Hallo Leute,
in den nächsten Wochen, würde ich gerne ein obergäriges englisches Ale
brauen. Ich nehme es mit den Stilbezeichnungen nicht so ganz genau, aber
was ich vor habe sollte wenn ich das richtig sehe ungefähr in den Stil ESB
oder english pale ale passen.
Da ich bei dem Rezept mal ein paar Dinge ausprobieren möchte, die ich so
noch nicht gemacht habe und die wohl auch nicht so extrem verbreitet sind,
würde ich euch gerne vorher Fragen, ob meine Berechnungen und Planungen so
ungefähr hinkommen könnten.
Das Rezept für 18 Liter Bier bei 13°P und 40 IBU:
Schüttung:
28.5 Liter Wasser
5 kg Maris Otter
Einmaischen bei 70°C
67°C Kombirast bis Jodnormal (ca 60 Minuten)
Abläutern bei 78°C
Hopfung:
Kochzeit 90 Minuten
113gr Willamette Maischehopfung
27gr Willamette VWH
60gr Willamette Stopfen nach der Hauptgärung
Hefe:
Wyeast #1318 London Ale III
Zu den konkreten Fragen:
1. Es soll ein Vorderwürzebier werden, das heißt es gibt keinen Nachguss,
kann dann die Wasser und Malz Menge so ungefähr hin kommen?
2. Für die Berechnung der Hopfung habe ich den Rechner von Mueggelland
benutzt, da er der einzige war, den ich gefunden habe, der eine
Maischehopfung berücksichtigt. Gibt es da Erfahrungswerte, ob diese Werte
in etwa stimmen können?
Für weiterführende Fragen und Anregungen bin ich natürlich immer offen.
Nur den Sinn und Unsinn "verschwenderischer" Methoden von Vorderwürzebier
und Maischhopfung würde ich ungerne hier diskutieren. Mir ist klar, dass
die Ausbeuten der beiden Methoden gering sind und viele Rohstoffe
verbraucht werden, aber ich würde gerne einmal bei solch einer kleinen
Menge schauen, ob diese recht wenig genutzten Methoden wirklich die
Vorteile bringen, die ihnen nachgesagt werden, oder sie für mich in Zukunft
vernachlässigbar sind.
In diesem Sinne:
Viele Grüße
Stephan