Hi, herzlich willkommen hier bei uns im Forum!
Nun, meine Erfahrung ist die – auf best. Temperaturen geeichte Spindeln
(bzw. Refraktometer) hin oder her – dass die Werte, die in der abgekühlten
Würze bestimmt wurden, konsistenter bzw. richtiger waren als wenn ich das
im heißen Zustand durchgeführt hatte. Kann sein, dass das mein persönliches
Problem ist, aber seitdem ich das tue, stimmen die Werte nach Verdünnen mit
Wasser auf den Punkt genau (was sie vorher durchweg nicht getan haben).
Außerdem musst Du die Volumenkontraktion mit einberechnen, da Flüssigkeiten
im heißen Zustand ein anderes Volumen zeigen, als im abgekühlten Zustand.
Da ist es m.E. einfacher, gleich die abgekühlte Würze als Volumenmaß zu
nehmen.
Kaltes Wasser (aus der Leitung) kann man unbesorgt dazukippen, da passiert
mikrobiologisch nix.
Gruß
Michael
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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag