Hallo Leute
Vor ein paar Wochen habe ich einen braunes UG Bier mit der WLP 800
vergoren.
Die Schüttung bestand aus:
8KG Pilsener
1450gr Münchner
1 kg Wiener
1kg Cara Red
500gr Melanoidin
200gr Cara Aroma
Was mir bei der Gärung besonders auffiel war das sie praktisch rein
obergärig verlief ( bei 10 - 12 Grad Sudtemperatur)
Die Hefe kletterte kurz nach dem Aufkräusen auf den Schaum hinauf und
verblieb dort auch.
Hätte ich nicht zig mal zur Absicherung auf die Hefepackung geguckt, ich
hätte geschworen das es sich um eine OG Hefe handeln müsse.
Auch zog sich die Gärung vergleichsweise extrem lange hin.
Jetzt nach der Nachgärung hat das Bier ein Aroma das man kaum als typisch
UG bezeichnen könnte.
Es ist eher sehr fruchtig und mein Kumpel meinte gleich "das ist doch nicht
untergärig vergoren, oder?".
Tatsächlich hätte auch ich gesagt "vom Aroma her ganz klar OG".
Ich bin etwas verunsichert.
Was sind eure Erfahrungen zu dem Hefetyp WLP 800?
Ist das eine "Urhefe" die eher ein Zwitter aus Unter- und Obergärig, auch
vom Aroma her, ist?
Ich frage weil mir der Geschmack keineswegs so reintönig neutral wie andere
UG Hefen vorkommt die ich sonst verwendete.
Ist das genannte für die WLP 800 typisch ?
Stand bei mir nur WLP800 drauf und es war was anderes drinnen ?
Grüsse
Bernd
[Editiert am 13.8.2014 um 17:46 von BerndH]