Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2014 um 15:11 |
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Hi,
nachdem mein Bruder und ich bei meinen Eltern brauen, ich ca 100km von dort
entfernt wohne und mein Bruder ab und zu mal beruflich für eine Woche
unterwegs ist, haben wir ein bisschen was gebastelt. Da ich meinen Eltern
nicht zumuten möchte in unserer Abwesenheit andauernd zu schauen, ob die
Temperatur im Kühlschrank oder unserer "Heizstyroporkammer" zu überprüfen,
haben wir einen Online Temperaturlogger gebastelt. So können wir online
überprüfen, ob alles in Ordnung ist und und gegebenenfalls bei unseren
Eltern anrufen, dass sie nach dem rechten schauen.
Die Bauanleitung ist hier zu finden:
http://fuzzelogicbrewing.blogspot.de/2013/02/arduino-real-tim
e-fermentation.html
Da ich zu blöd war den Sketch von Fahrenheit in Celsius umzupolen habe ich
einfach einen anderen im Netz gesucht und für meine Bedürfnisse angepasst.
Bei Interesse kann ich den gerne weiter leiten.
inkl. Versand hatte ich Materialkosten von 30€ und habe noch 3
Temperaturfühler für andere Projekte übrig.
Der erste Test mit einem "Grünhopfen Lager" mit eigenem Hopfen läuft
gerade, bisher ist alles ohne Probleme gelaufen:
https://xively.com/feeds/857165771
Abschließend muss ich sagen, dass ich zwar ein wenig technisches
Verständnis habe, aber mich in kleinster Weise als Profi sehen würde.
Trotzdem war das bauen bis auf einige Kleinigkeiten kein großes Problem.
Für die paar Lötstellen, die man machen muss, braucht man den Lötkolben
keinesfalls beherrschen. Ich habe davor erst einmal was gelötet.
Insgesamt ein nettes kleines Projekt für ein verregnetes Wochenende, das
unter die Kategorie "Haben ist besser als Brauchen" fallen dürfte...
[Editiert am 31.8.2014 um 15:12 von Trisman]
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2014 um 15:37 |
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Hallo Trisman,
finde ich gut dein Werk!
Nicht nur das es interessant ist ständig von überall mal kurz checken zu
können wie es mit dem Temperaturen steht,
nein du hast sogar einen weiteren interessanten Aspekt verwirklicht. Du
misst die Temperatur direkt in der Würze
als auch in der Luft des "Gärraums".
Bei heftigen Gärungen gerade kurz nach deren Start könnte ich mir da schon
merkliche Differenzen vorstellen.
Mir ist mal ein Sud bei heftigster Gärung im Gärbottich fast 30 Grad warm
geworden.
Bin gespannt was du da in nächster Zeit für Erfahrungen machen wirst.
Weiter so!
Grüsse
Bernd
[Editiert am 31.8.2014 um 15:38 von BerndH]
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2014 um 15:45 |
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Interessant wird das vor allen Dingen auch, wenn ich in naher Zukunft
meinen STC-1000+ fertig habe:
http://www.homebrewtalk.com/f51/stc-1000-a-464348/
Da kann man ja Temperaturverlaufsprofile einprogrammieren um zum Beispiel
kalt anzustellen und dann über 2-3 Tage auf Gärtemperatur hochzufahren. Mit
der Überwachung kann ich dann nachschauen, ob wirklich alles so läuft wie
geplant.
PS: Mit der neuesten Firmwareversion vom STC-1000+ kann man an den
Temperaturcontroller einen zweiten Sensor anschließen mit einer eigenen
Hysterese. Dieser Sensor kommt nur dann ins Spiel, wenn diese (größere)
Hysterese überschritten wird. So kann ein Sensor im Bier sein und der
zweite im Schrank selber. Dadurch hat man nicht mehr das Problem, dass die
Verzögerung durch die langsam abkühlende Flüssigkeit zu Minusgraden im
Schrank führt. Trotzdem kann die Temperatur des Bieres auch während der
stürmischsten Gärung auf Gärtemperatur gehalten werden.
[Editiert am 31.8.2014 um 15:47 von Trisman]
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2014 um 17:38 |
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Ein kleines Update, auch und vor allem für BerndH:
Mittlerweile ist ganz schön zu sehen, dass die Temperatur seit gestern um
ca 18Uhr immer weite anhebt. Nachdem das Bier sich bei der Temperatur von
9,9°C eingependelt hatte, hat sie sich nun auf 10,3°C hoch geschraubt. Im
Grunde ist das wohl nicht wirklich erwähnenswert, was die
"Gärnebengeräusche" angeht, aber ich finde es trotzdem faszinierend, wie
genau ich das nun überblicken kann, und damit auch gegebenenfalls
eingreifen könnte, wenn mir die Temperatur zu hoch schießen sollte.
Übrigens habe ich bisher einen kleinen Fehler entdeckt. Ab und zu scheint
bei einer Messung etwas falsch zu laufen und die Messung zeigt seltsame
Werte an (einmal -127°C). Da der Arduino alle 5 Sekunden misst und online
streamt sind diese Fehlmessungen aber relativ irrelevant. Und Xively
glättet diese Fehlmessungen als Ausreißer aus, wenn man einen längeren
Zeitraum betrachtet.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 235 Registriert: 3.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 3.9.2014 um 18:05 |
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Sowas will ich auch!!
ABO ____________________ Pfeffer und Salz - Gott d'erhalts
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2014 um 18:35 |
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Bei einem UG verläuft die Gärung ja relativ langsam und damit verteilt sich
auch die bei der Gärung enstehende Wärmeenergie
über einen längeren Zeitraum. Trotzdem konntest du eine Erwärmung des
Bieres bereits feststellen.
Bei einem OG und eine gärfreudigen Hefe wird das bestimmt noch viel
ausgeprägter sein.
Grüsse
Bernd
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 145 Registriert: 29.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.9.2014 um 19:12 |
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Kurz gesagt:
Wenn bei mir mal die neue anlöage in Betrieb ist, wird das die nächtste
Baustelle!
Gruß Florian
[Editiert am 3.9.2014 um 19:12 von Nailgun]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.9.2014 um 00:56 |
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Das liesse sich auch leicht damit realisieren. Da sind die Anschlüsse für die
Sensoren und der Ethernet-Anschluss vorgesehen, man müsste noch nichtmal
den Sketch ändern, denn der sendet die Temperaturwerte sowieso auch
ständig. Man MUSS es ja nicht zwingend zur Brausteuereung einsetzen.
Harry ____________________ Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Antwort 7 |
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