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Autor: Betreff: Rezept Black IPA
Junior Member
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hightower
Beiträge: 35
Registriert: 15.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 11:53  
Moins,

Im Oktober werde ich Onkel, und mein Plan ist es zu diesem freudigen Ereignis ein Bier zu brauen. Mein Bruder wohnt in Singapur und ist dort mit einer Einheimischen verheiratet. Und da Singapur eine ehemalige britische Kolonie ist liegt es ja nahe ein IPA zu brauen. Da ich aber eigentlich vorm Winter noch ein kräftiges Stout brauen wollte, dies jetzt aber mangels Kapazität nicht hinbekomme, habe ich überlegt ein Black IPA zu brauen. Idealerweise mit sowohl deutschem als auch asiatischem Hopfen. Da ich bei letzterem aber keine Quelle gefunden habe, und mir auch nur Japan als Anbaugebiet für Hopfen einfällt, bin ich auf den neuseeländischen Pacific Gem ausgewichen.

Hier mal meine Idee des Rezeptes, welches eine Mischung vieler gelesener Rezepte ist. Ich sehe mich selber noch als Anfänger und muss fleißig Erfahrung sammeln. Evtl. seht Ihr ja Fehler bzw. habt Verbesserungsvorschläge.

20 Liter
16% Stammwürze
82 IBU
4,5 g/l CO2

76% Pale Ale Malz
16% Marris Otter
5% Caramünch
3% Carafa

Einmaischen bei 50°
Kombirast bei 68° für 60 min
Abmaischen 78°

Hopfen:
70% Magnum für 60 min
30% Mittelfrüh für 60 min (so kann ich nen Rest verbrauchen)

Hefe:
US-05

Stopfen nach der Hauptgärung und nach umschlauchen mit Pacific Gem 5 g/l

Kann man das so durchgehen lassen?

Danke & Gruß
Tom
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 12:00  
Den Pacific Gem kann ich dir in Verbindung mit einem Black IPA (heißt das dann nicht eigentlich Indian Dark Ale?) wärmstens empfehlen, hab ich auch schon so gemacht. Allerdings UG. Sehr fruchtig (Waldbeeren ...) und holzig.
Antwort 1
Posting Freak
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 12:18  
Warum machst Du keine echte Kombirast? Das ist doch grade das tolle, daß man weder nachheizen noch rühren muß.

Einmaischen und eine Stunde warten - gut ist´s. Wenn Du keinen isolierten Behälter hast, dann wickel den Maischebottich (mit eingebautem Läutersystem) in ein paar Decken ein.

Thermoport oder umgebaute Campingkühlbox eignen sich hervorragend für diese Art zu rasten und anschliessend ohne Umschöpfen zu läutern.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen Antwort 2
Senior Member
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Beiträge: 218
Registriert: 14.10.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 14:14  
Magnum und Hallertauer...naja; wenn ich die IBUs so hoch drehe, dann mit Fruchtaromen und viel davon am Schluß (Whirlpool). So wie in Deinem Rezept wird das ja quasi nur ne Bitterhopfung.
Profil anzeigen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 14:21  
Du kannst den Pacific Gem übrigens auch wunderbar zum Bittern nutzen, der hat glaub ich irgendwas um die 13% AS.
Antwort 4
Junior Member
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hightower
Beiträge: 35
Registriert: 15.1.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 15:42  

Zitat:
Warum machst Du keine echte Kombirast?


Das frage ich mich auch grad. Danke für den Hinweis, quasi einfach mit höherer Temperatur einmaischen und gut ist. Ich verwende einen gedämmten Einkocher, maischen und läutern quasi in einem Durchgang.

Zitat:
Magnum und Hallertauer...naja; wenn ich die IBUs so hoch drehe, dann mit Fruchtaromen und viel davon am Schluß (Whirlpool). So wie in Deinem Rezept wird das ja quasi nur ne Bitterhopfung.
....
Du kannst den Pacific Gem übrigens auch wunderbar zum Bittern nutzen, der hat glaub ich irgendwas um die 13% AS.


