Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 10.1.2004 Status: Offline
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erstellt am: 29.12.2005 um 10:29 |
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Hallo.
Ich habe am Dienstag gebraut (60 l. Pils), den Sud dann auf 22° abgekühlt
und 2 Einheiten Flüssighefe von Braupartner zugegeben. Seitdem steht der
Sud bei 10°.
Die Hefe kam aus dem Kühlschrank - gekauft hatte ich sie schon vor ca. 3
Monaten, das Haltbarkeitsdatum ist aber noch nicht abgelaufen.
Bisher tut sich nichts im Bierfass. Daher meine Frage: Habe ich der Hefe
vielleicht durch die direkte Zugabe einen "Hitzeschlag" versetzt? - von
Kühlschranktemperatur auf 22 °? Oder muss ich einfach noch ein bisschen
warten - langsam werde ich allerdings nervös.
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2005 um 10:42 |
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Hallo kordsbers,
ich sehe zwei Probleme:
- Die Hefe sollte beim Anstellen immer die gleiche
Temperatur haben wie die Würze, +-2 oder 3 °C.
- Warte besser mit dem Abkühlen auf Gärtemperatur so lange, bis die Hefe
angefangen hat zu arbeiten. Untergärige Hefen arbeiten zwar bei 10°C,
wohler fühlen tun die sich aber schon bei höheren Temperaturen. Und am
Anfang sollte man die Hefe schon etwas verwöhnen, dann ist sie nacher
williger
Stell am besten wieder etwas wärmer und warte mal noch bis morgen (Airlock
drauf!). Hatte das auch schon, dass über zwei Tage sich keinerlei Aktivität
gezeigt hat und danach die Hefe abging wie Flitzkack.
Gruß,
Rähmle ____________________ http://fabier.de
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2005 um 16:34 |
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Hallo Kordsbers!
Hast du die Hefe vorher aktiviert? Es ist immer besser die Hefe vor dem
Anstellen schon mal einzuarbeiten. Auch wenn die Hefemenge reichen sollte!
Dadurch weißt du dann zumindest schonmal, dass es nicht an der Hefe
liegt.
Die Hefe wird einen Temperaturschock bekommen haben, wenn sie abrupt von 10
auf 22°C erwärmt wird. Aber sie sollte das trotzdem überleben.
Stell den Sud warm, so bei 18-20°C und belüfte was das zeug hällt! Dann
sollte es eigentlich klappen!
Gruß Malte
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 95 Registriert: 29.8.2005 Status: Offline
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erstellt am: 29.12.2005 um 18:59 |
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Hallo,
Auch aktiviert sind zwei Ladungen Flüssighefe nicht so viel für 60 Liter.
Bei mir hat das auch so 24-30 Stunden gedauert (ein Päckchen auf 20 Liter).
Wichtig ist, dass man auch gut belüftet. Später, mit selbst geernteter
Hefe geht es schneller. Bei mir sind das so umgerechnet ca. 4-5 Pächchen
auf 20 Liter.
Also wärmer stellen und warten.
Grüsse
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 430 Registriert: 21.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.12.2005 um 21:05 |
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Wenn ich neue Hefe verwende, starte ich diese immer (White Labs 50ml)
zuerst mit 3L Speise (aus Malzextrakt) und am Brautag schütte ich nochmal
2L aus dem Sud dazu. Angestellt wird bei mir dann am nächsten Tag und die
Hefe ging ab wie die Post
(oder wie Heavybyte sagen würde: Wie ein rotes Moped)
Gruss
Jan ____________________ BIEEEEERRRRRRRRRR HMMMMMMMM
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 10.1.2004 Status: Offline
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erstellt am: 29.12.2005 um 23:05 |
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Hallo.
Danke für die Antworten. Habe sie auch schon befolgt, leider tut sich immer
noch nichts. Daher habe ich jetzt Kontakt mit der nächstgelegenen Brauerei
aufgenommen und hole mir morgen neue Hefe, wenn sich bis dahin immer noch
nichts getan hat.
Dazu noch eine Frage: Muss ich den ganzen Sud nocheinmal aufkochen oder
kann ich die neue Hefe so zugeben?
Schon jetzt Danke für die Antworten und guten Rutsch ins neue Jahr.
kordsbers
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.12.2005 um 16:18 |
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Kannst du so zugeben.
____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 6 |
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