Newbie Beiträge: 5 Registriert: 17.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2014 um 13:01 |
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Hallo,
ich habe meine Anfänger-Brauanlage etwas modifiziert, um die "Sauerei" des
Läuterns mit Filtersack zu umgehen, das Brauen etwas entspannter zu machen
(Rühren) und das Ausschlagen etwas zu erleichtern, indem vorgefiltert wird.
Dies ist das vorläufige Ergebnis im Ersttest (Pils):
Würzepumpe mit 27l/min. Kapazität, bis 110°C einsetzbar.
4 Düsen, um das Malz schonend auszuwaschen. Ansaugrohr mit
Partikelfilter.
Malzrohr, bestehend aus einem Edelstahlkochtopf und einem
Gastronomie-Edelstahlsieb.
2 Düsen zur Erzeugung einer leichten Strudelbewegung in der Maische.
Strudel und Bodenstrahl sichtbar im klaren Wasser.
Maischen. Das Rühren erfolgt eher gelegentlich. Die Maische ist
temperaturmäßig erstaunlich homogen. Temperaturverluste waren praktisch
gleich Null, war aber auch Sommer
Läutern. So einfach hatte ih es noch nie zuvor mit meiner Mini-Anlage.
Malzrohr raushängen, abtropfen, Anschwänzen, Abtropfen, ausdrücken,
fertig.
Hopfenkochen.
Ausschlagen.
Hopfenreste vorgefiltert.
Runterkühlen. Ging erstaunlich schnell (5 min.)
Speise.
Ergebnis 1 Tag nach Abfüllen in Flaschen.
Jetzt würde ich mich über auf weitere Anregungen freuen
[Editiert am 17.8.2014 um 13:31 von DPitt79]
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2014 um 13:08 |
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Respekt, sowas hab ich auch noch nicht gesehen.
Coole Idee, super Umsetzung ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2014 um 15:06 |
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Moin
Selfmade BM20
Mein höchster Respekt.
P.S. Welche Pumpe ist das und wo hast Du sie her. Eine Pumpe steht aktuell
ganz oben bei mir auf der Einkaufsliste um die Würze nicht mehr im
Gärbehälter von der Terrasse zur Anrichte über zwei Schwellen schleppen und
dann hoch wuchten zu müssen. Durchschnittlich 50l heiße Würze sind kein
Pappenstiel und auch mit einem gewissen Risiko behaftet. Ich möchte während
des Hopfenseihens kühlen und dann die Würze bei rund 40°C über die 10 Meter
Distanz und 1,7 Meter Höhenunterschied in das Gärfass pumpen.
Greets Udo
[Editiert am 17.8.2014 um 15:07 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2014 um 15:25 |
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2014 um 15:38 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2014 um 15:42 |
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Das ist ja mal richtig cool. Super Idee und super gemacht.
Und es sieht so einfach aus auf den Fotos.
____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.8.2014 um 16:14 |
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Tolle Anlage!
Die abgebildete Pumpe schafft 27 Liter pro Minute. Wird da tatsächlich der
komplette Topfinhalt einmal pro Minute umgewälzt? Das scheint mir dann eine
recht turbulente Sache zu sein. Das ist zwar eine Bypasspumpe, aber auf
mehr als 50% Leistung, also etwa 14l/min, läßt die sich auch nicht runter
regeln.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 17.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2014 um 12:01 |
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Hallo,
es ist in der Tat eine Pumpe von Peters. Ich wollte gerne eine Pumpe aus
Metall einsetzen, keine aus Kunststoff. Die 1,7m Höhenunterschied schafft
die spielend.
So einfach, wie es auf den Fotos aussieht, was es leider nicht. Hat schon
2-3 Wochen gedauert, bis es so funktionierte.
Ob die Pumpe unter diesen Umständne die 27L/min. schafft, kann ich nicht
genau sagen. Nur, dass die Flussmenge so gut passt. Ich habe auch mit den
Rohrenden etwas rumprobiert (zubiegen), um die meiner Ansicht nach beste
Durchflussmenge / -Geschwindigkeit zu erreichen.
Bin jetzt dabei, das ganze noch etwas zu ergänzen: 1. 0,6mm
Edelstahl-Filtergewebe in das Malzrohr, 2. Abtropfständer für Malzrohr (zum
Anschwänzen).
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2014 um 12:23 |
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Moin Pitt,
schickelones!
Und die Durchspüldüsen kommen auch durch die Dickmaische durch??
Als Malzrohrständer kann ich dir aufgrund der Erfahrungen mit meinem BM 50
diese lebensmittelechten Pötte empfehlen.
Damit kannst du, während du den NG machst und das Rohr abtropfen lässt, die
Vorderwürze schon hochheizen.
Bei dem einen Pott oben am Rand 4 Kerben einfeilen. Dort parallel zwei
entsprechend gekürzte Stahl oder Holzstäbe einlegen - Fertig ist der
Abtropf- und NG-Ständer.
Der zweite Pott ist ideal als Treberauffanghilfe geeignet.
Damit gibt es keine Sauerei mehr und alles geht viel flotter.
[Editiert am 18.8.2014 um 12:24 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 8 |
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Newbie Beiträge: 5 Registriert: 17.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2014 um 13:11 |
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Moin Hagen,
danke für den Tipp. Die Pötte sind ja echt schön groß für den Preis. Ich
habe meinen Abtropfständer gestern fast fertig geschweißt (Edelstahl). Ist
nicht 100% perfekt mit den Nähten, aber erfüllt gut seinen Zweck. Ich
stelle mal ein Bild rein, wenn er fertig ist.
Die Spüldüsen schaffen es nicht, die Dickmaische in Rotation zu versetzen.
Daher rühre ich die Maische in dem Malzrohr ab und an um. Prinzipiell
bringen die Bodendüsen mit den oberen Spüldüsen genug zirkulation, um die
Maische schön auszuwaschen.
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Antwort 9 |
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