Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 09:47 |
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Hallo zusammen
Ich habe ein kleines Problem mit einer meiner Hopfenpflanzen.
Wie ihr seht sind die Blätter gelb und zum Teil auch schon komplett
verwelkt. Die Blätter sind wie mit einer Art feinem Spinnennetz überzogen
und darin tummeln sich lauter winzig kleiner Viecher.
Nach erster eigener Recherche fällt mein Verdacht auf Spinnmilben. Könnte
das sein?
Ich wollte einfach gerne noch nach euer Expertenmeinung fragen. Vielleicht
könnt ihr mir auch noch sagen wie man das am besten bekämpft.
Oder ist Hopfen und (Malz) verloren? ;-)
Merci schon mal im Voraus.
Grüsse Claudio
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 10:04 |
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 10:16 |
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 47 Registriert: 11.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 10:27 |
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Ja ist sehr wahrschienlich die Rote Spinne (Tetranychus urticae ).
So ein Bild wie du hab ich dazu in meinen Unterlagen mit der Überschrift
"Rote Spinne (Tetranychus urticae )"
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 24.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 6.7.2014 um 11:31 |
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Juhu
Ja der Hopfen hat minimalen Spinnmilbenbefall.
Chemisch ist Hausgarten Spinnmilbenfrei-Kiron, oder ähnliche Mittel
zugelassen.
Biologisch könnte man mit Raumilben arbeiten, wobei die dann ganz schön was
zu tun hätten.
Spinnmilben gefällt immer warme trockene Witterung mit niedriger relaiver
Luftfeuchtigkeit. Nur mal so als kleine Info.
Gruß Geerer
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 11:40 |
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Moin,
wenn die Welke allein von den Spinnmilben kommt, kann man von geringem
Befall wohl kaum noch sprechen.
Spruzid von Neudorff ist als biologisches Mittel empfehlenswert.
3x sprühen im Abstand von 5-7 Tagen. Dann sollte eigentlich erst einmal
Ruhe sein.
Dabei darauf achten, dass der Sprühnebel überall hinkommt, auch unterhalb
der Blätter.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 24.5.2014 Status: Offline
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erstellt am: 6.7.2014 um 11:53 |
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bei Spinnmilbenbefall gibt es auch ein altes Hausmittel:
1l Wasser mit einem Schuss Spüli und Spiritus mischen, alle Blätter
einsprühen, vor allem von unten.
Anschliessend die Blätter mit weisser Holzasche, oder auch Steinmehl, von
unten einreiben, dies erzeugt einen anderen pH Wert, den die Milben nicht
mögen. Evtl nach 10 Tagen wiederholen.
Allerdings ist bei Dir die Welke schon recht stark, schau Dir auch Deine
anderen Pflanzen an.
Wichtig: den Hopfen gut giessen
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 12:04 |
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Erstmal Danke für all eure Tips, Links und Infos.
Dann werde ich mich morgen mal nach Spritzmitteln umsehen.
Hoffentlich kann ich da noch was retten.
Grüsse Claudio
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 13:25 |
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Nachbehandlung nach 10 Tagen ist zu spät. Man erwischt egal mit welcher
Methode immer nur die geschlüpften Milben. Die Eier sind immun. Man muss
aber genau den Generatonswechsel erwischen bevor die aus den - überlebenden
´- Eiern geschlüpften Milben selber wieder Eier legen.
Daher 5-7 Tage nach Erstbehandlung erneut spritzen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 15:25 |
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Ich würde den Hopfen vor allem von der Wand weg bringen. Das mag Hopfen
nicht so gerne wenn sich hier Staunässe bilden kann.
Gruß
Jan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 6.7.2014 um 15:59 |
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Bei Spinnmilbenbefall kann ich http://www.neudorff-profi.de/produkte/neudosan-neu.html
empfehlen.
Wie Hagen bereits sagte: unbedingt kontinuierlich über einen Zeitraum von
mindestens 7 (besser 10) tagen anwenden, da sonst nach diesem Zeitraum neue
Milben schlüpfen.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 16:01 |
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Hallo Jan
Ich hoffe ich verstehe dich nicht falsch aber Staunässe sollte sich da
eigentlich nicht bilden können, da der Hopfen im Topf auf dem überdachten
Balkon wächst. Falls du das damit meinst.
Claudio
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 6.7.2014 um 16:33 |
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Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt ein paar Leute lachen:
Viele Pflanzen brauchen einfach auch Wind und Regen.
Vermutlich löst du dauerhaft das Problem, wenn du einen Standort wählst, wo
die Pflanzen mal einen richtigen Regenguss kriegen,
der schnell wieder trocknen kann. Das können die Viecher nämlich überhaupt
nicht leiden.
Heinrich
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 24.11.2013 Status: Offline
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erstellt am: 6.7.2014 um 17:33 |
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Da hast du recht Hieronymus! Der Standort ist wichtig um einen solch
starken Befall zu vermeiden.
Und wie ich schon erwähnt lieben Milben warm und trocken, was bei einem
überdachten Balkon sehr schnell der Fall ist.
Regen und Wind wären optimal wenns möglich ist.
Beim morgentlichen Einkauf vielleicht zuerst zu den nicht so scharfen
Mitteln greifen ("Bio" oder Hausmittel). Du willst ja warscheinlich auch
noch Bier von deinem Hopfen brauen.
Die Wiederholung nach 7 Tagen nach dem ersten spritzen könnte etwas spät
sein. Bei mir auf Arbeit wird bei starkem Befall von Spinnmilben an
Zwetschgenbäumen in einer Woche drei mal gespritzt (an Bäumen die keinen
Fruchtertrag bringen und noch im Vermehrungsbeet stehen!!!). Ein
Mittelwechsel wäre dann zudem auch empfehlenswert, da die Viecher sonnst
immun gegen immer den selben Wirkstoff werden.
Das mit dem minimalen Befall war bei meiner letzten Antwort zudem ironisch
gemeint.
Gruß Geerer
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Antwort 13 |
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Member Beiträge: 80 Registriert: 29.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.7.2014 um 18:05 |
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Danke nochmals Leute.
Anbei noch ein Bild um das gesamte Ausmass zu sehen. Die Gesamtlänge der
Pflanze beträgt mittlerweile sicher mehr als 5 Meter, wobei ca. der 1.
Meter befallen ist.
Claudio
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Antwort 14 |
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