Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2014 um 19:58 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2014 um 20:14 |
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Senior Member Beiträge: 335 Registriert: 8.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.7.2014 um 22:21 |
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Wow, die Eröffnung wird allerdings noch bis 2016 dauern...
Ich finde das Hochinteressant. Amerikanische Craftbrewer-Ikonen mit Bio-
und Nachhaltigkeitsanspruch versuchen in Deutschland Fuss zu fassen. Wie
wird das den deutschen Markt verändern ? Gibt es bald das "Arrogante
Arschloch"-Bier aus der fränkischen Gasthausbrauerei ?
Viele Grüße
Martin
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 11.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2014 um 02:15 |
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Das finde ich mal ne klasse Meldung!!!
Wird dem deutschen Biermarkt eine sehr interessante Brauerei hinzufügen und
auch das Bewusstsein für Craft Beer stärken.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.7.2014 um 03:04 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.7.2014 um 07:42 |
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.7.2014 um 08:44 |
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Dann geb ich in meinem Getränkemarkt schonmal die Vorbestellung ab. ____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2014 um 09:13 |
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Man kann natürlich über positive Netzwerkeffekte diskutieren, aber zunächst
pumpt hier eine amerikanische Großbrauerei satte 18,5 Mio. € in diesen
(noch) kleinen und damit angreifbaren Markt in Berlin. Das schafft enorme
Markteintrittsbarrieren, die für die sonst hier vielbesungenen Kleinbrauer
und Start-Ups ein riesen Problem werden. Wie will man mit diesem 5000qm
Biermekka konkurrieren? Wenn Stone alles richtig macht, wird die Antwort
darauf sehr schwierig.
Gruß
Andy
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2014 um 09:19 |
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typisch österreichisch auch die kommentare dazu...
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2014 um 09:43 |
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Zitat von Ladeberger, am 20.7.2014 um
09:13 | Man kann natürlich über positive
Netzwerkeffekte diskutieren, aber zunächst pumpt hier eine amerikanische
Großbrauerei satte 18,5 Mio. € in diesen (noch) kleinen und damit
angreifbaren Markt in Berlin. Das schafft enorme Markteintrittsbarrieren,
die für die sonst hier vielbesungenen Kleinbrauer und Start-Ups ein riesen
Problem werden. Wie will man mit diesem 5000qm Biermekka konkurrieren? Wenn
Stone alles richtig macht, wird die Antwort darauf sehr schwierig.
Gruß
Andy |
Da gebe ich dir recht, gebe aber auch zwei Dinge zu bedenken. Bis 2016 ist
es, bei einem emerging market noch lange hin. Der Kuchen wird jetzt bereits
verteilt. Zweitens läuft das Geschäft hier eben total anders als in USA.
Amerikanische Konzerne neigen aber zu copy and paste. Es wird auf jeden
Fall spannend und dürfte auch allgemein einen belebenden Effekt auf den
Craftbeermarkt haben.
Gruß
Jan
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 20.7.2014 um 10:24 |
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Ich bin gespannt, ob die Jungs wirklich so kooperationsbereit sind, wie das
ihr Film glauben machen will. Das wäre dann sicher ein Booster für die zwar
schon sehr vielfältige, aber auch extrem kapitalarme Berliner
Craftbierlandschaft.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.7.2014 um 11:03 |
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Man muss es ihnen lassen, sie haben Mumm. In Deutschland eine neue Brauerei
zu eröffnen, da steigt man in einen übersättigten Markt ein. Dann noch mit
einem Produkt, das beim gemeinen Kunden einen schlechten Ruf hat ("Amibier
= eklig"). Aber sollte es glücken, dann glaub ich, dass es den kleinen
Brauern in Deutschland gut tun wird, weil wenn sich rumspricht, dass es
abseits von Pils und Weizen noch mehr gutes zu probieren gibt, dann greift
der Kunde vielleicht auch öfters mal zu unbekanntem im Regal.
[Editiert am 20.7.2014 um 11:03 von cyme]
____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.7.2014 um 11:14 |
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Die haben den Markt in Deutschland genau analysiert. Das Segment des
sogenannten "Craftbeer" weißt exorbitante Wachstumsraten auf. Besonders in
Großstädten und wenn man einen Namen wie Stone Brewing hat.
Die Deutschen bzw. die deutschen Banken verschlafen das mal wieder...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 2.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 07:20 |
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 09:53 |
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Danke für Deine
differenzierten Gedanken, Volker, die ich sowohl im Hinblick auf die
Hoffnungen als auch die Sorgen so teile. Insbesondere gerade jetzt, da wir
erst vorgestern von einem dreiwöchigen USA-Westküsten-Urlaub zurückgekommen
sind.
Ein Besuch bei Stone war leider nicht dabei. Unsere Route in diesem
Riesenland hat uns leider nicht so weit in den Süden geführt, aber Deine
Beobachtungen zu amerikanischen Craftbieren kann ich voll und ganz
unterschreiben.
[Editiert am 21.7.2014 um 09:53 von Johnny H]
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1101 Registriert: 2.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 10:28 |
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Ich kann mich dir da nur so ziemlich anschließen
Prinzipiell fand ich die Idee cool aber in der Größe wurde mir da schon
etwas bang und es kam auch ein paar Sorgen auf wie sich das wohl hier
auswirken würde. Einerseits ist es schön dass in dem Bereich etwas
investiert wird und man sich im Gegensatz zu den Deutshcen mal traut Geld
in die Hand zu nehmen.
Aber das ganze geht auch schon fast in Richtung Kommerzialisierung, man
macht die "Großen" mit einem Stein platt aber merkt selbst nicht, dass man
gaanz gaanz langsam auch in die Richtung Industriebier abdriften kann wenn
man immer weiter wächst.