Danke für den Hinweis. Habe das mal umgeändert:
27% Pacific Gem als VWH (evtl. baue ich hier noch den Mittelfrüh zur Resteverwertung ein)
73% Pacific Gem als 0min (bis zum Hopfenseihen ~15min in der Würze)

Will mich mit den IBU's nicht unbedingt festlegen, aber das Punk IPA z.B. mit 75 IBU ist für meinen Geschmack sehr bekömmlich, daher ist das so mein Richtwert.
Stopfen würde ich nachwievor noch mit dem Pacific Gem, oder ist nach dem 0min Hopfen genug Aroma im Bier?
Oder bringt es was anstelle vom Stopfen den Aromahopfen in den Sputnikfilter zu legen während des Hopfenseihens? Dort sollten sich nachdem was ich hier gelesen habe eher die Aroma- als die Bitterstoffe lösen?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Moderator
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flying
Beiträge: 9088
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 16:30  
60 - 80 IBU ist Typ für ein IBA/CDA/BIPA usw. Egal wie Du das Ding nennst. Späte Hopfengaben und Stopfen. Schau mal hier auf die Gaben und ersetze dann durch Deine Hoppen...

http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=161&inhaltmitte =recipe&seite=1&suche_begriff=&suche_klonrezepte=&suche_sorte=Ale,%20Cascad ian%20Dark%20Ale&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_hopfen=&suche_hopfen2=e gal&suche_hefe=&order=datum&ordertype=DESC


[Editiert am 25.8.2014 um 16:32 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
Profil anzeigen Antwort 6
Junior Member
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hightower
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 06:22  
Danke, dieses Rezept habe ich im Vorfeld übersehen, denke das werde ich als Basis nehmen.
Gruß
Tom
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
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JanBr
Beiträge: 5619
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2014 um 08:23  
Das Rezept passt. Black IPAs/ Cascadian Dark Ales sind eine sehr neue Kreation (werden erst dieses Jahr in den BJCP Styleguide aufgenommen) und wurden in der Ur- Version eigentlich aus einem IPA das durch Röstmalzbier gefärbt wurde gemacht.

Charakteristisch sind die Biere also dem IPA sehr ähnlich. Hochvergoren, ohne Malzaroma und sehr hopfenbetont.

Wir arbeiten meisst mit einer sehr großen Vorderwürzegabe, einer minimalen Gabe kurz nach Kochbeginn und dann meist zwei "gigantischen" Gaben kurz vor dem Ausschlagen evtl. ergänzt durch Whirlpoolhopfung.

Was meiner Meinung nach sehr wichtig ist, der Stopfhopfen sollte schon im Sudhaus beteiligt sein. Das macht das Bier viel runder. Vorallem die Vorderwürzehopfung bringt eben auch Aromen. Das sollte man nicht vergessen. Danach kämpft der sehr feine Pacific Gem gegen die sehr intensiven Kräuteraromen des Magnum. Das wird schwierig.

Meiner Meinung nach sollte man auch zum Bittern einen vernünftigen Hopfen mit Aroma verwenden. Hopfen kostet, auf's Bier gerechnet eh relativ wenig.

Also hoch verzuckern, Hefe mit hohem EVG, selber Hopfen zum Brauen auch zum Stopfen.

Gruß

Jan
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hightower
Beiträge: 35
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red_folder.gif erstellt am: 1.9.2014 um 14:03  
Danke für den Tipp.

Den Magnum werde ich dann weglassen und ausschließlich den Pacific Gem verwenden. Habe mir mithilfe des kleinen Brauhelfers mal folgendes ausgedacht:

40% VWH, macht 20g
60% Whirlpool, macht 55g

Das ergibt dann wohl 75 IBU

Stopfen werde ich mit 5 g/l

Gruß
Tom
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 9
       

 
  
 

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