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Autor: Betreff: Gastro statt Getränkemarkt
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2014 um 22:05  
Die wenigsten Hobbybrauer schenken gewerblich aus sondern verschenken oder verkaufen ihr Bier im Bekanntenkreis oder an Getränkemärkte etc.

Warum ist das so?

Ich hab mit meiner Zoiglstube beste Erfahrungen gemacht. Wer möchte diesen Weg ebenfalls gehen?
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fg100
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2014 um 22:14  
Schon mal darüber nachgedacht, warum sich das Forum "Hobbybrauer" und nicht "Gewerbebrauer" nennt.
Zoigl und Schwaben ist sowieso ein Widerspruch. Eigentlich eine Frechheit.
Grüße von einem Oberpfälzer in Franken.


[Editiert am 13.8.2014 um 22:15 von fg100]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2014 um 22:17  
:goodpost: , Franz

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2014 um 22:50  

Zitat von fg100, am 13.8.2014 um 22:14
Schon mal darüber nachgedacht, warum sich das Forum "Hobbybrauer" und nicht "Gewerbebrauer" nennt.
Zoigl und Schwaben ist sowieso ein Widerspruch. Eigentlich eine Frechheit.
Grüße von einem Oberpfälzer in Franken.


Aber die meisten Hobbybrauer wollen doch insgeheim Geld verdienen und verlieren sich im Kleinklein mit Flaschenputzen und Fässer reinigen.

Und wie heißt es doch so schön: Frechheit siegt.
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red_folder.gif erstellt am: 13.8.2014 um 23:05  

Zitat von Cb-KF, am 13.8.2014 um 22:50

Aber die meisten Hobbybrauer wollen doch insgeheim Geld verdienen


Echt? Ich hab den Eindruck, die meisten hier wollen Bier brauen, das sie so nicht zu kaufen kriegen. Geht zumindest mir so, aber vielleicht bin ich ja auch Teil einer lauten Minderheit.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 05:48  

Zitat von Cb-KF, am 13.8.2014 um 22:05
Die wenigsten Hobbybrauer schenken gewerblich aus sondern verschenken oder verkaufen ihr Bier im Bekanntenkreis oder an Getränkemärkte etc.

Warum ist das so?

Ich hab mit meiner Zoiglstube beste Erfahrungen gemacht. Wer möchte diesen Weg ebenfalls gehen?


Ich denke das viele der Platzbedarf abschreckt. Zum Brauen reicht ein Keller oder eine Garage, für eine Zoiglstube braucht man bedeutend mehr Platz. Ausserdem hängt ja auch noch, wenn auch wenig, irgendwie Gastronomie dran. Man muss sich um Brotzeit kümmenr und so weiter. Ausserdem ist man natürlich zeitlich viel stärker eingebunden und viel weniger flexibel. Biersieden kann ich auch mitten in der Nacht. Die Zoiglstube muss ich öffnen wenn auch die Gäste Zeit haben.

Gruß

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 05:57  
Meines Wissens sind solche Zoiglstuben oder Straußenwirtschaften auch zeitlich auf 4 Monate im Jahr beschränkt. Eigentlich ist das Ganze eh nur wegen der Traditions-und Brauchtumspflege erlaubt und die "richtigen" Gastwirte wettern wie verrückt dagegen, weil sie eben viel höhere Aulagen erfüllen müssen...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 06:13  

Zitat von Domste, am 13.8.2014 um 23:05

Zitat von Cb-KF, am 13.8.2014 um 22:50

Aber die meisten Hobbybrauer wollen doch insgeheim Geld verdienen


Echt? Ich hab den Eindruck, die meisten hier wollen Bier brauen, das sie so nicht zu kaufen kriegen. Geht zumindest mir so, aber vielleicht bin ich ja auch Teil einer lauten Minderheit.

...also ich bin auch Teil dieser Minderheit!

Gruß

Gerald


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In cerevisia veritas!
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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 06:32  

Zitat von Beerbrouer, am 14.8.2014 um 06:13

Zitat von Domste, am 13.8.2014 um 23:05

Zitat von Cb-KF, am 13.8.2014 um 22:50

Aber die meisten Hobbybrauer wollen doch insgeheim Geld verdienen


Echt? Ich hab den Eindruck, die meisten hier wollen Bier brauen, das sie so nicht zu kaufen kriegen. Geht zumindest mir so, aber vielleicht bin ich ja auch Teil einer lauten Minderheit.

...also ich bin auch Teil dieser Minderheit!

Gruß

Gerald


Moin :)

Ich gehöre auch zu dieser Mindeheit ;)

Nein, im Ernst. Ich käme nie auf den Gedanken, mein Bier verkaufen zu wollen. Zumindest nicht, solange ich noch Vollzeit meinen Job habe. Was sich vielleicht später in der Rentenzeit entwickelt, sei dahin gestellt. Da würde ich dann vielleicht tatsächlich das Hobby zum Beruf machen und eine kleine Gasthausbrauerei eröffnen.

Aber das Angebot CB-KFs, Dritte von der eigenen Erfahrung profitieren zu lassen, finde ich einen feinen Zug. Und das passt auch durchaus in dieses Forum, denn wer sich richtig umsieht findet zahlreiche Threads von mehr oder minder erfolgreichen Hobbybrauern, welche das Hobby zum Beruf machten oder es zumindest versuchten.

Greets Udo


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Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 06:50  
Cb-KF, Deine Erfahrung würde mich brennend interessieren, da ich die passenden Räumlichkeiten dazu zur Verfügung habe (ca. 200 m^2 im Erdgeschoss, Fußgängerzone in Innenstadt, historisches Gebäude). In meinem Beruf kann ich effizienter mein Geld verdienen, aber Motivation und Energie für ein paar Ausflüge in die Gastronomie hätte ich schon. Ich wäre für Tipps sehr dankbar.
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Malzwein
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 07:24  
Vielleicht auch, weil "Zoiglstube" oder "Straußenwirtschaften" nicht in allen Bundesländern genehmigungsfähig sind? Oder Anforderungen wie an jede normale Gaststätte gestellt werden, die sich nur mit einer Vollzeitgastronomie rentieren können?


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Gruß
Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
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Fotomanni
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 07:40  
Ich werde kein Bier verkaufen und nicht für Geld fotografieren oder kochen. Und wenn ich demnächst mein Geld von der BfA beziehe werde ich auch nicht mehr für Geld programmieren sondern nur noch was mir Spaß macht.

Denn ich habe festgestellt, dass sobald Geld ins Spiel kommt auch ein Zwang kommt und der ganze Spaß am Hobby verloren geht.


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Viele Grüße
Manfred
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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 08:02  
Moin!

Ich will mein Bier nicht verkaufen. Die meisten Gründe sind schon genannt worden. Aber ich will dennnoch einmal ausholen:

Ich will brauen was ich will und wann ich will. Sobald ich mein Bier verkaufen wollte, müsste ich mich (wenigstens ein kleines Bisschen) an der Nachfrage orientieren.

Was ist aber sehr spannend finde, ist durchaus mal der Ausschank an Nichtbrauer, wie beim Münsteraner Hobbybrauertag oder der Camba-Action (bei der ich leider nie Zeit habe). Dabei ist mir der Ausschank selber auch nicht das wichtige, aber das Feedback, dass ich von den Gästen bekomme. Hobbybrauer die sich kennen, neigen dazu die Biere der Bekannten eher besser zu bewerten, da man sich ja gerne wieder treffen will, etc. pp. Bei Gästen, die nur als Laufkundschaft vorbei kommen, schaut das schon anders aus. Denen kann es eigentlich egal sein ob man sie hinterher noch leiden kann, oder nicht. Daher, so mein Eindruck in Münster, bekommt man hier die deutlich "ehrlicheren" oder (um das doofe Wort auch mal zu strapazieren) "authentischeren" Antworten.
Freunde und Familienmitglieder fallen aus den o.g. Gründen als richtig harte Bewerter auch aus. Die wollen es sich ja nicht mit ihrer Bierquelle verscherzen.

Grüße,
Max


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Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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kettlmeier
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 08:22  
ich kann verstehen das man das ein oder andere bier verkaufen moechte. Wenn ich an all das geld denke das im euqipment versunken und verpufft ist. kleine sponsorische geldeinnahmen kommen ja schliesslich zu 100% dem brauinvest und somit wieder der bierqualitaet zugute (ich denke da an edelstahl zkgs, sowas aus dem eigenen bier finanzieren zu koennen ware ein traum). so eine strausswirtschaft gilt doch aber nur fuer wein dacht ich? selbst apfelwein-bauern/moster mussten fuer ihr recht kaempfen. wie kann man dann mit einer kleinen hobbybrauerei bier verkaufen?
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 08:42  
Na dann geb ich meinen Senf auch noch dazu:

Am letzten Freitag hatte ich wieder so ein Erlebnis, das mich in meiner Entscheidung beim Hobby zu bleiben bestärkt hat. Und das kam so: vor ein paar Wochen wurde meine Hobbybrauerei im Lokalblättchen vorgestellt – als ausgefallenes Hobby – mit schönen Bildern und einigem Text. Die Reaktion von Freunden und Nachbarn war durchweg positiv.
Und nun stand plötzlich eine mir völlig fremde Frau mit laufendem Motor vor meiner Tür und wollte Bier von mir! Sie hatte davon gelesen und glaubte, daß sie ein Recht darauf hätte mal zu probieren...

Ich habe sie nach kurzer Diskussion abgewimmelt.

Ich bin doch kein Getränkemarkt! Wenn sich jemand die Zeit nimmt, die Idee hinter dem was ich mache zu verstehen, dann verschenke ich gerne mal eine Kostprobe. Wenn ich weiß, daß da irgendwann auch mal ein Feedback kommt – immer wieder gerne! Aber ich stell mich doch nicht hin und fülle Flaschen ab, drucke Etiketten, klebe die in meiner Freizeit ordentlich auf die Flaschen, nur um sie dann schnell in vorbeifahrende Kofferräume zu werfen?! Gehts noch?

Auch wenn ich mal mit dem Brauen als Nebenerwerb geliebäugelt habe – ich lasse es! Keine Lust, mich für wildfremde Leute zu vorgegebenen Zeiten an den Kessel zu stellen oder im Akkord abzufüllen. Da ich kaum Lagerplatz habe würde ich mich auf faule Kompromisse einlassen müssen und darunter leidet dann die Qualität.

Was später mal wird, kann ich nichts sagen. Wenn sich mal eine Gelegenheit anbieten würde – warum nicht darüber nachdenken, aber im Moment bin ich mit der Konstellation ganz zufrieden.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 08:45  

Zitat:
Schon mal darüber nachgedacht, warum sich das Forum "Hobbybrauer" und nicht "Gewerbebrauer" nennt.

Sicher ist das ein Hobbybrauerforum. Ich kenne aber mindestens zwei Handvoll gewerbliche Brauer, die ihr geballtes Wissen hier einbringen und ohne die dieses Forum nicht der Wissensspeicher wäre, der er ist.

Also bitte etwas leiser treten, ja?


Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 15
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 08:51  
Straussenwirtschaften oder Kranzwirtschaften sind erlaubnis-und abgabefrei. Das geht bis auf Karl den Großen zurück. Historisch gesehen haben die Bierbrauer ähnliche Rechte wie die (Apfel)Winzer. Im Thüringischen gab es mal eine alte Tradition mit eigenen Hausbier. Ansonsten, wie beim Zoigl hauptsächlich über ein zentrale Kommunbrauerei.
Ich vermute mal es hat noch niemand versucht, dieses historisch verbriefte Recht einzufordern. Über Brauchtums-und Traditionspflege geht viel. Behörden sind damit oft überfordert, weil sie es in kein Schema pressen können und die Gewerblichen sind sauer, weil sie alle Forderungen erfüllen müssen...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 09:24  

Zitat von Brauwolf, am 14.8.2014 um 08:45

Zitat:
Schon mal darüber nachgedacht, warum sich das Forum "Hobbybrauer" und nicht "Gewerbebrauer" nennt.

Sicher ist das ein Hobbybrauerforum. Ich kenne aber mindestens zwei Handvoll gewerbliche Brauer, die ihr geballtes Wissen hier einbringen und ohne die dieses Forum nicht der Wissensspeicher wäre, der er ist.

Also bitte etwas leiser treten, ja?


Cheers, Ruthard


:goodpost:

Ich glaube es ging ja hier auch nicht darum wie Ihr dazu steht euer Bier zu verkaufen, sondern darum das es in letzter Zeit wirklich viele Diskussionen darum gab, wie man es schaffen könnte als Hobbybrauer (Nebenerwerbsbrauer), sein Bier auch verkaufen zu dürfen (das geht ja z.B. schon alleine darum das man ja offiziell nicht mal die Kosten ersetzt bekommen dürfte wenn man für Freunde z.B. für's Grillfest braut).

Cb hat damit natürlich schon recht, das die allermeisten hier im Forum dann zu erst mal daran denken wie sie Ihr Bier in Flaschen etc. bekommen und eben sehr wenige darüber nachdenken in einer Zoiglstube/ Buschenschänke/ Zeigerwirtschaft ihr Bier anzubieten.

Gruß

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 09:24  

Zitat von Fotomanni, am 14.8.2014 um 07:40


Denn ich habe festgestellt, dass sobald Geld ins Spiel kommt auch ein Zwang kommt und der ganze Spaß am Hobby verloren geht.


:goodpost:

Genau so sehe ich es auch!
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tempestas
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 09:26  
Wenn eine wildfremde Frau mit laufendem Motor vor meinem Haus steht, eine Kiste Bier will und bereit ist 7 € pro Liter (Minimum) zu zahlen, dann fange ich an mir Gedanken zu machen.

Zwei Bekannte von mir haben in Flevy (Frankreich) eine kleine Brauerei eröffnet, die genau mit so etwas angefangen hat. Dann haben sie auf Märkten verkauft (Sixpack mit 0,33l Bottles á 12€) Geht bei den beiden gut als Nebenerwerb. http://www.microbrasseriestcharles.com

Aber auch der Spass ging tatsächlich verloren: Investitionen, die Kunden wünschen generell auch hopfenärmere Sorten. So brauen die beiden jetzt zwei Standardsorten und ab und an was Spezielles.


[Editiert am 14.8.2014 um 09:28 von tempestas]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 09:26  

Zitat von Fotomanni, am 14.8.2014 um 07:40
Ich werde kein Bier verkaufen und nicht für Geld fotografieren oder kochen.



Och, wenn bei meinem Hobby jemand um die Ecke kommt und mir Geld gibt (z.B. für ein Foto oder so) sage ich nicht nein.

Aber im Auftrag fotografiere ich nicht.

So würde ich das auch beim brauen sehen.


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 09:51  

Zitat:
Also bitte etwas leiser treten, ja?


Niemals, :D so weit kommts noch, dass wir uns hier das Wort verbieten lassen. :fight:

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Licca Ale
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 11:23  

Zitat:
Ich hab mit meiner Zoiglstube beste Erfahrungen gemacht. Wer möchte diesen Weg ebenfalls gehen?


Hallo CB

ist dein Lokal denn eine richtige Zoiglstube und als solche vom Gewerbeamt Kaufbeuren auch anerkannt oder nur aus Marktinggründen so genannt?

Gruß
Bernd
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 11:55  

Zitat von flying, am 14.8.2014 um 05:57
Meines Wissens sind solche Zoiglstuben oder Straußenwirtschaften auch zeitlich auf 4 Monate im Jahr beschränkt. Eigentlich ist das Ganze eh nur wegen der Traditions-und Brauchtumspflege erlaubt und die "richtigen" Gastwirte wettern wie verrückt dagegen, weil sie eben viel höhere Aulagen erfüllen müssen...


Das Gesetz über Straußwirtschaften bezieht sich allein auf den Ausschank von selbsterzeugtem Wein. Für den Ausschank von Bier ist eine ganz normale Konzession erforderlich, die zeitlich keinen Einschränkungen unterliegt.

Etwas anderes ist die sog. Gestattung, die für einmalige Feste gewärt werden kann.
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2014 um 11:56  

Zitat von schnekkomat, am 14.8.2014 um 06:50
Cb-KF, Deine Erfahrung würde mich brennend interessieren, da ich die passenden Räumlichkeiten dazu zur Verfügung habe (ca. 200 m^2 im Erdgeschoss, Fußgängerzone in Innenstadt, historisches Gebäude). In meinem Beruf kann ich effizienter mein Geld verdienen, aber Motivation und Energie für ein paar Ausflüge in die Gastronomie hätte ich schon. Ich wäre für Tipps sehr dankbar.


Komm einfach vorbei und schau dir das an.
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