Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 16.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.7.2014 um 11:11 |
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Hallo liebe Hobbybrauer!
ich bin per Zufall auf dieses Thema gestossen (Raspberry Pi Projekte) und
bin begeistert davon mein eigenes Bier zu brauen.
Bislang habe ich diverses Material besorgt und plane meinen ersten Sud Ende
Juli.
Ich benötige aber noch Flaschen und Bierkästen wären auch von Vorteil.
Kennt sich jemand im Raum Luzern aus wo man das Material günstig
herbekommt?
Ich lese immer wieder dass die deutschen Kollegen diese komplett für ca 5 €
bekommen.
Ich habe mich mal in der Einkocherklasse eingedeckt mit dem Lidl Kocher
(und Tauchsieder) und halt das übliche Zeugs wie Gär und Läuterbottich usw
gekauft.
Ich habe auch schon ein Brauprotokoll damit ich hoffentlich nichts
vergesse, aber dies wird sicher noch paar mal angepasst.
Zu den Anfängerfragen:
1. Ist eine Jodprobe wirklich nötig? Weiss jemand wo man das in der Schweiz
bekommt, z.b Apotheke wenn ja als was?
2. Wenn die Hauptgärung durch ist, kann ich einfach abfüllen und fertig
ist? Ich meinte man müsse bei der Nachgärung noch etwas hinzufügen?
3. Kann ich Hopfen einfrieren, luftdicht?
4. Kann man Hefe unproblematisch im Kühlschrank aufbewahren?
5. Ich habe zuviel geschrotetes Malz gekauft, wie lange kann ich dieses
luftdicht und dunkel lagern?
Ich hoffe mal bei dem ersten Sud geht alles gut =)
Danke schonmal!
Gruss Fabian
[Editiert am 16.7.2014 um 16:15 von walliserchalet]
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Senior Member Beiträge: 183 Registriert: 22.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 11:44 |
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Ich habe mir nur ein Hand-Kronkorken-Gerät mit Kronkorken besorgt und meine
Kollegen dann jeweils gebeten mir von der lokalen Brauerei eine 10er Kiste
als Dankeschön mit zu bringen wenn Sie bei mir trinken kamen. So bin ich
sehr schnell zu einem ziemlich beeindruckenden Stock an Flaschen und Kisten
gekommen. Die Legalität dieser Vorgehensweise wurde in dem Forum wohl schon
mehrfach diskutiert.
Einen Teil habe ich bei http://www.brauundrauchshop.ch/ bestellt.
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Antwort 1 |
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Member Beiträge: 53 Registriert: 21.6.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 12:02 |
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Ganz am Anfang bin ich auch einfach in den Coop, für 1.80 Fr die 5dL
Quöllfrisch Appenzeller Bügelflaschen geholt und einige Leute eingeladen,
um auszutrinken.
Mittlerweile bin ich etwas faul geworden mit Flaschenputzen und bestell sie
neu im Brauundrauchshop.
Ohne Werbung machen zu wollen, habe da immer gute Erfahrungen gemacht,
schnelle Lieferung, vernünftige Preise und sie sind auch hilfreich bei
Fragen.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 12:14 |
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...hehe Quöllfrisch,gabs das nicht auf dem Mond?
https://www.youtube.com/watch?v=B3Ks4JeSLuk
viel Spaß beim Brauen!
Gruß
Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 16.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.7.2014 um 16:11 |
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ja ich hab mir jetzt ein paar bei bier von dir abgeholt
und der Kontakt war mehr als freundlich, aber auch teurer als bei bier und
rauch.
Zudem habe ich mal bei einem lokalen Getränkehändler angefragt und bin
gespannt ob ich da was bekomme.
Danke für eure Vorschläge!
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 183 Registriert: 22.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.7.2014 um 18:57 |
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Zu den meisten deiner anderen Fragen findest du sehr viele Informationen in
diesem Forum. Am besten mal die Suchfunktion Links benutzen.
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 16.7.2014 um 19:05 |
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1. eine Jodprobe ist nicht zwingend notwendig - meiner Meinung nach dient
es mehr als Sicherheit für "Neulinge" und ist alles andere als genau. Halte
dich an zu Beginn an Rezepte und gut ist ...
