Eine unkonventionelle Idee:
Man könnte den Mälzprozeß, der in der industriellen Mälzerei begonnen und
"abgebrochen" wurde, zu Hause fortsetzen.
Ob das überhaupt schon irgendwann gemacht worden ist sei dahingestellt.
Man könnte probeweise das Pilsnermalz nochmals ein paar Stunden in kaltem
Wasser quellen lassen.
Hierbei muß das Wasser sicherlich über die gesamte Dauer des Quellens die
Temperatur haben,
mit der es aus dem Wasserhahn kommt (also möglichst kalt),
damit im inneren der Malzkörner möglichst keine enzymatischen oder sonst
welche biochemischen Prozesse in Gang kommen.
Modrig oder sauer darf es auch nicht werden.
Das passiert sicher schneller als bei eingeweichter Gerste,
weil die Inhaltsstoffe ja für sämtliche Mikroorganismen schon leicht
verstoffwechselbar vorliegen.
Danach darrt und röstet man behutsam mit aufsteigender Temperatur bis auf
über 200 °C.
Wird das Malz durch zu schnelles Aufheizen dann glasig?
Nimmt man besser gleich Münchnermalz, damit der Darr- und Röstprozeß nicht
zu lange dauert etc.
Großer Aufwand, und ob des Ganze überhaupt funktioniert
und auch ein geschmacklich halbwechs annehmbares Röstmalz ergibt
ist fraglich.
Bist du deppert - Hirnschustern zum Quadrat...
Gruß,
Georg
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Hausbräu ist Charakterbräu