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Autor: Betreff: Welche Hefe könnte das sein?
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 21:26  
Ich habe neulich ein IPA von Hödekenbräu erstanden und war ziemlich begeistert. Da stimmte einfach Alles. Na, jetzt will ich nicht übertreiben!
Aber es schmeckte schon genial. Und wenn man es mit einem Torpedo - Sierra Nevada vergleicht: ....ganz schön gut! ....noch besser als ganz schön gut.
Es hatte eine gewisse, wenn auch in einigen Punkten geringere, Ähnlichkeit.

Hödekenbräu kennt wahrscheinlich kaum Einer. Es ist eine Kuckucksbrauerei, die nur im Raum Hildesheim/Alfeld, ... ja, nicht einmal da richtig bekannt ist.

Jetzt bin ich kein IPA-Spezialist und werde es wohl auch nicht mehr werden. Aber das ist wirklich mal ein Bier, was ich Lust hätte, nachzubrauen.
Die Zutaten waren auf der Flasche angegeben: PA-Malz, MüMa, CaraM, MelanoidinM. Nelson Sauvin, Herkules, Amarillo, Simcoe, .....HEFE.

Welche Hefe?
Natürlich habe ich irgendwann eine Mail hingeschickt, an den Kuckucksbrauer - nette Antwort, aber leider nicht die, die ich hören wollte:
"Kann ich leider nicht verraten. Aber kleiner Tip: Es ist eine Hefe, die eine leichte Säure produziert und ein Gegengewicht zum Malzkörper bildet."

Preisfrage an die Hefefreaks: Welche Hefe war´s?


Für eine (richtige!) Antwort dankbar:
Heinrich
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Horstibus
Beiträge: 1101
Registriert: 2.4.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 22:03  
Die Notti vllt?
US-05 macht meiner Meinung nach nicht so die Säure.
S-04 wäre estriger, würde man bestimmt rausschmecken.
War es denn hefig-fruchtig?
Kannst ihn ja fragen ob er eine Trocken- oder Flüssighefe verwendet.


[Editiert am 7.7.2014 um 22:08 von Horstibus]



____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.

Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 22:42  
Habe ich auch schon gedacht, ob es nicht ganz einfach die Notti ist. Aber so speziell sind meine Geschmacksnerven nun auch
nicht , dass ich die sofort rausschmecken würde. Fruchtig ist da auch nicht viel. Wenn, kommen eher Geschmackskomponenten vom Hopfen.
Penetrant fragen möchte ich eigentlich auch nicht. Wenn er damit nicht rausrücken will, will ich ihn auch nicht löchern.
Nur spannend fände ich es schon.
Es ist eine Hefe, die nicht blumig, fruchtig daher kommt. Aber charakterlos ist sie auch nicht. Echt schwer zu beschreiben.
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 23:04  
MüMa und Melanoidinmalz verbinde ich nicht unbedingt mit IPA, auch dessen Farbe scheint mir für ein India Pale Ale sehr kräftig. Aber sei's drum, wenn es schmeckt.

Wenn du bei diesem Bier mit dem Torpedo IPA noch gewisse Ähnlichkeiten erkennst, ist die Hefe wohl ein heißer Kandidat, denn die Schüttung wird es nicht sein. Sierra Nevada verwendet den nach ihrer Braustätte benannten chico strain, der als WLP001 oder Safale US-05 erhätlich ist. Das ist für ein IPA in jedem Fall eine gute Wahl, unabhängig davon was Hödekenbräu hier verbraut hat.

Gruß
Andy
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 23:06  
Haben die auch ein Weizen im Angebot? Könnte mir vorstellen, dass man nicht ein Vermögen für neue Hefe ausgibt. Notti säuerlich? weis nicht, wohl eher nicht.

Bei uns gibts auch sehr gute untergärige "PseudoIPAs".

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 23:52  
Ja gut, war wahrscheinlich Quatsch, dass der Weizenhefe fürs IPA nimmt. Wusste nicht, dass das ein Spezialist ist.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 08:11  
@ Andy:
Die Farbe ist eigentlich heller als auf dem Foto. Im Glas sieht es eher bernsteinfarben aus. Von daher passt es schon zu einem IPA.
Die WLP001 und Safale US-05 wären natürlich auch eine Option.

@Peter:
Ich glaube eigentlich nicht, das er als Kuckucksbrauer für alle seine Biere die gleiche Hefe verwendet. Ich schätze mal, dass er viel
an dem IPA herumexperimentiert hat.

Etwas säurebildend soll ja die Irish-Ale-Hefe (WLP004) sein, die ich aber nicht kenne. Passt die überhaupt zu einem IPA oder ist das
jetzt wilde Spekulation?

Gruß
Heinrich
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Beiträge: 512
Registriert: 6.4.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 08:18  
Wie viel IBU hat dieses IPA? Wenn es sehr hopfig-fruchtig ist, werden die Geschmacksnoten der Hefe eher wenig Rolle spielen.
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Seed7
Beiträge: 1227
Registriert: 2.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 09:28  
Die WY1007 macht mehr Sauere als durchschnittlich. Die WY2124 auch.

PDF seite 11 & 15

Ingo


[Editiert am 8.7.2014 um 09:35 von Seed7]



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@Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 09:43  
Die Wyeast 1007 (Altbierhefe, vermutlich "Zum Uerige") halte ich ebenfalls für wahrscheinlich..?


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Hieronymus
Beiträge: 340
Registriert: 18.4.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 16:05  
Danke erst einmal für die verschiedenen Tipps!
Dass zwei Mal der Tipp Altbierhefe (WY1007) kommt, überrascht mich schon. Dagegen sprechen würde allerdings, das das Bier
ausgesprochen klar war, was man bei dieser Hefe weniger erwarten sollte. Allerdings weiß ich nichts über die Lagerzeit.

Über die IBUs habe ich auch leider keine Information. Gefühlsmäßig würde ich sagen nicht über 50.

Vielleicht hat ja noch jemand eine zündende Idee. Sonst muss ich wohl mal wieder etwas experimentieren.
Altbierhefe ist natürlich trotzdem eine Option.

Gruß
Heinrich
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Kuchlbraeu
Beiträge: 396
Registriert: 6.11.2012
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 16:31  
Hallo,
Spricht was dagegen die Hefe zu strippen?
Nach den Angaben des Brauers (unfiltriert, nicht pasteurisiert) sollten da IMHO eigentlich gute Chancen bestehen.
LG
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Hieronymus
Beiträge: 340
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red_folder.gif erstellt am: 8.7.2014 um 16:43  
Ist schon passiert und ging ziemlich einfach. Habe damit auch schon einen Probeansatz laufen.
Trotzdem würde es mich interessieren, welche Burschen es nun sind.
Profil anzeigen Antwort 12
       

 
  
 

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