock zu brauen hat.

Edit: so weit ich Weiss es gibt kein Honeymalt in Deutschland aber Melanoidin ist änlich.


[Editiert am 17.6.2014 um 20:32 von Shenanigans]



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red_folder.gif erstellt am: 17.6.2014 um 21:18  
Also, wenn es das Rezept das Shenanigans eingestellt hat mal auf Deutsch gibt, würde ich es versuchen zu brauen;)
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