Finde den Kooperationsgedanken sehr schön aber ich denke kaum dass er so
einfach umzusetzen sein wird und alle dabei gut weggkommen.
Naja hoffen wir das beste, nicht immer typisch deutsch über alles mosern
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Der jüngste und dienstälteste Brauer in der Bartei.
Die Hopfung stirbt zuletzt...
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 8.2.2011 Status: Offline
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erstellt am: 21.7.2014 um 11:09 |
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 11:42 |
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Ich finde die Kommentare und Gedanken eurerseits dazu auch gut. Ich seh das
Ganze auch eher positiv.
Ich denke mir, die meisten Craftbier-Liebhaber stehen ja auf die Vielfalt
und werden sicher nicht dazu übergehen, ausschließlich eine Marke zu
kaufen.
Man wird sehen...
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 16:29 |
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Wie einstmals in der Bio-Branche werden die Karten neu gemischt.
Und damit wird eine Bereinigung stattfinden hinsichtlich Qualität und
Preis.
Denn sind wir mal ehrlich: Wer kauft ein Craft-Beer für ein Schweine-Geld
zum zweiten Mal?
Ich jedenfalls nicht mehr.
Denn die 18,90 €, für die im Landbierparadies-Laden in Nürnberg ein
dreiviertelliter Bier zu haben ist, fließen zu einem Großteil in die
Verpackung, in ineffiziente Vermarkungssstrukturen und sind wir mal
ehrlich, unverdientermaßen an die Brauerei. Denn "wert" ist es das Bier
niemals.
Ich kann mich noch erinnern, wie die Starkbiere der Schorschbräu wie Stein
im Regal meines Stammsupermarkts gelegen sind und inzwischen ausgelistet
sind. Weil keins richtig schmeckte und niemand so etwas zweimal anrührt.
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.7.2014 um 21:10 |
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Ich mache mich vieleicht richtig unbeliebt aber seien wir uns ehrlich, wer
kauft/trinkt so ein "craftbier"?
Eher bürgerliche, betuchtere Leute denen "fad" ist".
Ich mag mich auch irren aber bei einer 80hl Anlage stellt sich kein Flair
von handgemacht und exklusiv ein.
Deswegen glaube ich das wird dort nur ein kurzer Hype und die Leute werden
nach 1x ausprobieren wieder bei der Berliner Weissen etc. bleiben
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 21:29 |
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Zitat von litschauer, am 21.7.2014 um
21:10 | Ich mache mich vieleicht richtig
unbeliebt aber seien wir uns ehrlich, wer kauft/trinkt so ein "craftbier"?
Eher bürgerliche, betuchtere Leute denen "fad" ist".
Ich mag mich auch irren aber bei einer 80hl Anlage stellt sich kein Flair
von handgemacht und exklusiv ein.
Deswegen glaube ich das wird dort nur ein kurzer Hype und die Leute werden
nach 1x ausprobieren wieder bei der Berliner Weissen etc. bleiben
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Kurze Frage an den Litschauer: Wolltest du nicht vor Kurzem eine kleine
Brauerei aufsperren um gewerblich (Craft) Bier zu brauen?
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 21:34 |
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In dieser Größe werden die nicht nur den deutschen, sondern den ganzen
europäischen Markt beliefern. Ich bin gespannt, wie die sich preislich
einpendeln. Bedenken hab ich keine, dass Stone es den kleineren deutschen
Brauereien schwer machen wird. In diesem Segment will der Kunde Vielfalt
trinken und sich nicht auf eine Hausmarke spezialisieren. Und dem
Ottonormalbiertrinker wird nicht nur das Sortiment im wahrsten Sinne des
Wortes bitter Aufstoßen, sondern auch die Herkunft.
Gruß Hotte
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.7.2014 um 22:05 |
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Zitat von Honso, am 21.7.2014 um
21:29 | Zitat von litschauer, am 21.7.2014 um
21:10 | Ich mache mich vieleicht richtig
unbeliebt aber seien wir uns ehrlich, wer kauft/trinkt so ein "craftbier"?
Eher bürgerliche, betuchtere Leute denen "fad" ist".
Ich mag mich auch irren aber bei einer 80hl Anlage stellt sich kein Flair
von handgemacht und exklusiv ein.
Deswegen glaube ich das wird dort nur ein kurzer Hype und die Leute werden
nach 1x ausprobieren wieder bei der Berliner Weissen etc. bleiben
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Kurze Frage an den Litschauer: Wolltest du nicht vor Kurzem eine kleine
Brauerei aufsperren um gewerblich (Craft) Bier zu brauen?
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Ja und bis Mitte Herbst wird die auch stehen
Aber ab einer gewissen Größe ists eben kein "Manufakturbier" mehr sondern
ein mittelständischer Betrieb. Für mich zumindest.
Und ja "Craftbier" ist für mich im gehobenerem/Luxussegment angesiedelt und
einer normaler Arbeiter/Angstellter wird sich sowas eher nicht leisten.
Man denke nur an andere Lebensmittel, die Markenware geht zurück und die
Eigenmarken florieren. Die Biolebensmittel kaufen sich zu 90% die
Gutbürgerlichen.
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Antwort 22 |
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Senior Member Beiträge: 488 Registriert: 4.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.7.2014 um 22:27 |
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 30.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 21.7.2014 um 23:10 |
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Ich freue mich das die Amis soviel Potential hierzulande sehen aber ich bin
wie gesagt Realist und Pessimist. Vieleicht habe ich auch nur das falsche
soziale Umfeld
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Antwort 24 |
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