2. wenn die Hauptgärung durch ist kommt die beiseite gestellte Speise oder
Zucker hinzu. Ansonsten hast du zwar Bier, aber so gut wie keine
Kohlensäure.
3. Ja, Hopfen kann man sehr gut einfrieren. Gut abgepackt reicht -
Luftdicht ist so oder so schwierig wenn man nicht Vakuumiert.
4. welche Hefe? Geerntet oder die frische aus dem Beutel oder z.B.
Trockenhefe wie S-04?
5. nicht nur dunkel sondern auch kühl - meine Erfahrung sagt dass das bei
richtiger Aufbewahrung die Verwendung auch nach über 3 Wochen kein Problem
ist.
Was die Flaschen betrifft - leider gibt es nur eine "Wunderwaffe" - selber
oder sich zusammentun und gleich eine Palette kaufen.
Uns so viele Möglichkeiten gibt es in der Schweiz leider nicht: Brau- &
Rauch, Sevibräu, SIOS, Bier von dir, Vetropack und noch ein par kleinere
Vertriebe z.B. für Kellereibedarf.
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 16.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.7.2014 um 19:20 |
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 16.7.2014 um 19:24 |
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Rezept bleibt Rezept
Der Verfasser weiss ja nicht mit welcher Methodik du arbeitest ... Es ist
auch dir überlassen ob Zucker oder Speise oder gar Grün-Schlauchen ...
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 16.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.7.2014 um 19:34 |
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wieviel zucker würdest du bei diesem Bier pro 0.5l Flasche verwenden?
Und noch eine Frage, die Verzuckerung ist ja bei 72°C bis Jod normal und
abmaischen bei 78°C, heisst das nach der Verzuckerung einfach langsam auf
78°C und wenn diese erreicht sind direkt abmaischen?
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Antwort 9 |
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Gast
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erstellt am: 16.7.2014 um 19:48 |
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Was die Zucker- oder Speisegabe angeht, versuch es mal mit vorgefertigten
Berechnungen wie beispielsweise fabier.de.
Mal abgesehen davon dass der vergärbare Zucker bei der Maltoserast gewonnen
wird (60°-65°) ...
Die Temperatur fürs Abmaischen scheint eine "Glaubensfrage" zu sein - ich
habe in meinen Rezepten immer eine 10minütige Rast auf 78° eingeplant und
bin damit bislang gut gefahren. Es geht ja eigentlich nur darum, die
Zuckerteile möglichst gut/genau vom "Rest" zu trennen und wegzuführen. Das
kann also von verschiedenen Faktoren abhängig sein.?.?
Aber egal wie du das machst, achte darauf die 78°-Grenze nicht zu
überschreiten. Genaues Arbeiten lohnt sich da. Bezüglich deiner Frage, ja
wieso auch nicht direkt bei erreichen der 78° abmaischen ...
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Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 16.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.7.2014 um 20:42 |
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hmm also seh ich das richtig:
1. alles bis zur Hauptgärung durchmachen
2. normalen Haushaltszucker wie auf fabier.de berechnet /liter
hinzugeben
3. in Flaschen abfüllen und ein paar Wochen nachgären lassen
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Antwort 11 |
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Gast
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erstellt am: 16.7.2014 um 21:25 |
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Bis Punkt 2. sind wir uns einig ...
Aber ab Punkt 3.: Grob kann man sagen das die Nachgärung, bei gleicher
Temperatur, etwas so lange braucht wie die Hauptgärung. Aber auch das ist
nicht wirklich in Stein gemeisselt. An dieser Stelle empfehle ich den
Einsatz eines Flaschen-Manometers um beobachten zu können wann die
Nachgärung etwa durch ist. Zudem kann man damit unter Umständen
Flaschenbomben verhindern. Die Anschliessende Reifung empfehle ich im
Kühlen durchzuführen - diese kann dann gut etwas länger andauern ... An
dieser Stelle gilt es ganz klar Erfahrungswerte zu sammeln. Eine Art
"Fernwartung" ist sehr schwierig.
Es ist mir klar, dass es hierzu so einige Meinungen gibt - versuche das für
dich am besten rauszufiltern.
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