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Autor: Betreff: Keine Kohlensäure im Bier/KEG
Senior Member
Senior Member


Beiträge: 188
Registriert: 30.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 10:13  
Hallo!
Vorgestern habe ich mein erstes selbstgebrautes 30l KEG mit einem Ale in der Kneipe angestochen.
Da das nach ca. 118 Jahren das erste hier wieder selbstgebraute Faß ist, war ich natürlich dementsprechend aufgeregt;)
Das Bier schmeckt sehr gut, hat aber eindeutig zu wenig Kohlensäure.
Das KEG wird jetzt mit 1,8bar Druck von der Zapfanlage versorgt und steht bei ca. 7°. Reichert sich das Bier im lauf der nächsten Tage mit mehr Kohlensäure an oder sollte ich die Methode der Zwangskarbonisierung ( schütteln und herumrollen des abgezapften KEG für ? Minuten ) wählen?
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Junior Member
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Dyrdlingur
Beiträge: 45
Registriert: 17.11.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 26.8.2014 um 10:39  
Hallo Maex,

da hast du aber eine lange Pause gemacht :) .
Ich denke nach spätestens 3 Tagen sollte das Bier die gewünschte Kohlensäure haben. Aber jeden Tag einmal probieren, nicht dass es zuviel wird.
Auf die 3 Tage komme ich nicht aufgrund einer Formel, sondern weil ich das gleiche Problem auch schon 2* hatte.

Viele Grüße
Klaus
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Posting Freak
Posting Freak

Brauwolf
Beiträge: 3548
Registriert: 26.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 11:20  
Hallo Maex,

herzlichen Glückwunsch! Wenn du die entsprechende Geduld hast, wird sich die Karbonisierung im Laufe der Zeit nach oben anpassen. Sofern Fass und Zapfanlage im gleichen Stockwerk stehen, wären die 1,8bar aber zu hoch. Früher oder später würde sich sogar eine Überkarbonisierung einstellen, wenn das Fass nicht vorher leergesoffen ist.

Mit Zwangskarbonisierung erreichst du dein Ziel schneller, wobei es beim Schütteln nicht auf die Dauer sondern auf die Intensität ankommt und darauf, wie voll dein Fass noch ist. Folgendes Verfahren hat sich am besten bewährt:

1. Ventil an der CO2-Flasche zudrehen, Verbindung zwischen Regler und Fass offen lassen. Das Arbeitsmanometer zeigt jetzt den Druck im Fass an. In deinem Fall müssten das 1,8bar sein.

2. Fass am oberen Rand anpacken und ankippen, dass es am unteren Rand nur noch auf einer Kante steht. Jetzt vigoros hin und her schütteln, am besten geht dass wenn du auf einem Stuhl sitzt und das Fass zwischen die Beine nimmst. Anzügliche Bemerkungen deiner Umwelt ignorierst du besser.

3. Der angezeigte Druck im Arbeitsmanometer fällt jetzt. Wieviel und wie schnell hängt von deiner Schüttelei und vom Füllstand des Fasses ab. Wenn der Druck nicht weiter sinkt, das könnte in deinem Fall zum Beispiel bei 1 bar sein,

4. Hauptventil an der Flasche kurz öffnen, der Druck steigt jetzt wieder auf 1,8bar. Hauptventil wieder schließen.

5. Schüttelei wiederholen, pausieren, Hauptventil kürz öffnen und wieder schließen - alles so oft, bis der Druck nicht mehr unter den Zieldruck sinkt. In deinem Fall wäre das bei ca. 1,3bar, um eine Karbonisierung von 5,5g CO2/l zu erreichen. Es empfiehlt sich, eher etwas zu Unterkarbonisieren als Über. Überkarbonisierung ist wesentlich schwerer zu korrigieren (bzw. zeitaufwändiger) als Unter.

Nach Abschluss der Aktion läßt du das Fass ca 2 Stunden stehen, damit sich der Inhalt beruhigt. Danach kannst du zapfen und Umsatz fahren.


Cheers, Ruthard


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Mein Blog: Brew24.com
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