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Autor: Betreff: absteigendes Infusionsverfahren
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.12.2005 um 07:37  
Hallo Gemeinde,
ich plane folgendes:
Um bei ungefähr gleichem Zeitaufwand zwei Sude zu brauen möchte ich den 1. Sud ungefähr 5-6 Stunden vor dem 2. Sud ansetzten und nach dem absteigenden Infusionsverfahren brauen:

- Einmaischen bei 35 C (Schüttung ca 4kg für 20 Liter)
- Aufheizen bis 75 C
- den Sud im isolierten Behälter bis auf ca 50 C abkühlen lassen
- Aufheizen auf 78 C, Abmaischen
- Abläutern

Der Vorteil wäre, dass ich nach dem Abmaischen des 1. Sudes parallel den zweiten Sud nach aufsteigendem Infusionsverfahren brauen könnte, während der erste abläutert und kocht.
(Bei gleicher Rezeptur werde ich zu gegebener Zeit über Unterschiede berichten.)
Hat jemand Erfahrungen mit dem absteigenden Infusiuonsverfahren oder muss ich noch etwas beachten ?!

weihnachtliche Grüße !
Kurt
Junior Member
Junior Member

FridoFreibier
Beiträge: 47
Registriert: 26.8.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.12.2005 um 13:26  
Hallo Kurt,

ich habe mal aus der Not heraus das absteigende Infusionsverfahren angewendet. Das hat super gut geklappt. Es war bei mir ein dunkles Bier, ich weiß nicht mehr genau das Rezept. Was für ein Bier soll es denn bei Dir werden? Ich glaube bei hellen Bieren kann die Farbe etwas dunkler werden und ein trockenes Pils wird man so nicht hinbekommen. Bei meinem Bier war denn auch bei 4 ° Plato Endvergärung schluß - trotz super aktiver und reichlicher Hefe. Geschmacklich war es sehr lecker und es ist nicht alt geworden.


____________________
Bis denn

Euer Frido
Profil anzeigen Antwort 1
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.12.2005 um 15:19  
Hallo Frido,

hast du denn beim absteigenden Infusionsverfahren ab und zu gerührt (oder Rührmotor?) oder hast du die Maische einfach von der Einmaischtemperatur aus (73°C?) abkühlen lassen?
Weißt du vielleicht noch die Ausbeute?

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.12.2005 um 18:26  
Hallo Frido,
ich habe in der Schüttung 3,7 kg Pilsner Malz und 300 Gramm Carahell, es soll also ein helles Bier werden welchens ich untergärig zu vergären beabsichtige. Stellt sich dann noch die Gretchenfrage des Rührens, hier habe ich die Empfehlung eines Braueres, der das Bier einfach stehen lässt und nach dem Runterkühlen der Maische wieder auf Abmaischtemperatur erhitzt. Ich versuche das jetzt einfach mal, ....also nicht geschüttelt und nicht (!) gerührt !
Antwort 3
Junior Member
Junior Member

FridoFreibier
Beiträge: 47
Registriert: 26.8.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.12.2005 um 08:44  
Hallo,

frohe Weihnachten euch allen.

Ja, ich habe vielleicht 2 mal kurz durchgerührt. aber kein kontinuirliches rühren. Hmm, die Ausbeute war o.k. ich habe sie nicht berechnet. Nur aus meinem 20 l Ansatz (Schüttung) konnte ich nachher gut 16, 17 l Bier abfüllen. Das lag in dem Bereich wie bei allen Suden.
Wie gesagt ich habe dieses Verfahren einmal aus der Not heraus angewendet.


____________________
Bis denn

Euer Frido
Profil anzeigen Antwort 4
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 27.12.2005 um 11:37  
Hallo Gemeinde,

habe gerade zwangsweise ebenfalls dieses Verfahren müssen anwenden *g*

wie kams dazu:

gestern, habe gerade eingemaischt, den Rührer in Gang gesetzt und den Brenner angeschmissen, da klingelt das Telephone....eines der üblichen Weihnachtsgespräche bla...bla...bla...etwas länger, da Verwandtschaft aus Australien...

Danach, oh meine Gott, schnell an den Pott, oh weh, Temperatur 75° *grummel*

Schnell ein Badetuch nass gemacht und um den Pott gewickelt, war dann auch schnell bei 72 Grad runter. Habe dann 20min gehalten um dann wieder mittels Badetuch und viel Kaltwasser auf 63° runter zu kühlen, nach einer weiteren Stunde dann wieder auf 78° und abgemaischt.

Sofern jodnormal und die Ausbeute scheint gleich zu sein:

10kg PiMa-Schüttung, 65l Bier, 12° Plato, wie immer.

Heute Morgen brodelts auchschon....

Bin mal gespannt obs am Geschmack was ändert.
Antwort 5
       

 
  
 

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