Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2005 um 09:54 |
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Hallo Braufans,
stelle gerade das Rezept für meinen nächsten Sud zusammen (Maibock aus
Hubert Hanghofers, Bierbrauen nach eigenem Geschmack) Da steht, Hopfung
Vorderwürze: 30 g Tettnanger. Ich verstehe das so, das der Hopfen schon
während des Aufheizens mit hinein muß. Ist das so richtig??????
Viele Grüße
Rainer
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2005 um 10:06 |
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Hallo Rainer,
eigentlich nicht. Im Gegenteil, ich würde den Hopfen erst 5 bis 10 Minuten
nach erreichen der 100°C reinwerfen, dann kannst Du vorher schon etwas
koaguliertes Eiweiß abschöpfen.
Rähmle ____________________ http://fabier.de
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 20.12.2005 um 10:45 |
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Hallo Rainer!
Im Hanghofer habe ich die "Vorderwürzehopfung" hinten im Inhaltsverzeichnis
gefunden, ließ Dir nochmal dieses Kapitel durch. So wie ich es verstanden
habe, wird der Vorderwürzehopfen wirklich einfach vor dem Aufheizen zum
Hopfenkochen in die Würze gegeben, quasi in die leere Sudpfanne.
Ich habe den Maibock auch nachgebraut, habe mich aber wohl bei der
Umrechnung von den 37l Ausschlagwürze auf meinen 25l-Kessel vertan. Nach
dem Hopfenkochen landete ich bei nur 15° Plato, da die errechneten Güsse zu
groß ausfielen. Ich habe nicht daran gedacht, daß bei meiner Kesselgröße
sich 6kg Schüttung für Bockbier auf 16l/12l Guß ergeben, ich hatte 18l/13l
errechnet und wahrscheinlich ist meine Sudhausausbeute auch nicht soo doll.
Habe dann noch 500g Malzextrakt zugegeben und kam so zumindest auf 16°.
Uwe ____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2005 um 10:56 |
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Hallo Uwe,
werde das Buch gleich mal raussuchen. Hole das eigentlich nur raus um nach
den Rezepten zu sehen, da ich es schon durchgelesen habe und der Meinung
bin "war", "dass ich schon alles weiß", wie man sieht eben nicht. Also
werde ich mich demnächst doch wieder mehr damit beschäftigen.
Hallo Rähmle,
hier sind 3 Hopfenzugaben u. A. eine nach Würzebruch, da wäre die
Gelegenheit das koagulierte Eiweiß abzuschöpfen. Was ich übrigens noch nie
gemacht habe.
Gruß
Rainer
[Editiert am 20/12/2005 von Rainer]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2005 um 16:34 |
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Zitat: | hier sind 3
Hopfenzugaben u. A. eine nach Würzebruch |
Ah, ok,
hatte ich falsch verstanden.
Zitat: | da wäre die Gelegenheit
das koagulierte Eiweiß abzuschöpfen. Was ich übrigens noch nie gemacht
habe. |
Ich weiß nicht, obs was bringt, ich machs halt immer
Erscheint mir aber dahingehend logisch, dass in dem Eiweißbruch wohl auch
einiges an Hopfen drin sein dürfte (wenn man es nicht vor der Hopfengabe
abschöpft). Da sich der Bruch nicht mehr so toll mit dem Rest der Würze
vermischt, ist vermutlich die Alphasäure-Ausbeute dann etwas geringer - wie
gesagt, hab aber noch keine Vergleiche gemacht.
Rähmle ____________________ http://fabier.de
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Antwort 4 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 15.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.12.2005 um 19:42 |
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Hallöchen zusammen,
habe schon zwei mal ein dunkles Hefeweizen nach Hanghofers Rezept gebraut
und den Hopfen z.T. in die praktisch trockene Pfanne gegeben.
Das Ergebnis war jedes mal o.k.
Ich muss allerdings dazusagen, das ich das beim Brauen - ebenso wie beim
Kochen - (noch) nicht ganz so wissenschaftlich angehe und mich gerne
überraschen lasse, was meine Erfolge betrifft.
Grüsse aus´m schönen Hunsrück
Hahnenbach
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Antwort 5 |
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