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Autor: Betreff: Bilderrätsel Hopfenkrankheit
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Bueggi
Beiträge: 80
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 09:47  
Hallo zusammen

Ich habe ein kleines Problem mit einer meiner Hopfenpflanzen.

Wie ihr seht sind die Blätter gelb und zum Teil auch schon komplett verwelkt. Die Blätter sind wie mit einer Art feinem Spinnennetz überzogen und darin tummeln sich lauter winzig kleiner Viecher.
Nach erster eigener Recherche fällt mein Verdacht auf Spinnmilben. Könnte das sein?
Ich wollte einfach gerne noch nach euer Expertenmeinung fragen. Vielleicht könnt ihr mir auch noch sagen wie man das am besten bekämpft.
Oder ist Hopfen und (Malz) verloren? ;-)

Merci schon mal im Voraus.
Grüsse Claudio
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Beerbrouer
Beiträge: 466
Registriert: 23.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 10:04  
Das sieht wirklich nach Spinnmilben aus.

Für den Anfang schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Spinnmilbe

Gruß

Gerald


____________________
In cerevisia veritas!
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 10:16  
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
Junior Member
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BrauFuchs
Beiträge: 47
Registriert: 11.2.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 10:27  
Ja ist sehr wahrschienlich die Rote Spinne (Tetranychus urticae ).
So ein Bild wie du hab ich dazu in meinen Unterlagen mit der Überschrift "Rote Spinne (Tetranychus urticae )"
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geeger
Beiträge: 20
Registriert: 24.11.2013
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 11:31  
Juhu

Ja der Hopfen hat minimalen Spinnmilbenbefall. :redhead:

Chemisch ist Hausgarten Spinnmilbenfrei-Kiron, oder ähnliche Mittel zugelassen.
Biologisch könnte man mit Raumilben arbeiten, wobei die dann ganz schön was zu tun hätten.

Spinnmilben gefällt immer warme trockene Witterung mit niedriger relaiver Luftfeuchtigkeit. Nur mal so als kleine Info.

Gruß Geerer
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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 11:40  
Moin,

wenn die Welke allein von den Spinnmilben kommt, kann man von geringem Befall wohl kaum noch sprechen.

Spruzid von Neudorff ist als biologisches Mittel empfehlenswert.

3x sprühen im Abstand von 5-7 Tagen. Dann sollte eigentlich erst einmal Ruhe sein.

Dabei darauf achten, dass der Sprühnebel überall hinkommt, auch unterhalb der Blätter.


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 5
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Beiträge: 10
Registriert: 24.5.2014
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 11:53  
bei Spinnmilbenbefall gibt es auch ein altes Hausmittel:
1l Wasser mit einem Schuss Spüli und Spiritus mischen, alle Blätter einsprühen, vor allem von unten.
Anschliessend die Blätter mit weisser Holzasche, oder auch Steinmehl, von unten einreiben, dies erzeugt einen anderen pH Wert, den die Milben nicht mögen. Evtl nach 10 Tagen wiederholen.
Allerdings ist bei Dir die Welke schon recht stark, schau Dir auch Deine anderen Pflanzen an.
Wichtig: den Hopfen gut giessen
Profil anzeigen Antwort 6
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Bueggi
Beiträge: 80
Registriert: 29.9.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 12:04  
Erstmal Danke für all eure Tips, Links und Infos.
Dann werde ich mich morgen mal nach Spritzmitteln umsehen.
Hoffentlich kann ich da noch was retten.

Grüsse Claudio
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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 13:25  
Nachbehandlung nach 10 Tagen ist zu spät. Man erwischt egal mit welcher Methode immer nur die geschlüpften Milben. Die Eier sind immun. Man muss aber genau den Generatonswechsel erwischen bevor die aus den - überlebenden ´- Eiern geschlüpften Milben selber wieder Eier legen.

Daher 5-7 Tage nach Erstbehandlung erneut spritzen.


____________________
Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 8
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JanBr
Beiträge: 5619
Registriert: 12.4.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 15:25  
Ich würde den Hopfen vor allem von der Wand weg bringen. Das mag Hopfen nicht so gerne wenn sich hier Staunässe bilden kann.

Gruß

Jan
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DerDennis
Beiträge: 2085
Registriert: 26.2.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 15:59  
Bei Spinnmilbenbefall kann ich http://www.neudorff-profi.de/produkte/neudosan-neu.html empfehlen.
Wie Hagen bereits sagte: unbedingt kontinuierlich über einen Zeitraum von mindestens 7 (besser 10) tagen anwenden, da sonst nach diesem Zeitraum neue Milben schlüpfen.

Grüße


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
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Bueggi
Beiträge: 80
Registriert: 29.9.2011
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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 16:01  
Hallo Jan

Ich hoffe ich verstehe dich nicht falsch aber Staunässe sollte sich da eigentlich nicht bilden können, da der Hopfen im Topf auf dem überdachten Balkon wächst. Falls du das damit meinst.

Claudio
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 16:33  
Auch auf die Gefahr hin, dass jetzt ein paar Leute lachen:

Viele Pflanzen brauchen einfach auch Wind und Regen.
Vermutlich löst du dauerhaft das Problem, wenn du einen Standort wählst, wo die Pflanzen mal einen richtigen Regenguss kriegen,
der schnell wieder trocknen kann. Das können die Viecher nämlich überhaupt nicht leiden.

Heinrich
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geeger
Beiträge: 20
Registriert: 24.11.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 17:33  
Da hast du recht Hieronymus! Der Standort ist wichtig um einen solch starken Befall zu vermeiden.
Und wie ich schon erwähnt lieben Milben warm und trocken, was bei einem überdachten Balkon sehr schnell der Fall ist.
Regen und Wind wären optimal wenns möglich ist.

Beim morgentlichen Einkauf vielleicht zuerst zu den nicht so scharfen Mitteln greifen ("Bio" oder Hausmittel). Du willst ja warscheinlich auch noch Bier von deinem Hopfen brauen.

Die Wiederholung nach 7 Tagen nach dem ersten spritzen könnte etwas spät sein. Bei mir auf Arbeit wird bei starkem Befall von Spinnmilben an Zwetschgenbäumen in einer Woche drei mal gespritzt (an Bäumen die keinen Fruchtertrag bringen und noch im Vermehrungsbeet stehen!!!). Ein Mittelwechsel wäre dann zudem auch empfehlenswert, da die Viecher sonnst immun gegen immer den selben Wirkstoff werden.

Das mit dem minimalen Befall war bei meiner letzten Antwort zudem ironisch gemeint.

Gruß Geerer
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Bueggi
Beiträge: 80
Registriert: 29.9.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.7.2014 um 18:05  
Danke nochmals Leute.

Anbei noch ein Bild um das gesamte Ausmass zu sehen. Die Gesamtlänge der Pflanze beträgt mittlerweile sicher mehr als 5 Meter, wobei ca. der 1. Meter befallen ist.

Claudio
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