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Autor: Betreff: Zu wenig Hefe? ThomasWi Member Beiträge: 58 Registriert: 12.12.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2014 um 16:51   Hallo Braufreunde, heute war es mal wieder so weit, 23l Würze mit 12P sind es geworden. Anstellen wollen wir morgen bei 10°C mit W34/70. Leider hat der Kollege nur ein Päckchen davon bestellt (11,5g), er ist der Meinung das reicht. Ich bin mir da nicht so sicher, und der Hersteller auch nicht... Was sagt ihr? Riskieren? Was können wir sonst noch tun? Bei 15°C anstellen, oder sogar 20°C? Einen Starter mit 0,5l Würze habe ich gerade angestellt. Aber bringt das überhaupt was bis morgen, oder ist das nur eine Verzweiflungstat...? Gruß, Thomas tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 6.9.2014 um 17:09   Hi, Tom, den Starter bis morgen führen und dann bei 10°C anstellen, das sollte für eine gute Angärung reichen. Gruß Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 1 ThomasWi Member Beiträge: 58 Registriert: 12.12.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2014 um 17:20   Prima, danke. Das beruhigt mich! Führe ich den Starter auch bei 10°C? Antwort 2 Trappist Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 29.8.2014 Status: Offline erstellt am: 6.9.2014 um 17:45   Ich führe den Starter generell bei Zimmertemperatur (außer ich verwende frische Brauereihefe, dann mache ich keinen). Damit sollte deine Hefe schön aktiv sein und du kannst sie der Würze beigeben. Antwort 3 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 6.9.2014 um 17:51   Ich würde ihn bei ZT führen und kurz vor dem Anstellen (2-3 Stunden) die Hefe zur Würze in den Kühli stellen, dann kann sie sich schon mal an die Kälte gewöhnen Gruß Michael [Editiert am 6.9.2014 um 17:53 von tauroplu] ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 4 Trisman Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2014 um 17:53   Wenn der Starter aber nun bei Zimmertemperatur geführt wird, sagen wir mal 20°C und dann morgen in die 10°C kalte Würze geschüttet wird, ist das nicht ein zu großer Schock für die Hefe? Ich würde den Starter dann morgen früh ca 1-2 Stunden vor dem zuführen in den Sud zum Gäreimer mit der Würze in den Kühler stellen, damit die Hefe sich langsam an die Temperatur gewöhnen kann. Edit: Und da hat der Michael schon editiert, bevor ich fertig war mit dem schreiben... [Editiert am 6.9.2014 um 17:54 von Trisman] Antwort 5 cyrano330 Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 11.4.2014 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 6.9.2014 um 21:13   Oh Mann das kenn ich. Vorher nur OG gebraut, dann Truhe gekauft, Hefe bestellt - man will ja mal UG probieren.... Dann eingemaischt und Hefe rehydriert. Dabei mal den Aufdruck gelesen. Hatte nur ein Pack.... Dachte mir was solls.... Bier wirds immer. 21 Liter mit einem Pack 37/40. Angestellt bei 16°C dann runter auf 12°C. Alles Super - keine Fehler. Jetzt werkelt die 37/40 im 3ten Sud vor sich hin.... Mit Deinem Starter denke ich habt Ihr gar keine Probleme wegen der Menge.... Grüße Henry Edith sagt: Ankunft der Gärung in 6 Stunden..... [Editiert am 7.9.2014 um 09:46 von cyrano330] ____________________ Beer does not solve any problem, but then neither does milk. Antwort 6 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 6.9.2014 um 22:30   In den Rehydrierungsanleitungen findet man auch immer mal die Empfehlung, schlückchenweise von der kalten Würze zuzugeben, um so die Hefe an die Würzetemperatur langsam anzupassen. Uwe Antwort 7 Gambrinus zu Borbetomagus Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.9.2014 um 08:19   Der Hersteller schreibt vor, bei einer Anstelltemperatur von 10 Grad 40g Trockenhefe zu verwenden. Der "Starter" reist es da auch nicht mehr raus. ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB Antwort 8 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 7.9.2014 um 08:53   ...abwarten... ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 9 Gambrinus zu Borbetomagus Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.9.2014 um 09:21   Lange "abwarten" ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB Antwort 10 gulp Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 7.9.2014 um 10:19   Da würde ich mit drei Päckchen arbeiten. 2 zum Anstellen am Brautag und eines als Reserve, falls während der Gärung was schief geht. Nur meine 5 Cent. Gruß Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier. Antwort 11 ThomasWi Member Beiträge: 58 Registriert: 12.12.2013 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.9.2014 um 16:51   Hallo zusammen, die Gärung ist übrigens gut angesprungen, nächste Woche werden wir Abfüllen. Gebraut und den Starter angestellt haben wir am 06. Am späten Abend des 07. habe ich den Starter in die immer noch 15° warme Würze gegeben und wild verrührt um Sauerstoff anzureichern. 24h später war noch keine Gärung zu erkennen, kein Schaum und auch kein Gluckern im Gärrörchen. Nach etwa 34h ging es dann endlich los, aber seht selbst: Starter beim Temperaturangleich. Erste Gäranzeichen nach etwa 34h. 45h: Das nenne ich "Angekommen". 52h: Hochkräusen mit Hopfenharzen beginnt. 86h: Wunderschön, so soll es sein. 135h: Immer noch voll Schaum. Nach 135h haben wir mit einem abgekochten Löffel etwas Hefe vom Boden für einen weiteren Sud abgekratzt. Diese ist inzwischen auch schon angekommen. Kühlschranktemperatur schwankte zwischen 6 und 8°C, und das ist schon die kleinste Stufe (also höchste Temperatur)... Geschmacksprobe ergab: lecker! Restzucker habe ich noch nicht gemessen. Gruß und danke an alle die geholfen haben! Thomas [Editiert am 21.9.2014 um 17:02 von ThomasWi] Antwort 12